Der Langsprint wird 2020 eine weitere Telis-Domäne
Regenburg, 30. Dezember 2020 (orv) - Dass sich die LG Telis Finanz Regensburg vor allem im zurückliegenden Jahrzehnt einen klingenden Namen als Läufer-Hochburg gemacht hat, ist bekannt. In den anderen Disziplingruppen tauchte der Name von Sportler*innen aus dem Vorzeigeverein der Domstadt dagegen nur vereinzelt auf. Spätestens 2020 jedoch hat sich das Erscheinungsbild der LG grundlegend verändert. Es war eine bewusste strategische Entscheidung von Teamchef Kurt Ring, mit dem Sprint das Portfolio des Vereins qualitativ und quantitativ zu erweitern, zumal es durchaus Schnittstellen bei beiden Disziplingruppen gibt.
Frohe Weihnachten!
Liebe Athletinnen und Athleten,
liebe Trainer, Helfer, Unterstützer, Sponsoren, Kampfrichter und Funktionsträger.
Von Fröhlichkeit in diesem Jahr zu sprechen ist, angesichts der erlebten Einschränkungen, Änderungen und Ausfällen, wohl eher nicht angebracht. Wenn der Trainings- und Wettkampfbetrieb teilweise nur im Notbetrieb aufrecht erhalten werden kann, verlangt das für alle unmittelbar und mittelbar Betroffenen einiges an Verzicht ab und erfordert viel Phantasie und Improvisationstalent.
Großer Respekt und herzlichen Dank gleich an dieser Stelle an alle Trainer und Athleten für die vorbildliche Umsetzung der geforderten Hygienekonzepte. Ganz besonders danke ich unserem Cheftrainer Kurt Ring mit seinem Team, der die individuellen Konzepte akribisch ausgearbeitet und es dann sogar noch geschafft hat, Wettkämpfe zu organisieren und auszurichten.
Allen voran die unter sehr schwierigen Rahmenbedingungen durchgeführte Sparkassen Gala. Alleine bei diesem Sportfest mussten bürokratische Hürden auf Hochsprungniveau gemeistert werden. Aber: es ist uns allen, der „LG Familie“ eine beeindruckende Veranstaltung gelungen, die in ganz Deutschland Beachtung fand.
Aus unserer leistungsmäßigen Sportbilanz dieses Jahres ist von Einschränkungen nichts zu erkennen. Im Gegenteil, die Top-Platzierungen bei Meisterschaften und in den Bestenlisten sind grandios, großes Kompliment dafür.
Viel investiert an Zeit und Energie wurde in diesem Jahr auch in den Nachwuchs. Diverse Gruppierungen mit deren Trainerinnen und Trainern stellte nachhaltig unter Beweis, dass es stets Wege und Möglichkeiten gibt, Leichtathletik zu betreiben. Es macht immer großen Spaß, die Unbekümmertheit der Kinder und Jugendlichen, gepaart mit gleichzeitiger Konzentration und Willensstärke, zu beobachten.
Freuen wir uns nun auf 2021 mit einer nachgeholten 50jährigen Jubiläumsfeier und einem nach Möglichkeit weitgehend normalen Sportbetrieb. Ich bedanke mich ganz fest bei allen Akteuren unserer LG Telis Finanz Regensburg und wünsche euch und euren Lieben ein friedliches Weihnachtsfest und für das Nächste Jahr alles Gute, Gesundheit und viel Erfolg!
Norbert Lieske, Präsident der LG Telis Finanz Regensburg
Das etwas andere Jahr
Regensburg, 24. Dezember 2020 (Kurt Ring) – Die Zeit um Weihnachten wird so gerne auch als stade Zeit zwischen den Jahren bezeichnet. Auch wir Leichtathleten halten uns in der Regel dran. Es gibt zu Hauf Pfingstsportfeste und Osterläufe, am 24. Dezember eines jeden Jahres „steht dagegen auch die olympische Kernsportart Nummer eins und hält inne. Die Jahresüberblicke sind geschrieben, die Silvesterläufe noch eine Woche weg. Alles konzentriert sich plötzlich an diesem, uns immer noch heiligen Tag auf die Familie, seine Liebsten, am Abend unter dem Christbaum vereint. Friede sei auf Erden … wie es so schön heißt.
„Das Marathon-Debüt im Frühjahr wäre ein Testlauf für mich“
Regensburg, 21. Dezember 2020 (leichtathletik.de) - Langstrecklerin Miriam Dattke (LG Telis Finanz Regensburg) hatte 2020 mit einigen Verletzungen zu kämpfen. Trotzdem konnte sich die 22-Jährige im Halbmarathon auf starke 69:42 Minuten verbessern. Im Interview spricht die Läuferin über das schwierige Jahr, Weihnachten mit der Familie und wie sie ein mögliches Marathon-Debüt im Frühjahr in Angriff nimmt. Hier geht's zum Interview auf leichtathletik.de ...
Jetzt Kilometer im Wald oder Gelände und Kraft zu Hause
© Lothar Pöhlitz – Eine Runde oder ein paar Kilometer mehr, auch allein in der freien Natur, helfen nicht nur dem Immunsystem, sondern auch dem Sauerstoff auf dem Weg zu seinen vielen Bestimmungsorten im Körper. Dabei kann das gegebene Gelände abwechslungsreich genutzt, und 2x wöchentlich die vielfältigsten Koordinations-Übungen eingefügt, die Wirkung noch verstärken. Und je öfter sie dem noch 30 Minuten zu Hause auf dem Teppich, einige für viele ungewohnte Athletik-Übungen anfügen, umso deutlicher werden sie sehen, wenn es nach der Pandemie wieder gegen ihre Lieblingsgegner auf der Bahn oder Straße richtig losgeht, wie die Bestleistungen purzeln.
„Die maximale Sauerstoffaufnahme (VO2max) repräsentiert das maximale Transportvermögen von Sauerstoff aus der Atemluft in die Arbeitsmuskulatur. Das gilt nicht nur für Spitzenläufer, das gilt auch für anspruchsvolle Senioren und junge Läufer im Nachwuchsleistungsbereich. Die sog. Sauerstoff-Kette besteht aus drei hintereinandergeschalteten Organsystemen, der Ventilation (Atmung), dem Blutkreislauf und dem aeroben Muskelstoffwechsel, der in den Mitochondrien abläuft.