Mona Mayer verteidigt 400m Titel bei Junioren-DM
Hanna Bruckmayer und Tobias Prater glänzen mit neuen persönlichen Bestleistungen
Göttingen, 2. Juli 2023 (orv) – Klein aber fein war das Aufgebot der LG Telis Finanz Regensburg bei den Deutschen U23 Meisterschaften in Göttingen. Nach der schnellsten Vorlaufzeit ließ Titelverteidigerin Mona Mayer auch im Finale nichts anbrennen. Mit 53,37sec reichte es zwar nicht ganz zur U23-EM-NEinzelnorm, den Titel über die Stadionrunde konnte sie aber mit ihrem gewohnt starkem Finish sicher einsacken. Die Fünfte der letztjährigen Europameisterschaften mit der 4x400m Staffel sollte damit ein wichtiger Baustein für den Angriff des deutschen Juniorinnen-4x400m-Quartetts auf eine EM-Medaille in Espoo (13.-16.7.).
„Wavelight“ bringt Rekorde, aber auch Probleme
„Wavelight“ - Zwischenzeiten - pacemaker - Weltrekorde
Ein Kommentar zu „Wavelight“ von Lothar Pöhlitz*
Auf dem Weg zum maximalen Erfolg, Anerkennung, Olympiasieg oder Weltrekord wurden seit Jahren von den Talenten und ihren Trainern alle möglichen Register gezogen, erfunden und erfolgreich erprobt. Ich glaube, dass auch „w i r“ im Interesse unserer Läuferinnen und Läufer und ihren Coaches jetzt schnell handeln müssen. Die Wavelight-LED-Laser-Technologie verhalf mit ihrem an der Innenkante von Laufbahnen gleichmäßig laufenden Licht-Laufband-Signalen in der gewünschten Zielgeschwindigkeit inzwischen schon mehrfach (Valencia, Oslo, Hengelo, Brüssel, Monaco) zu neuen Spitzenleistungen / Weltrekorden in den leichtathletischen Laufdisziplinen der Frauen und Männer. Moderne Technik unterstützt den Hochleistungssport, Innovation führte in den ersten Wochen des neuen Jahres zu Fortschritten, wie zuletzt die neue Laufschuh-Generation. Sie zeigte uns gleichzeitig über welche Qualität, unsere Gegner derzeit in den Rennen „im Dutzend“ verfügen.
Regensburgs Asse holen zehn Mal Gold
19 Medaillen bei den Bayerischen Meisterschaften am Weinweg
Regensburg, 25. Juni 2023 (orv) – Für die Regensburger Leichtathleten/innen waren die diesjährigen Bayerischen Meisterschaften für Männer/Frauen/U20 und U18 mit zehn Titelgewinnen und weiteren neun Medaillen aus Silber und Bronze auf der heimischen Sportanlage am Weinweg durchaus erfolgreiche Titelkämpfe, obwohl viele Topathleten/innen aus den eigenen Reihen auf Grund der nun in den nächsten vier Wochen folgenden verschiedenen Deutschen Meisterschaften verständlicherweise mit Abwesenheit glänzten. Allein die Frauen aus der Domstadt sprangen mit den beiden Telis-Läuferinnen Hanna Bruckmayer (1500m/4:29,02min) und Svenja Ojstersek (5.000m/17:07,94min), deren Teamkollegin Sabrina Reusch (Weit/5,71m), der seit der seit Jahren den Hammerwurf dominierenden SWC-lerin Nancy Randig (53,75m) und deren Vereinskameradin Karin Ertl, die mit 3,20m überraschend den Stabhochsprung gewann, auf’s oberste Siegerinnen-Trepperl. Für die einzige Goldmedaille bei den Männern zeigte sich Telis-Mittelstreckler Benedikt Brem mit seinem knappen Sieg über 800m in feinen 1:53,18 Sekunden verantwortlich.
TRAININGSLEHRE NACHWUCHS - HINDERNISLAUF
Den Rückstand verkürzen – Nachwuchs - Hindernislauf
© Lothar Pöhlitz* - Eine unserer Zukunfts-Reserven in den Laufdisziplinen findet man im Hindernislauf. Der Deutsche Männer-Hindernis-Rekord von Damian Kallabis von 8:09,48 Minuten stammt aus dem Jahre 1999, die 9:03,30 der Frauen von Gesa Krause aus dem Jahre 2019. Die Weltrekorde liegen bei 7:52,11 bzw. 8:44,32 Minuten. Das sind 16 bzw. 19 Sekunden zur Weltspitze, ohne derzeitige Medaillenchancen bei WM oder Olympia. Wenn man die Trainingslehre, als zusammenfassende Erfahrungen und Erkenntnisse der Trainingspraxis, Sportmedizin, Sportwissenschaft, Sportpsychologie und Bewegungslehre mit dem Ziel immer besserer Wettkampfergebnisse verbindet, sollten Trainer von Talenten im Leistungssport die moderne Trainingslehre im umfassenden Sinne anwendungsbereit beherrschen, um bis Olympia 2028 sich der Welt-Spitze zu nähern. Die Talenterkennung, die BASICS und das Nachwuchsleistungstraining entscheiden letztendlich über die möglichen Leistungen schon ab den 20ern, wo derzeit oft schon das Weltniveau beginnt.
Miriam Dattke verbessert in Paris Bayerischen 5000m Rekord
Regensburgerin läuft auf den zwölfeinhalb Bahnrunden 15:22,03 Minuten
Paris, 10. Juni 2023 (orv) - Ein Erfolgserlebnis gab es für Miriam Dattke (LG Telis Finanz Regensburg) beim "Fast5000" in Paris: Die EM-Vierte im Marathon lief in ihrem ersten 5.000-Meter-Rennen seit zwei Jahren mit 15:22,03 Minuten eine neue Bestzeit und verbesserte damit den neun Jahre alten Bayerischen Rekord ihrer Teamkollegin Maren Kock um 72 Hundertstel. Drei Wochen nach ihrem Sensationsrennen in London über 10.000m musste sie nun dem hohem Anfangstempo in Paris Tribut zollen. Dennoch war sie mit dem Ergebnis insgesamt zufrieden, "weil eben die diesjährige Bahnsaison mit einer ultrakurzen Vorbereitungszeit nicht mehr hergab". Jetzt geht's für Miriam Dattke zusammen mit ihrer Marathon-Teamkollegin Domenika Mayer ins Höhencamp nach Sankt Moritz, das die Marathon-Vorbereitung für Berlin einläuten soll. Beim Sparkassen Meeting in Osterode blieb Anne Spickhoff über 1500m in 4:19,82min erstmals unter 4:20 Minuten.