2020 könnte das Jahr des Regensburgers werden
Regensburg, 6. März 2020 (MZ/Claus-Dieter Wotruba) - Simon Boch sitzt auf der Bank und schaut auf die Bahn am Oberen Wöhrd in Regensburg, die er noch als Aschenbahn kennt und die er jetzt im neuen, längst generalüberholten Zustand „supersuperschnell“ nennt. Dort dreht er sonst oft selbst seine Runden. Erinnerungen kommen hoch. An ein paar Rennen, an ein paar Bestzeiten. Und an heftige Trainingseinheiten wie jene mit Olympia-Marathonläufer Philipp Pflieger und Tim Ramdane-Cherif zum Beispiel. „Da mussten mich die Jungs gefühlt von der Bahn tragen. Aber damals hatte ich noch nichts drauf“, sagt Boch. Jetzt sehr wohl. Und was er drauf hat. In Bad Füssing lief der neue Vorzeigeläufer der LG Telis Finanz Regensburg, der im April 26 Jahre alt wird, Anfang Februar über zehn Kilometer auf der Straße und zwei Wochen später im Halbmarathon in Barcelona in die Bestenlisten. Nicht in irgendwelche Listen, sondern in die ewige Bestenliste: Die Zeiten von 28:31 bzw. 62:30 Minuten bedeuten, dass nur ein bisschen mehr als eine Handvoll über die eine bzw. ein Dutzend deutsche Läufer über die andere Strecke jemals schneller waren. Hier geht's weiter im Artikel von Claus-Dieter Wotruba auf den Seiten der Mittelbayerischen Zeitung ...