Der heilige Pankratius machte es den Athleten beim Watter-Meeting schwer
Bei eisiger Kälte sorgten die 3.000m-Sieger Miriam Dattke und Simon Boch für die Highlights
Regensburg, 12. Mai 2019 (orv) – Wer in Bayern aufwächst, kennt die Eisheiligen. Sie sind fester Bestandteil der Bauernregel und deuten meist auf ein paar kalte und unbeständige Tage im Mai hin. 2019 waren sie auf den 11. bis 15 Mai terminiert. Der 12. Mai ist der Namenstag des heiligen Pankratius und der machte dem Muttertag im Allgemeinen und im ganz Speziellen der 40. Auflage des Rolf-Watter-Sportfestes im Regensburger Uni-Stadion alles andere als besondere Freude. Als am Sonntag um 12.20 Uhr die ersten Hürdensprinter aus den Startblöcken sprinteten fegte ein eiskalter Wind über den im Volksmund bekannten Regensburger „Eisbuckel“, der an diesem Tag seinem Spitznamen voll gerecht wurde. „Zu alle dem bockte auch noch die Technik und wir starteten schon mit einer für unseren Anspruch indiskutablen Verspätung von beinahe einer halben Stunde. Wenigstens hat der eiskalte Wind bei den Sprints von hinten ein wenig geschoben. Die einzigen Profiteure der Kälte waren die 3.000m Läufer, die dann auch noch die einzige windstille Stunde gegen Abend zu nutzen konnten“, fasste Organisationschef Kurt Ring dennoch spannende sechs Stunden zusammen.
Corinna Schwab gelingt mit deutscher Mixed-Staffel WM-Quali
Marina Rappold in Aichach U23-Meisterin über 10km auf der Straße
Yokohama/Aichach/Pliezhausen, 12. Mai 2019 (orv) – Marc Koch (LG Nord Berlin), Corinna Schwab (LG Telis Finanz Regensburg), Svea Köhrbrück (SCC Berlin) und Marvin Schlegel (LAC Erdgas Chemnitz) haben bei den World Relays mit der Mixed-Staffel über 4x400 Meter Platz sieben belegt. Damit wird ein deutsches Quartett bei der WM-Premiere dieser Staffel dabei sein. Die entscheidende Aufgabe hatte die deutsche Mixed-Staffel über 4x400 Meter bei den World Relays in Yokohama (Japan) bereits am Samstag gelöst: Mit Patz fünf im Vorlauf in deutscher Rekordzeit (3:16,85 min) und dem Einzug ins A-Finale qualifizierte sich das Quartett direkt für die WM-Premiere dieser Staffel bei der WM im Herbst in Doha (Katar). Die Taktik einer möglichsten starken Vorlaufstaffel war also aufgegangen.
Achtung: Leicht veränderter Zeitplan Watter-Meeting
Die Änderung erfolgt auf Grund enorm hoher Meldezahlen in einigen Disziplinen
Regensburg, 8. Mai 2019 (Ring) - Auf grund der sehr hohen Meldezahlen in einigen Disziplinen mussten wir beim Rolf-Watter-Meeting am kommenden Sonntag, 12. Mai 2019, einige geringfügige Zeitplanänderungen vornehmen:
Veränderte Startzeiten:
200m männlich 15.10 Uhr
800m weiblich 15.45 Uhr- damit auch W U18 Weit
800m männlich 16.00 Uhr
Weitsprung U20 nun getrennt von Frauen auf Anlage 2
Weitsprung Mä/U20 14.15 Uhr
4x100m Staffeln anstatt 12.40 Uhr
auf Grund des sehr unterschiedlichen Leistungsprofils über 1.500m und 3.000m, sowohl männlich wie weiblich, beabsichtigen wir die Strecken 1.500m und 3.000m als gemischte Läufe nicht nur bei den Altersklassen sondern auch beim Geschlecht durchzuführen.
Hier die Einteilung:
3.000m
A-Lauf (F+M) schneller als 9:30,00min um 17.55Uhr
B-Lauf (F+M) langsamer als 9:30,00min um 18.05 Uhr
1.500m
A-Lauf (F+M) schneller als 4:30,00min um 16.35Uhr
B-Lauf (F+M) langsamer als 4:30,00min um 16.20 Uhr
Zum 40. Mal das Watter-Sportfest
Traditionsmeeting feiert am Muttertag im Uni-Stadion Jubiläum
Regensburg, 5. Mai 2019 (orv) – Kurt Ring, Teamchef der hiesigen LG Telis Finanz und langjähriger Organisator des Rolf-Watter-Sportfestes ist noch einer der ganz wenigen, der die gesamte Geschichte des Traditionsmeetings, das in diesem Jahr erneut am Muttertag im Regensburger Uni-Stadion stattfindet, kennt. „Rolf Watter war mein erster Trainer, damals noch bei der Regensburger Turnerschaft und einer der Hauptinitiatoren der 1970 gegründeten LG Regensburg. Eine heimtückische Krankheit riss den 43-Jährigen 1979 aus einem Leben, das zu vielen Teilen dem Sport gewidmet war. Alle damals in der Vorstandschaft der LG waren sofort der Meinung, dass die alljährliche Bahneröffnung schon ab dem darauffolgenden Jahr Rolf-Watter-Sportfest heißen sollte“, resümiert der LG-Sportchef. So hat sich die Veranstaltung im Lauf von nun vier Jahrzehnten zu einem der wichtigsten Jahrestreffpunkte der bayerischen Leichtathleten gemausert, bei dem der Sieger des 800m Laufes immer den Rolf-Watter Pokal erhält. Watters heimliche Lieblinge waren nämlich stets die Läufer und er selbst 800m-Spezialist. Deshalb mag es auch keinen verwundern, dass am Sonntag ein Lauf besonders heraussticht. Teamchef Kurt Ring bittet um 17.55 Uhr fast seine gesamten Tops mit etlichen Deutschen Meister/Innen an die Startlinie über die abschließenden 3.000m.
Strahlende Gesichter und die Daumen nach oben
Die „Kleinen“ der LG Telis Finanz zeigten bei den Kreismeisterschaften gute Ergebnisse
Regensburg, 5. Mai 2019 (orv) – Betreuungstechnisch war bei der LG Telis Finanz am letzten Sonntag etwas not am Mann oder besser gesagt auch an der Frau. Übungsleiter waren krank geworden, andere waren privat gebunden oder bei einer anderen Veranstaltung. So musste an diesem Tag, an dem am Regensburger Weinweg die Kreismeisterschaften der U20-U14 stattfanden, Teamchef Kurt Ring ran, der solche Gefilde eigentlich nicht mehr so recht kennt. Es hat ihm sehr viel Freude gemacht. „Ich habe lauter strahlende Gesichter und etliche hochgestreckte Daumen zahlreicher Sieger unter meinen Blauen gesehen. Sie sind alle auf einem guten Weg“. In der Tat zeigen sich erste Früchte aus der wieder aufgenommenen Basisarbeit bei den LG-Mitgliedsvereinen SG Post-Süd, dem TV Schierling und auch beim Förderverein der LG Regensburg. Man konnte in diesen Bereichen bisher dominierenden Jungathleten des SWC Regensburg vielfach schon Paroli bieten.