Ist die Potential-Analyse kompletter Schwachsinn?
Lange kreißte die Spitzensportreform. Jetzt gebiert sie einen Sieger: Badminton
Berlin, 20. November 2019 (FAZ/Reinsch) - Die größten Erfolgsaussichten unter den olympischen Sommersportarten Deutschlands hat: Badminton. So jedenfalls bewertet die unabhängige Potential-Analyse (PotAs) für den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und das Bundesinnenministerium die Sportart, aus der bei Olympischen Spielen noch kein deutscher Athlet je eine Medaille gewonnen hat. Nummer 26 und damit Letzter der am Mittwoch veröffentlichten Rangliste: Rudern mitsamt dem Deutschland-Achter, der dieses Jahr zum dritten Mal hintereinander Weltmeister geworden ist, mit dem Einer-Weltmeister Oliver Zeidler sowie den Olympiasiegern im Doppel-Vierer. Hier geht's weiter zum Artikel von Michael Reinsch in der FAZ ...
Anja Scherl und Tom Gröschl Läufer des Jahres 2019
Telis-Athletin bei German Road Races gekürt
17. November 2019 (GRR) - Als Straßenläufer des Jahres werden bei der Jahrestagung von German Road Races (GRR) e.V., der Interessengemeinschaft der Laufveranstaltungen, in Tübingen (29.11. bis 1.12.) die beiden Marathonmeister Anja Scherl und Tom Gröschel geehrt, Während Tom Gröschel beim METRO Marathon Düsseldorf seinen im Jahr zuvor errungenen Meistertitel mit persönlicher Bestzeit von 2:13:49 Stunden erfolgreich verteidigte, holte sich Anja Scherl ihren ersten deutschen Meistertitel in 2:32:56. Bemerkenswert dabei, dass die Regensburgerin drei Wochen zuvor schon beim HAJ Hannover Marathon mit 2:32:31 eine fast identische Endzeit erreicht hatte und somit zur überragenden Marathonläuferin des Frühjahres 2019 wurde. Hier geht's weiter bei GRR ...
Erfahrungen und Empfehlungen zum Nachwuchsleistungstraining im Mittel- und Langstreckenlauf nach der WM in Doha
© Lothar Pöhlitz – 14. November 2019 – Die Leichtathletik-WM im Kühlschrank von Doha und der schwülen Hitze auf den Straßen ist Geschichte, der Aufschwung nach den ersten 3 Jahren der Olympiavorbereitung ausgeblieben. 6 Medaillen, davon 2 für Gesa und Koko mit Weltniveauleistungen, waren die Ausbeute. 65 von 71 deutscher Athleten haben zu wenig oder nicht „geliefert“, weil auf der einen Seite ihr Ausgangsniveau auf einem zu geringen Niveau für Hoch-leistungs-Ansprüche war, so dass selbst p.B. nicht zu vorderen Platzierungen führten, oder ihr Anspruch für eine WM oder OS zu gering war, wenn sie, beispielsweise, bereits ihre Teilnahme zum Erfolg mit eigener Zufriedenheit erklärten. Aber alle wissen: Zahlen lügen nicht und „Zweifler gewinnen nicht“ war einer der tollen Kommentare von Frank Busemann aus Doha. Hier geht´s weiter bei der Leichtathletik Coaching Academy ...
Die Athleten müssen reden statt schweigen
Ein Kommentar von Thomas Kistner in der SZ zum Nike Oregon Project
München, 12. November 2019 (SZ/Kistner) - Vermutlich hat es auch mit der Ignoranz von Nike zu tun, dass nun immer schlimmere Details aus dem Elite-Läuferteam des US-Sportartikelkonzerns publik werden. Im Oktober wurde das Nike Oregon Project (NOP) eingestellt; Alberto Salazar, sein Gründer und Mastermind, war der amerikanischen Anti-Doping-Agentur Usada ins Netz gegangen und vier Jahre gesperrt worden. Hier geht's weiter auf den Seiten der SZ ...
Die LG Telis Finanz ändert ihr Athleten-Portfolio
In die kommende Saison geht der Regensburger Club mit einer starken Langsprintgruppe
Regensburg, 11. November 2019 (orv) – Bayerns Leichtathleten können sich freuen: Spätestens 2023 gibt es im flächengrößten Bundesland neben München und Fürth in Regensburg einen weiteren Standort einer voll ausgebauten Leichtathletik-Halle. Derzeit läuft bereits der Architektenwettbewerb für das mindestens 20 Millionen schwere Projekt, das zusammen mit dem gleichzeitig im Regensburger Osten entstehende Hallenbad einen richtigen Sportkomplex bilden wird. Am 8. Dezember wird der Sieger des Wettbewerbs gekürt, dann kann es zügig losgehen mit dem Bau der neuen Arena, die laut Stadt Regensburg Ende 2022, spätestens 2023 stehen soll. Das war Grund genug, für die derzeitige Läuferhochburg von der LG Telis Finanz Regensburg jetzt schon zu handeln. Mit einem ziemlichen Kraftakt hat der Renommierclub sein Athletenportfolio auf den Langsprint ausgeweitet und eine national bemerkenswerte Truppe von jungen Athletinnen in die Domstadt gelockt. 2020 werden Katrin Fehm, die ehemalige Ambergerin mit einer 200m-Bestzeit von 23,15 Sekunden, Mona Mayer, U20 WM-Aspirantin mit einem 400m-Rekord von 53,98sec und die bayerische 100m Rekordhalterin Amelie-Sophie Lederer mit persönlichen Bestmarken von 11,28sec über 100m und 23,66sec über 200m neben der bereits schon diesem Jahr für die LG Telis Finanz gestarteten Corinna Schwab (pB 400m 53,04sec – 200m 23,70sec) das blaue Trikot überstreifen. Fest zugesagt hat eine weitere 400m-Athletin im Bereich 53,50 bis 54,00sec, deren Unterschrift noch in dieser Woche folgen soll. „Das ist unser erster Schritt, die Halle in Zukunft mit entsprechender Qualität zu füllen“, sagt dazu Telis-Teamchef Kurt Ring.