Philipp Pflieger auf gutem Weg zum Berlin-Marathon
Telis Läufer überzeugt über 10km mit viertbester Karriere-Leistung - Florian Orth verpasst in Brüssel erneut WM-Norm
Brüssel/Prag, 6./7. September 2019 (orv) – Regensburgs Olympiateilnehmer 2016 im Marathon Philipp Pflieger von der LG Telis Finanz betrachtet sich seit geraumer Zeit als Laufprofi und als solcher hat er seine diesjährige Marathon-Vorbereitung für den Berlin-Marathon am 29. September erstmals selbst in die Hand genommen. Das Ergebnis vom Wochenende beim Birell Prague Grand Prix über 10km in der tschechischen Hauptstadt Prag zeigt, dass er dabei auf dem besten Weg zu einer weiteren Olympiateilnahme über eine Bestzeit in drei Wochen bei Deutschlands größtem Marathon sein könnte. Zwar hat der Deutsche Marathon-Rekordler Arne Gabius auf Platz 13 mit 28:47min für das beste Resultat eines Europäers gesorgt, doch wenig dahinter erreichte Philipp Pflieger mit der viertbesten Zeit seiner gesamten Karriere in 29:04min hauchdünn hinter dem zeitgleichen Sebastian Hendel (LG Vogtland), dem Deutschen 10.000 und 5.000m Meister des letzten Jahres, das Ziel. "8:28 Minuten für die ersten drei Kilometer waren vielleicht ein bisschen flott für einen 10er in der Marathonvorbereitung", bilanzierte Philipp Pflieger auf Instagram. Seine Leistung bewertete er dennoch als "solide Standortbestimmung", mit der er gut leben könne. Zu seiner vier Jahre alten Bestmarke fehlten lediglich zehn Sekunden.
Erkrankung zwingt Franziska Reng zum Karriereende
Triathlon statt Marathon
Regensburg, 01. September 2019 (leichtathletik.de/Neumann) - Mit 23 Jahren verabschiedet sich Franziska Reng vom Marathon als Leistungssport. Eine Darm-Erkrankung machte in den vergangenen anderthalb Jahren ein intensives Lauftraining unmöglich. Nun will sich die Regensburgerin neue sportliche Ziele beim Triathlon suchen. Karriereende und Neubeginn: Franziska Reng (LG Telis Finanz Regensburg) hat ihre Marathonkarriere beendet. Grund dafür waren längere und massive gesundheitliche Probleme im Bereich des Dünndarms (Darm-Invaginationen), die über Monate zu Krankheiten und Unwohlsein gefühlt hatten. Im schlimmsten Fall kann eine Darm-Invaginationen zu Organversagen führen. Die 23-Jährige wird aber trotzdem weiter Sport betreiben, sich fortan aber dem Triathlon zuwenden Hier geht's weiter im Artikel bei leichtathletik.de ...
Amanal Petros verpasst WM-Norm in Rovereto
Florian Orth erreicht das Ziel nur acht Sekunden hinter Petros mit 13:49,86min
Rovereto, 27. August 2019 (leichtathletik.de) - In Norditalien unweit des Gardasees hat Amanal Petros am Dienstagabend noch einmal einen Angriff auf die WM-Norm über 5.000 Meter gestartet. Doch der Langstreckler vom TV Wattenscheid 01 verpasste bei der 55. Auflage des Traditionsmeetings in Rovereto sein Ziel von 13:22,50 Minuten. Als Zehnter beendete er das Rennen in einem starken Feld nach 13:41,06 Minuten. Damit war er bester deutscher Läufer. Es folgten auf den Plätzen elf und zwölf Florian Orth (LG Telis Finanz Regensburg; 13:49,86 min) und Sebstian Hendel (LG Vogtland; 13:51,62 min). Die Top-Läufer nutzten eine der letzten Chancen, um unter dem Richtwert für die WM in Doha (Kahar; 27. September bis 6. Oktober) zu bleiben. Mit Meetingrekord von 13:11,08 Minuten setzte sich der Kenianer Michael Kibet vor seinem Landsmann Eric Kiptanui (13:11,51 min) durch. Es folgten Patrick Tiernan (Australien; 13:15,01 min) und der Äthiopier Tadese Worku (13:18,17 min). Hier geht's weiter im Artikel bei leichtathletik.de ...
Philipp Pflieger zufrieden mit Formtest in Schortens
Konstantin Wedel läuft in Pfungstadt noch gute Hindernis-Zeit
Schortens, 18. August/Pfungstadt 21. August 2019 (leichtathletik.de/orv) - „Dem knackigen Beginn der schnellen Jungs aus Kenia konnte ich heute leider nicht länger als eine Runde folgen. Danach war es ein Lauf gegen mich selbst und Wind & Wetter“, bilanzierte Philipp Pflieger (LG Telis Finanz Regensburg) am Samstag auf Facebook nach seinem Auftritt über 10 Meilen (ca. 16,1 km) in Schortens. Er hatte dort in 49:18 Minuten Rang fünf belegt und konnte zugleich verkünden: „Der Fahrplan Richtung Berlin Marathon stimmt zur Halbzeit nach sechs Wochen Vorbereitung.“ Rundum glücklich war Tobias Blum (LC Rehlingen), der in 50:07 Minuten Siebter wurde.Beim Meeting in Pfungstadt lief Konstantin Wedel (LG Telis Finanz) mit noch einmal guten 8:46,62min über die 3000m Hindernis über den Zielstrich.
Leistungspsychologie – wenn Bronze - Silber - Gold die Ziele sind
© Lothar Pöhlitz – 20. August 2019 - Junge Lauf-Talente kommen zum Training, weil sie besser werden wollen, oft auch weil sie das Gefühl haben, besser sein zu können als andere in ihrem Umfeld. In diesen Momenten ist ihnen wohl noch nicht klar, dass sie das Training wollen müssen, um vor allem die arbeitenden Muskeln ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen und der Körper in Balance am effizientesten arbeitet. Auch wissen sie noch nicht, dass Muskeln nur wunschgemäß diensttun, wenn sie gesund und stark Signale aus dem Gehirn und dem Rückenmark empfangen und die wichtigste Voraussetzung für Siege bei wichtigen Wettkämpfen, bei Meisterschaften, das aufs Podium Wollen ist. Traineraufgabe ist es ihnen, dem Gehirn zu „lehren“ welche Befehle es wann und wie intensiv geben muss, je früher umso wirkungsvoller. Das heißt Fachwissen, Bewusstmachung und Verbesserung durch regelmäßiges reizwirksames Training aller Systeme, in allen Altersklassen. Wenn deutsche Läufer „beider deutschen Staaten“ bis 1992 Medaillen auf den verschiedensten Laufstrecken gewinnen konnten bin ich sicher, dass auch heute noch Talente und Trainer unter uns sind, die zu solchen Leistungen fähig wären. Das Optimum: Hochleistungstraining trifft “Trainer-Psychologen“. Hier geht´s weiter bei der Leichtathletik Coaching Academy ...