Newstelegramm

Regensburg, 25.05.24
int. Sparkassen Gala mit Laufnacht
Ausschreibung
Veranstaltungsseite


Unterschleißheim, 28.04.24
Bayerische Langstaffelmeisterschaften


Regensburg, 27.04.24
3.000m Challenge
Ausschreibung
Zeitplan
Teilnehmer


Regensburg, 24.04.24
Jahreshauptversammlung
Einladung


Ebermannstadt, 20.04.24
Bayer. Meisterschaften Ultratrail


Zell am Harmersbach, 20.04.24
Berglauf-DM
Live-Ergebnisse


Ingolstadt, 20.04.24
Bayer. Halbmarathon Meisterschaften
Ergebnisse


Hannover, 14.04.24
Deutsche Meisterschaften Marathon
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Regensburg, 13.04.24
offene Österr. Und Bayerische Meisterschaften 10.000m
Live-Ergebnisse
Fotogalerie Christian Brüssel


Berlin, 07.04.24
43. GENERALI Berliner Halbmarathon
Ergebnisse


Paderborn, 30.03.24
Paderborner Osterlauf
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Streckenplan


Weitere Ergebnisse in der  Ergebnisrubrik...

Januar – Michelle Weitzel sorgt für den ersten Paukenschlag

weitzel3_dm-halle10_kiefnerfotoUngewohnt stark steigen die Telis-Athleten/Innen auf Landesebene in die Hallensaison ein. Jonas Koller (mJB, 1500 m/3000 m), Corinna Harrer (3000 m/1500 m wJA – 3000 m Frauen), Amelie Garatva (Stabhoch wJA und Frauen), Florian Orth (1500 m Männer), Manuel Ziegler (Drei/Weit Männer), Michelle Weitzel (Weit und Hoch Frauen), sowie Philipp Sellack (Stabhoch Männer) , dazu die beiden Süddeutschen Meistertitel durch Florian Orth (1500 m Männer) und Manuel Ziegler (Drei Männer) sorgen mit 13 Landes- und 2 Regionaltiteln für die beste Regensburger Hallenbilanz aller Zeiten. Ganz am Ende des Monats schießen zwei Mehrkämpfer erst richtig den Vogel ab: Michelle Weitzel holt sich im Hallen-Fünfkampf mit 4108 Punkten Sensationssilber bei der Hallen-Mehrkampf-DM und der Jugendliche Igor Rud glänzt als Fünfter mit 5303 Zählern im Siebenkampf der mJA.

Februar – Telis-Dominanz im Cross

rengfranziska1_blvcross10_kiefnerfotoDie von Schnee und Eis geprägten Bayerischen Cross-Meisterschaften im niederbayerischen Ruhstorf (21.2.) werden von den Telis-Assen wieder einmal dominiert. 11x Gold, 5x Silber und 2x Bronze wandern nach Regensburg. Corinna Harrer gewinnt auf der Mittelstrecke als Jugendliche die Juniorinnen- und Frauenwertung und dazu auch noch die Teamwertung, zusammen mit Veronika Ulrich und Susi Lutz über 3 km bei den Frauen. Florian Orth macht ihr bei den Männern und Junioren mit dem Doppeltitel gleiches Kunststück nach, Jonas Koller gewinnt sicher die mJB, Franziska Reng die Wertung der W14. Zwei Seniorinnen-Titel durch Veronika Ulrich (W40) und Rieke Mayer-Tancic (W45), sowie zwei Teamtitel durch die Langstrecken-Mannschaft der Frauen (Ulrich, Steffi Volke, Lutz), sowie dem mJA-Team (Lukas Kellner, Johannes Liedl, Lukas Zweck) vervollständigen den Telis-Goldrausch. Bei den Bayerischen Hallenmehrkampfmeisterschaften steht Neuzugang Tom Bechert im Hallensiebenkampf (5237 P.) und sein Team (Bechert, Markus Bösl, Andreas Wolski) ganz oben. Für das Februar-Glanzlicht sorgen allerdings zwei andere Telis-Asse bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Karlsruhe (27./28.2.). Zuerst schafft Florian Orth über 1500 m der Männer mit guten 3:49,11 in einer dramatischen Spurtentscheidung Bronze, dann verblüfft Michelle Weitzel mit einem Riesensatz im Weitsprung auf 6,50 und einer glänzenden Serie selbst die eingefleichtesten Insider, lässt sich damit ebenfalls Bronze umhängen. Dreispringer Manuel Ziegler hadert indessen ein wenig mit seinen 15,63, die letztendlich nur zu Platz sechs reichen und Nesthäkchen Corinna Harrer wäre in ihrem 3000 m Finale wohl ins kleinste Mausloch verschwunden, wenn sie eines gefunden hätte. Taktisch etwas danebenliegend, spielt sie für einen Großteil des Feldes die ideale Tempo-Lokomotive um dann am Ende mit einer indiskutablen Zeit bis auf Platz neun durchgereicht zu werden.

März – Die Telis-Crosser schlagen bei der DM wieder zu

orthflorian1_dmcross10_kiefnerfotoWinterlich war’s am 6. März im schwäbischen Stockach, dazu so richtig crossig. Das ist nicht jedermanns Sache, für einige der Regensburger Läufer-Asse aber genau das Umfeld, das sie brauchen. Mit Edelmetall hatten Florian Orth, Philipp Pflieger und Christophe Chayriguet auf der Mittelstrecke der Männer schon geliebäugelt, dass es aber gleich Gold werden würde, hatte im Vorfeld keiner getippt. Den Grundstock dafür legte Florian Orth mit feiner Einzelbronze, der nach langer Verletzungspause gerade wieder einmal im Training stehende Philipp Pflieger ließ mit Platz sechs zukünftiges großes Potential aufblitzen und Christophe Chayriguet machte mit einem mutigen Lauf auf Platz 14 den Deckel der noch nie gewonnenen Goldtruhe zu. Im Stile einer ganz Großen verteidigte Corinna Harrer mit einem nie gefährdeten Start-Ziel-Sieg den Titel bei der wJA. Frauen-Teamsilber mit Anne Haug, Susi Lutz und Veronika Ulrich kam noch dazu. Den Sprung unter die Top-Ten in der Einzelwertung schaffte in diesem Jahr aber keine. Für die wJA-Mannschaft mit Coco Harrer, Christina Blößl und Sabrina Lang reichte es noch zu Rang acht.

April – Auf die Halbmarathon-Damen ist Verlass

pyka_dennis1_dm-halbmarathon10_kiefnerfotoAbgesehen davon, dass das Team um diese Zeit immer ins italienische Trainingslager nach Cervia reist, war in diesem Monat eher weniger los. Eine Bank allerdings waren bei den Deutschen Halbmarathonmeisterschaften in Bad Liebenzell (18.4.) die zum dritten Mal in ununterbrochener Reihenfolge siegreichen Telis-Langstrecklerinnen (4:00:57). Veronika Ulrich als Siebte (zugleich 2./W40 – 1:18:47), Steffi Volke  und  Fakja Hofmann zeichneten dafür verantwortlich. Die Männer um den Einzel-Siebten Dennis Pyka (1:06:36) überzeugten mit Sebastian Reinwand und Max Meingast im 1:09er Bereich mit insgesamt 3:25:29 und Bronze ebenfalls. Seniorin Rieke Mayer-Tancic gelang in der W45 Bronze. Bei einem Abendmeeting am Regensburger Weinweg ließen es Corinna Harrer und Philipp Pflieger über 10.000 m erstmals richtig krachen. In Erfüllung ihres Trainingsprogramms mit 8 schnellen Tausendern und dazwischen 200 m bzw. 400 m langsameren Laufpausen legten die beiden die 25 Bahnrunden schon mal in einer 35:03 und 30:11 zurück – wahrhaft formidabel für Regensburger Verhältnisse!

Mai – Corinna Harrer und Dennis Pyka werden Deutsche Meister

pyka_dennis1_dm-marathon2010_kiefnerfotoVon wegen Saison-Vorgeplänkel: In Ohrdruf am Tag der Arbeit treten die Telis-Langstreckler/Innen gleich kräftig in die Pedale. Corinna Harrer beherrscht das Meisterschaftsfinale bei den Deutschen Langstreckenmeisterschaften im 5000 m Lauf der weiblichen Jugend A nach Belieben und beendet das Rennen im Alleingang als abermalige Titelträgerin in 16:47,04. Die Zeit ist allerdings nicht berauschend, der Abiturstress hat seine Spuren hinterlassen. Für das Duo Susi Lutz und Philipp Pflieger reicht es bei kräftiger Steigerung ihrer jeweiligen Bestleistungen auf 34:11,45 und 29:13,42 zu Platz fünf. Eine Woche später holen drei Telis-Langstaffeln Landesgold: Christophe Chayriguet, Philipp Pflieger und Sebastian Zundler gewinnen mit 7:20,45 die 3x1000 m der Männer, die Junioren mit Felix Plinke, Jonas Zweck und Florian Orth bleiben als Meister in ihrer Altersklasse mit 7:24,07 lange im Windschatten. Die 3x800 m der Frauen sind eine sichere Beute von Corinna Harrer, Susi Lutz und Christiane Danner (6:41,89). Drei weitere Landestitel kommen wenige Tage später durch Rieke Mayer-Tancic (Marathon Frauen – Würzburg 16.5.) und die beiden Junioren-4x400m-Staffeln in den Besetzungen Vera Stelkens, Julia Liedl, Christiane Danner, Corinna Harrer sowie Johannes Graf, Felix Plinke, Lukas Zweck, Florian Orth (München, 22.5.) hinzu.
Für das absolute Highlight im Mai sorgen allerdings am 9. Mai bei der Marathon DM in Mainz Dennis Pyka, Fakja Hofmann und Steffi Volke. Dennis Pyka wird erstmals Meister mit 2:20:09. Fakja Hofmann (2:48:23) und Steffi Volke (2:51:49) vervollständigen den Medaillensatz mit nie erwartetem Silber und Bronze. Die Frauenmannschaft mit der tapfer laufenden Margit Mauren als dritter Frau schafft zudem Platz drei. Das Watter-Sportfest am 15. Mai glänzt wieder einmal mit fast 700 Teilnehmern als das Eröffnungsmeeting in Bayern.

Juni – Eine erneut glänzende Sparkassen Gala steigt zum drittbesten deutschen Meeting auf

pfliegerphilipp1_gala10-kiefnerfotoAnfang Juni schaut inzwischen ganz Leichtathletik-Deutschland nach Regensburg. Die Sparkassen Gala, diesmal am 5. Juni im Uni-Stadion, wird immer mehr zur ersten Leistungsschau der nationalen Leichtathletik. Erneut konnte ganz Leichtathletik-Deutschland am Bildschirm zusehen: Über 5 Stunden wurde mit 5 Kameras und einem eigenen Moderatoren-Team via livestream übertragen und mehr als 10.000 User nahmen das Angebot begeistert an. Viele, viele Ergebnisse haben den Weg in die endgültigen Deutschen Bestenlisten gefunden, darunter auch die bombige Steigerung von Mittelstreckler Florian Orth als 1500 m-Zweiter auf 3:40,60 und Susi Lutz erster Hindernislauf unter zehn Minuten (9:58,60).
Philipp Pflieger glänze über 5000 m mit 13:52, lief aber dann in Heusden bei einer Bullenhitze mit 13:46,04 noch einmal schneller. Nesthäkchen Corinna Harrer patzte über 1500 m. Für die Junioren-WM-Qualifikation reichte die 4:20er-Zeit dennoch dicke. Weitspringerin Michelle Weitzel bestätigte mit deutlichen Sätzen über die sechs Meter ihre inzwischen manifestierte Angehörigkeit zur deutschen Spitze. Eindrucksvoll ließ sie wenig später in Dillingen mit 6;49 die gesamte deutsche Konkurrenz hinter sich. Zwei Landestitel durch die U23-Leute Judith Lutz und Jonathan Schaible über 10.000 m wurden da schon zur Randnotiz, die 9:58,60 von Susi Lutz waren ebenfalls Landesgold wert. International verlagerten sich Corinna Harrers Interessen durch zwei wertvolle 800 m Siege in Mannheim und später dann im belgischen Heusden (zweimal 2:04er Zeiten) in Richtung der zwei Bahnrunden. Bei den Deutschen Berglaufmeisterschaften am 6. Juni in Müllheim wurde Veronika Ulrich Vierte und im Team mit Michaela Schedler und Rieke Mayer-Tancic Zweite.

Juli – Meisterschaftsmedaillen in Hülle und Fülle und ein gelungener Harrer-WM-Auftritt

lutz_susi1_dm-aktive-kiefnerfotoWährend Christiane Danner (1500 m U23/4:38,12), Lukas Kellner (3000 m U20/8:52,01), Manuel Ziegler (Drei U23/15,68) und Stefan Matula (Stab und Weit U23/4,90 bzw. 6,99) mit 5 Titeln bei den Bayerischen Jugend- und Juniorenmeisterschaften in Hof glänzten legten Philipp Pflieger und Corinna Harrer im holländischen Oordegem bzw. im belgischen Heusden den Grundstock für höhere Ziele. Pflieger setzte sich mit einer 3000 m Zeit von 7:55,99 in Holland an die Spitze der deutschen Besteliste und gab diese Position dann nie mehr ab. Eine Woche später in Belgien lief er 5000 m Jahresbestzeit (13:46,04) bei schier unmöglichen Temperaturen (nachmittags um 17 Uhr hatte es noch 40 Grad) und seine Teamkollegin Corinna Harrer gewann ein internationales U23-Rennen mit 2:04,60. Die anschließenden Deutschen Meisterschaften im Braunschweiger Eintracht-Stadion waren die Titelkämpfe der Susi Lutz. An der Stätte ihrer größten Niederlage, packte sie die Gelegenheit beim Schopf und feierte mit dem Gewinn des Deutschen Meistertitels über 3000 m Hindernis ihren größten Triumpf. Im 5000 m Finale drückte Philipp Pflieger dem Rennen seinen Stempel auf. Am Ende lagen nur Arne Gabius und Filmon Ghirmai vor dem Regensburger, Noch-Europameister Jan Fitschen aber dahinter. Im schnellsten Meisterschaftsfinale der letzten zehn Jahre – unter anderem auch Verdienst des Regensburgers – ließ er sich am Ende mit seiner vierten 13er-Zeit des Jahres (13:54,03) und einem letzten Tausender in 2:30 Bronze umhängen. Florian Orth belegte über 1500 m mit 3:48,35 nur knapp hinter Artur Lenz Platz vier, Manuel Ziegler wurde Sechster im Dreisprung mit 15,55 und eine durch viele Verletzungspausen gebeutelte Christiane Danner ergatterte über 1500 m mit Jahresbestleistung von 4:25,10 noch Rang acht. Weitspringerin Michelle Weitzel versuchte alles, eine hartnäckige Verletzung ließ aber nur ein kurzes Einspringen zu.  Bei den Bayerischen Meisterschaften der Aktiven und Schülerklassen war am Monatsende dann nur noch ein Telis-„Notaufgebot“ am Start. Philipp Pflieger und Christiane Danner sorgten mit ihrem 1500 m bzw. 800 m Sieg für die einzigen Goldmedaillen bei den „Großen“. Anne Lotter (300 m/W15/41,51) und Franziska Reng (2000 m/W14/6:47,06) ließen sich bei den „Kleinen“ mit ihren Siegen nicht lumpen. Den krönenden Abschluss des Monats feierte jedoch Corinna Harrer bei der Junioren-WM U20 im kanadischen Moncton. Nach dramatischen Vor- und Zwischenläufen, in denen sie jeweils an ihre persönlichen Grenzen gehen musste, gelang ihr im Endlauf dann letztendlich noch Platz sechs mit Jahresbestzeit von 2:04,28.

August – Local hero Florian Orth holt zu Hause zwei Junioren-DM-Titel


orth-florian_dm-junioren-2010_kiefner-fotoZwei Highlights hielt der August noch bereit. Zunächst triumphierte Corinna Harrer bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Ulm erneut. Diesmal holte sie sich ohne größere Anstrengungen den 1500 m Titel in 4:30,58. Den durchaus möglichen Doppelerfolg mit den 800 m als Zweitstrecke verhinderte eine Gegnerin, die ihr mit einem Schlag in die Wade im 800 m Vorlauf das verletzungsbedingte Aus bescherte. Im letzten Wettbewerb, der 3x1000 m Entscheidung der Männer, kam dann doch noch zweites Telis-Gold dazu: Das Trio Felix Plinke, Philipp Pflieger und Florian Orth hielt mit dem neuen bayerischen Rekord von 7:12,30 alle weiteren deutschen Staffeln überraschend in Schach. Ein fünfter Rang von Lukas Kellner über 3000 m der mJA in 8:48,26 vervollständigte die Ulmer Bilanz. Die eine Woche später im Regensburger Uni-Stadion stattfindenden Deutschen Juniorenmeisterschaften (14./15.8.) waren die Titelkämpfe des Florian Orth. Zuerst rannte er über 1500 m in 3:55,05 in einem reinen Spurtrennen zu Gold, kaum eine Stunde später führte er das 3x1000 m Trio mit ihm am Schluss, Felix Plinke in der Mitte und Jonas Zweck am Start in 7:18,94 ebenfalls auf das oberste Treppchen. In einem Dreisprung-Medaillenkrimi hatte diesmal Titelverteidiger Manuel Ziegler das schlechtere Ende für sich. Wenige Zentimeter hinter Gold und Silber blieb „nur“ Bronze übrig (15,65), wobei sein letzter Sprung, hauchdünn übergetreten, der sichere Sieg gewesen wäre. Susi Zimanyi steuerte über 200 m in 24,58 Platz sieben bei und Julia Kick landete über 3000 m Hindernis mit 11:22,04 auf Rang acht. Mit der Erkenntnis, dass auch sie keine Maschine ist, musste Titelverteidigerin Corinna Harrer über 800 m in diesen Tagen umgehen. Nach einem souveränen Vorlaufsieg, warf sie am Sonntag eine gesundheitliche Unpässlichkeit aus der Bahn. Ihr achter Platz in völlig indiskutablen 2:12,27 hatte da nur noch statistischen Wert. Am Ende des Monats fügte Mehrkämpfer Tom Bechert bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Potsdam im Zehnkampf der Männer einen durchaus nicht erwarteten vierten Platz mit 7023 Zählern hinzu.

September – Corinna Harrer holt ihr viertes DM-Gold

harrercorinna2_dm10km2010_kiefnerfotoDie Frau ist einfach nicht zu bremsen: In einem überragenden Rennen bei den Deutschen 10km-Straßenlaufmeisterschaften auf schwierigem Kurs in Ohrdruf düpiert Corinna Harrer fast die gesamte deutsche Elite. Im Ziel ist nur Frauensiegerin Simret Restle schneller. Mit 35:11 holt sich Harrer Frauen-Silber und Juniorinnen-Gold. Das Team mit ihr, der DM-Fünften Anne Haug (35:23) und der DM-Siebten Steffi Volke (35:51) fügt Silber hinzu. Lange um den Sieg kämpfend, greift Philipp Pflieger im Männer-Rennen ein wenig zu früh an und muss sich unglücklich geschlagen in 30:00 mit Bronze begnügen. Für ihn war’s ein wenig enttäuschend – objektiv betrachtet aber wieder eine überragende Leistung. Das Männerteam (4.) schrammt mit 1:33:39 mit Pflieger, Sebastian Reinwand und Jonathan Schaible nur um fünf bzw. zwei Sekunden an Silber und Bronze vorbei. Fünf zukünftige Telis-Läufer (Philipp Pflieger, Florian Orth, Susi Lutz, Corinna Harrer und Neuzugang Felix Hentschel) werden in den DLV-B-Kader berufen. Weitspringerin Michelle Weitzel und Dreispringer Manuel Ziegler kommen noch dazu.

Oktober – Veronika Ulrich sorgt für einen letzten Erfolg

ulrichveronika1_dm-halbmarathon10_kiefnerfotoLangstrecklerin Veronika Ulrich sorgt bei den Deutschen Senioren-Berglaufmeisterschaften als W40-Siegerin für einen letzten Erfolg im blauen Trikot. Im neuen Jahr wird sie sich auf ihr „Altenteil“ zurückziehen und wieder für ihren eigentlichen Stammverein Neu-Isenburg starten. Einige Telis Läufer/Innen zieht es schon wieder ins italienische Eröffnungstrainingslager nach Cervia. Ansonsten kehrt endlich ein wenig Ruhe ein, Ruhe, die das Team zur nötigen Regeneration braucht. Nachdem bereits Ende September athletics SPORT GmbH Geschäftsführer Otto Prinzing seinen 70. Geburtstag gefeiert hatte, ist Mitte Oktober LG-Urgestein Wolfgang Wattolik an der Reihe. In der Nürnberger Straße 351a wird eine neue Athletenwohnung eingeweiht. Es zieht das Läuferquartett Corinna Harrer, Felix Plinke, Felix Hentschel und Gerrit Wagner ein. Vize-Europameister (2006) David Fiegen ist nun auch für alle deutschen Meisterschaften startberechtigt.

November – Corinna Harrer und Florian Orth qualifizieren sich für Cross-EM

orthflorian1_darmstadt-cross2010_kiefner-foto_kopieLeichtathletik.de kürt gleich drei Telis-Läufer/Innen unter Deutschlands Top-Drei in ihren Disziplinen: Susi Lutz ist dies über 3000 m Hindernis, Philipp Pflieger über die 5000 m und der Telis-Neue Felix Hentschel ebenfalls über 3000 m Hindernis. Corinna Harrer erhält erneut das Prädikat „Läuferinnenhoffnung 800 m“. Mit 131 Platzierungen in den deutschen Bestenlisten nimmt die LG Telis Finanz diesmal innerhalb der deutschen Vereine Platz neun ein, erneut als beste bayerische Vertretung. Corinna Harrer, Susi Lutz und Florian Orth werden von der MZ zur Regensburger Sportlerwahl 2010 aufgestellt (Proklamation im Januar 2011), nachdem das Trio Harrer (Nachwuchs), Lutz (Frauen) und Pflieger (Männer) bereits im Januar mit Platz eins, zwei und drei bei der Wahl zum Sportler des Jahres 2009 geglänzt hatte. Corinna Harrer und Florian Orth qualifizieren sich beim Darmstadt-Cross souverän für die Cross-EM. Christiane Danner scheitert nur denkbar knapp.

Dezember – Corinna Harrer holt mit deutschem Cross-Team EM-Silber in Albufeira

harrercorinna2_darmstadt-cross2010_kiefner-foto_kopieFräulein Nimmersatt schlägt auch im Dezember zu. Nachdem sie von der Vereinigung „German Road Races“ erneut zur deutschen Nachwuchsläuferin des Jahres gewählt wird, will sie auch bei der Cross-EM in Albufeira ganz vorne landen. Nach abenteuerlicher 23-stündiger Anreise und verlustig gegangenem Gepäck lässt sich die Telis-Hoffnung nicht aus der Ruhe bringen. In einem qualitativ stärkerem Feld als im Vorjahr belegt sie auf knüppelhartem Parcours diesmal Rang fünf und legt damit für das deutsche U20-Team den Grundstock für Teamsilber, der einzigen DLV-Medaille überhaupt. Florian Orth vervollständigt die Telis-Freude mit der zweitbesten deutschen Einzelplatzierung als Zehnter der U23er-Wertung. Die beiden Regensburger sorgen damit für die einzigen deutschen Top-ten-Ergebnisse. An namhaften Neuzugängen können Hindernisläufer Felix Hentschel, Langstreckler Julian Flügel, Marathonmann Björn Zeinert und Mehrkämpfer Matthias Küsters begrüßt werden. Neben Veronika Ulrich verläßt auch noch Anne Haug den Verein.