Dr. Bügner nimmt die Vereine für die Zukunftsplänen des DLV in die Verantwortung
Er visiert damit wieder Platz fünf in der globalen Nationenwertung an
Regensburg, 6. März 2024 (Kurt Ring) - Anlässlich der Versammlung der Spitzensport treibenden Vereine bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig stellte Bernd Kunze Dr. Jörg Bügner, Vorstand Leistungssport im DLV, Fragen zur Zusammenarbeit des DLVs mit seinen Vereinen. Kunze wollte wissen, wie die Vereine ins Zukunftskonzept des DLV eingebunden werden sollen? „In Bezug auf die Ziele des DLV, in der Nationenwertung ab 2028 wieder unter die Top 5 Nationen zu kommen“, antwortete Jörg Bügner, „dass es gut ist, diese Ziele zu haben. Die „weißen Flächen“ der Leichtathletik in Deutschland müssen sich verringern, die Bürokratie muss abgebaut werden, das heißt, effizientere Strukturen in allen Bereichen des Leistungssports zu schaffen. Der Nachwuchsleistungssport muss verbessert entwickelt und aufgestellt werden, dazu benötigen wir die Vereine. Es muss wieder den regelmäßigen Austausch (u.a. mit Tagungen) zwischen dem DLV und den Vereinen bzw. Vereinsvertretern geben. Diese Kommunikation muss über die Vereinsvertreter in die Vereine getragen und solltedort umgesetzt werden.“
Donau statt Mississippi
Elias Kolar wechselt 2025 zur LG Telis Finanz Regensburg
Büchenbach, 6. März 2006 (orv/MZ ) - „Das hätte nicht besser laufen können“, fasst Elias Kolar sein Rennen bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften der Jugend zusammen. In der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle brauchte der Gymnasiast 8:39:38 Minuten für die 3000 Meter, verbesserte seine persönliche Bestzeit um über vier Sekunden und sicherte sich Bronze. „Ich wusste, dass ich sehr fit bin und da ich die meisten meiner Konkurrenten bereits kannte, war ein Platz im vorderen Drittel mein Ziel“, so der 17-Jährige. „Aber dass ich als jüngerer Jahrgang eine Medaille schaffe, das ist schon der Wahnsinn!“ Jetzt steht für den jungen Franken aber erst das Abitur an und dann soll es spoprtlich weiter gehen an die Donau, genauer gesagt bei der LG Telis Finanz Regensburg.
Domenika Mayer entgleitet 10km Gold auf den letzten Metern
LG Telis Finanz holt zwei Mal Gold und weitere drei Medaillen bei Straßenlauf DM
Leverkusen, 3. März 2024 (orv) – Bei frühlingshaften Bedingungen und schönstem Sonnenschein wurden am Sonntag in Leverkusen die Deutschen Meisterinnen und Meister über zehn Kilometer auf der Straße ermittelt, mit dabei ein Großteil der Regensburger Lauf-Elite von der LG Telis Finanz. Im besonderen Interesse bei den Oberpfälzern stand natürlich die Entscheidung bei den Frauen mit der bereits für die Olympischen Spiele nominierten Domenika Mayer. Schon frühzeitig setzte sich in Abwesenheit der angekündigten Topfavoritinnen Konstanze Klosterhalfen (Bayer 04 Leverkusen) und Hanna Klein (LAV Stadtwerke Tübingen) eine Vierergruppe, angeführt von Mayer und Mitfavoritin Katharina Steinruck (Eintracht Frankfurt), vom Rest des Feldes ab. Nach der Hälfte des Rennens hatten die Top Zwei bereits einen beträchtlichen Vorsprung herausgelaufen. Die Entscheidung um den Sieg fiel schließlich erst kurz vor dem Ziel: Die Frankfurterin zündete auf dem finalen Streckenabschnitt den Turbo und behauptete sich in 32:05 Minuten vier Sekunden vor ihrer Kontrahentin aus Regensburg. Zum Streckenrekord von Sabrina Mockenhaupt aus dem Jahr 2013 fehlten nur vier Sekunden. „Es ist schon bitter, wenn Meni 9,9 Kilometer führt und dann auf den letzten Metern abgekocht wird“, fasste am Ende Ehemann und Trainer Christian Mayer die Geschehnisse treffend zusammen.
Telis-Laufteam will sich bei der 10km DM bewähren
Domenika Mayer und Franziska Drexler gehören zu den Medaillenanwärterinnen
Regensburg, 29. Februar 2024 (orv) – Seit Weihnachten ist es still geworden um Regensburgs Lauf-Elite, speziell deren Asse der LG Telis Finanz. Wer aber nun glaubt, die hiesige, in den letzten Jahren immer stärker und erfolgreicher werdende Szene sei über ihren Zenit hinaus gekommen, ist in Hinblick dessen, was in den nächsten Wochen folgen sollte, sicherlich schlecht informiert, auch wenn das in den letzten beiden Jahren so dominante Thema Marathon in den nächsten Wochen nicht unbedingt im Mittelpunkt stehen wird. Den Anfang machte am letzten Sonntag bereits Simon Boch beim internationalen 10km Straßenrennen im spanischen Le Castellon mit formidablen 28:01min. Das war ein Auftakt nach Maß, auch wenn es mit „sub 20 Minuten“ noch nicht ganz geklappt hat. Eine Woche später greifen nun mit Domenika Mayer und Konstantin Wedel bei den Deutschen Straßenlaufmeisterschaften (10km) in Leverkusen zwei weitere EM-Helden von 2022 ins Geschehen ein.
Simon Boch läuft in Castellon 28:00 Minuten
Regensburger wird im internationalen Rennen Zwölfter
Castellon, 25. Februar 2024 (orv) - Es ist zum Haare ausraufen: Auch beim dritten Versuch seit 2021 endlich auf den 10km die Traummarke von 28 Minuten zu knacken, scheitert Simon Boch von der LG Telis Finanz Regensburg im spanischen Castellon wieder hauchdünn. Nach 28:01min 2021 in Berlin, 28:02 2022 in Bad Füssing und jetzt mit seiner neuen persönlichen Bestleistung von exakt 28 Minuten und null Sekunden will die Marke einfach nicht fallen. „Die spezielle Vorbereitung auf das Rennen war einfach noch zu kurz. Es fehlen noch viele harte Tempoläufe auf dem Weg zur Bestzeit. Es wäre einfach beruhigend gewesen, wenn diese verdammten acht Sekunden zur Kadernorm des DLV auf dieser Strecke heute schon gegangen wären“, sagte der Telis-Läufer nach dem Rennen. Sein Trainingskumpel in Regensburg und neuer Telis Teamkollege Vladimir Marcik wurde in Castellon 25. mit für diesen Saisonabschnitt guten 29:51min. So nebenbei hat der 29Jährige seinen eigenen bayerischen Rekord auf dieser Strecke um eine weitere Sekunde verbessert.