LG Telis Finanz fährt mit gemischten Gefühlen zur Halbmarathon DM
Die beiden Telis Straßenlauf-Ikonen Domenika Mayer und Simon Boch gehören in Hamburg zum Favoritenkreis
Regensburg, 10. September 2024 (orv) – Ohne Titel ist das erfolgsverwöhnte Straßenlauf-Team der LG Telis Finanz Regensburg in den letzten sieben Jahren nie von den Deutschen Meisterschaften im Halbmarathon zurückgekehrt. In diesem Jahr könnte es aber etwas eng werden. Titelverteidigerin Miriam Dattke musste wegen einer hartnäckigen Verletzung nicht nur die Europameisterschaften in Rom sausen lassen, sondern jetzt auch den Start in der Hansestadt. Mit Olympiastarterin Domenika Mayer, damals im März 2023 in Freiburg Zweite der DM hinter Dattke, hat seit Paris kaum trainiert und auch mal acht Tage lang Urlaub mit der Familie eingeschoben. „Wenn wir nach Hamburg fahren und die letzten Tage reibungslos über die Bühne gehen, werde ich auch laufen, wie schnell, kann ich mit den gegebenen Vorzeichen, natürlich nicht sagen“, gibt sich Mayer verständlicherweise bedeckt. Etwas besser ist die Ausgangslage von Teamkollege Simon Boch, der nach der verpatzten EM einiges in seinem sportlichen Umfeld verändert hat. Am diesjährigen Meisterschaftsort hatte er vor ziemlich genau drei Jahren mit seinem damaligen Titelgewinn und Meisterschaftsrekord von 1:02:35 Stunden für ein Highlight gesorgt und auch in Freiburg ließ er sich mit 1:01:58 Stunden nur vom Marathon-Europameister Richard Ringer schlagen. In Hamburg werden am kommenden Sonntag Aaron Bienenfeld (SSC Hanau-Rodenbach – sB 1:02:34h) und Johannes Motschmann (SCC Berlin -sB 1:02:46h) seine größten Konkurrenten im Kampf um Einzel-Gold sein.
TRAININGSLEHRE LEISTUNGSTRAINING – LAUFEN
Jetzt auf die längere Strecke umsteigen
Von Lothar Pöhlitz*
Nachdem sich die Frauen und Männer im Marathonlauf den 2:10 bzw. 2:00 Stunden genähert haben, müssen nun, nach dem Olympiajahr 2024, die deutschen 400m – Läufer / innen (WBL 48,17) und Mittel- und Langstreckler einen neuen Weg zur Konkurrenzfähigkeit in der Welt, zu notwendig neuen Geschwindigkeiten für die Spitze und Leistungsdichte auf ihren Strecken suchen. Es haben sich nicht nur die Lauftempi erhöht, sondern auch die offensiven Taktiken und die spezielle Ausdauer, um in den zweiten Runden über 800m bzw. in den dritten Runden über 1500m, möglichst weit vorn mit dabei zu sein, wenn es im Finale um das Podium und um Geld geht.
Absurdes Medaillengeschiebe
Dreckige Olympia-Farce lässt Deutsche leiden
4. September 2024 (NTV/Anja Rau) - Corinna Harrer fühlt sich noch immer verfolgt, die Olympischen Spiele 2012 werden im Nachhinein zum bittersten Erlebnis der Deutschen. Immer mehr Konkurrentinnen werden des Dopings überführt, die Medaillen mehrfach neu vergeben. Erst in Paris gibt es eine Zeremonie - die jetzt schon wieder überholt ist. Hier geht's weiter zum vollständigen Artikel auf den Seiten von NTV ….
Mona Mayer noch zwei Mal unter 53 Sekunden
Olympia-Staffelläuferin wird in Dresden beim Golden Oval Zweite über 400m
Dresden/Berlin, 30.08./01.09.2024 (orv) - Olympiastarterin Mona Mayer von der LG Telis Finanz Regensburg hat auf ihrer Spezialstrecke, den 400m, noch einmal kräftig überzeugt. Zuerst wurde sie am Freitag beim Golden Oval, der Eröffnung des neuen Stadions in Dresden, Zweite mit 52,64sec, dann ließ sie am Sonntag als Fünfte beim ISTAF in Berlin noch einmal 52,96sec folgen. In der sächsischen Metropole war Mayer schnellste deutsche Läuferin hinter der Brasilianerin Anny Caroline de Bassi, die das Rennen in 52,51sec gewann.
Jochen Schweitzer führt neuen Aufsichtsrat als Vorsitzender
Dresden, 1. September 2024 (Deutscher Leichtathletik-Verband, Peter Schmitt) - In Dresden tagte am Samstag die DLV-Mitgliederversammlung. Neben der Wahl eines neuen Aufsichtsrats standen auch Berichte des DLV-Vorstands, eine Absichtserklärung für eine WM-Bewerbung und die Ehrung von Tassilo Lenk mit dem Hanns-Braun-Preis auf der Agenda. Bei der DLV-Mitgliederversammlung am Wochenende in Dresden wurde Jochen Schweitzer (41) mit überwältigender Mehrheit als Vorsitzender des Aufsichtsrates gewählt, der künftig zusammen mit dem DLV-Vorstand die Geschäfte des Verbandes steuert und das DLV-Präsidium ersetzt. Schweitzer erhielt 168 von 168 Stimmen. Der bisherige Präsident Jürgen Kessing, der 2017 erstmals gewählt wurde, stellte sich für das Amt des Aufsichtsrat-Vorsitzenden nicht zur Verfügung, bleibt aber der Leichtathletik als Council-Mitglied im europäischen Verband verbunden (wir berichteten). Es handelt sich um eine sogenannte Vorratswahl, die erst dann offiziell ist, wenn sie in das Register eingetragen wurde. Die neue Struktur wurde Anfang des Jahres beschlossen. Hier geht's zum vollständigen Artikel auf den Seiten von leichtathletik.de ...