Halbmarathon-DM: Ulm als Schauplatz der Titeljagd
Domenika Mayer und Konstantin Wedel Medaillenaspiranten/innen
Ulm, 23. September 2022 (leichtathletik.de) - Am Wochenende finden in Ulm die Deutschen Meisterschaften im Halbmarathon statt. Nach der Absage von Alina Reh gelten bei den Frauen vor allem Domenika Mayer und Laura Hottenrott als Titelfavoritinnen. Erstmals werden am kommenden Sonntag (25. September) im Rahmen des Ulmer Einstein-Marathons die Deutschen Halbmarathon-Meisterschaften ausgetragen. Als heiße Anwärterinnen gelten vor allem Domenika Mayer (LG Telis Finanz Regensburg) sowie Laura Hottenrott (PSV Grün-Weiß Kassel), die erst kürzlich ihren Vorjahres-Sieg beim Jungfrau-Marathon in Interlaken (Schweiz) erfolgreich verteidigte. Im Männerfeld gelten Konstantin Wedel (LG Telis Finanz Regensburg), der Vorjahres-Dritte Florian Rösner (TV Konstanz) und der Rehlinger Tobias Blum nach seinem sechsten Platz bei der 10-Kilometer-DM in Saarbrücken als Medaillenkandidaten. Zum erweiterten Favoritenkreis gehört auch Thorben Dietz (SSV Ulm 1846), der die Strecke als Neu-Ulmer sehr gut kennt. Hier geht's weiter bei leichtathletik.de ...
Telis-Nachwuchs übernimmt bei 10km-DM Verantwortung
Franziska Drexler und Mädchen-Team, sowie U23-Jungs holen drei Mal Gold
Saarbrücken, 18. September 2022 (orv) – Die Deutschen Straßenlaufmeisterschaften über 10km waren knapp ein Monat nach den Europameisterschaften für das erfolgsverwöhnte Laufteam der LG Telis Finanz von vornherein ein schwieriges Unternehmen. Allein Konstantin Wedel reiste von den fünf EM-Startern an, fühlte sich seit vierzehn Tagen „auf Grund einiger kurzen Nächte auf Grund der Geburt seines zweiten Sohnes und der üblichen Regenerationsphase nach seinem Marathon in München noch einfach etwas müde“, zog aber sein Ding als Achter der Männerwertung mit 29:32 Minuten gewohnt absolut solide durch. Er legte damit den Grundstein für eine „nie erwartete Silbermedaille der LG-Männer“ mit Max Zeus (30:34min) und dem U23-Fünften Tobias Ritter (30:35min pB), die Telis Teamchef Kurt Ring schon im Vorfeld auf Grund der vielen Ausfälle als „ultimativ letztes Aufgebot“ bezeichnet hatte. Für den bei solchen Meisterschaften standardgemäßen Goldregen übernahm dann der Telis-Nachwuchs volle Verantwortung.
Selbstkritische Analysen – Grundlagen zur Steigerung der Betreuungsqualität in der deutschen Leichtathletik
Regensburg, 03. September 2022 (sport-nachgedacht.de) – Die Leichtathletik-Europameisterschaften 2022 sind bereits Geschichte. Für viele, die diese Europameisterschaften gelobt haben, wird dieses Ereignis sehr bald in Vergessenheit geraten und durch neue große sportliche Ereignisse abgelöst werden. Lediglich als Bezugspunkt in Vergleichen wird München in der Erinnerung aufleben, dann, wenn sich etwas anderes als damals bei den European Games von München ereignet, wenn Fehler auftauchen, die auf Probleme verweisen, die in München besser gelöst wurden. München 2022 war neben der WM in Stuttgart 1993, der EM in München 2002 und der WM 2018 in Berlin für die deutsche Leichtathletik eines der bedeutsamsten Ereignisse in der mehr als 100-jährigen Leichtathletik-Geschichte. München wies in der Tat einige kennzeichnende Merkmale auf, die zuvor in der Leichtathletik in dieser Konstellation wohl noch nicht aufgetreten sind. Dies gilt für die Leistungsbeurteilungen durch die Öffentlichkeit ebenso wie für die Darstellung der leichtathletischen Ereignisse in Presse, Rundfunk und Fernsehen. Es gilt auch für das geschlossene Auftreten unserer Nationalmannschaft, für die solide und gute Betreuung durch einige Trainer¹. Es gilt meines Erachtens auch für die Verknüpfung des Rahmenprogramms mit dem leichtathletischen Ereignis und für die sportpolitischen Weichenstellungen, die sich durch die European Games eröffnet haben. Bei aller Dankbarkeit für das Gelingen dieses Großereignisses ist für jene, die Verantwortung für die deutsche Leichtathletik übernommen haben, dennoch Nüchternheit geboten. Hier geht's weiter zum Artikel auf sport-nachgedacht.de...
Niederlagen durch “anderes Training“ in Erfolge verwandeln
© Lothar Pöhlitz - „Anderes Training“, am besten schon ab dem 1. Mesozyklus bedeutet komplexes Training das spätestens im Nachwuchsleistungstraining von Talenten durch immer mehr Trainingsqualität, die Ausprägung der mentalen Stärken und Trainer-Motivation zu immer neuen Wettkampf-Bestleistungen führen soll. Beobachtungen lassen den Schluss, dass Niederlagen oder Ausbildungsrückstände auf Versäumnisse in den BASICS, Verletzungen oder wie zuletzt Covid, aber auch durch nicht genutzte Basistrainingsphasen im 1.MEZ, zu Beginn eines jeden neuen Jahres, zurückzuführen sind.
Anna-Lena Obermaier verfehlt erstes DM-Gold nur hauchdünn
Teamkollegin Marion Brunner mit Bestleistung sensationelle Vierte
Bernhausen, 28. August 2022 (orv/Stefan Wimmer) – Es wurde das erwartete Duell bei den Deutschen Meisterschaften im Siebenkampf zwischen Anna-Lena Obermaier (LG Telis Finanz Regensburg), die als Punktebeste an den Start ging, und ihrer Kontrahentin Mareike Rösing vom USC Mainz. Erst im allerletzten Wettbewerb, den 800m, wendete sich das Blatt für die Mainzerin. 36 Punkte trennten am Ende die beiden erfolgreichen Thorpe-Cup-Teilnehmerinnen dieses Jahres mit hochwertigen 5.794 Zählern für Rösing und 5.758 Punkten für Obermaier. Für eine Minisensation sorgte die zweiten Regensburgerin Marion Brunner, die mit neuer persönlicher Bestleistung von 5.210 Punkten am Ende eines famosen vierten Platz einnahm.