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Feld,- Wald,- und Wiesentraining ist immer noch möglich

Danner Gymnastik Kosmiderfotovon Lothar Pöhlitz* - 20.März.2020 - Nicht nur Sportler, die sich im Hochleistungstraining befinden, wissen vom „Belastungsentzugssyndrom“, der Gefahr für ihre Gesundheit, vor allem auch nach einem plötzlichen Ausstieg aus hohen Trainingsbelastungen. In einer ähnlichen Situation befinden sich derzeit alle, denen der Zugang zu ihren gewohnten Trainingsstätten versagt ist. Dabei haben es die Läufer noch ganz gut, sogar wenn ihre Ziele Olympische Spiele und Europameisterschaften, noch 2020 in Gefahr sind. Bis jetzt, denn alle die dafür in Frage kommen wissen aus der Trainingslehre, dass jeglicher Trainingsausfall Leistungsverlust bedeutet. Ein Glück, dass uns das medizinische Fachpersonal bei diesen Notwendigkeiten, unseren Fragen und Zweifeln, Hilfen gibt, wie beispielsweise Prof. Christian Drosten, Chefvirologe der Charité, der zum Thema sagte: „draußen zu sein und sich zu bewegen ist das Beste, was man im Moment machen kann“ und Internist Dr. med. Matthias Riedl. „Gerade jetzt ist Sport wichtig zur Stabilisierung des Immunsystems, zur Stärkung der Abwehrkräfte und zum Stressabbau.“ (BILD 17.3.2020)

 

Nicht trainieren soll nur wer krank oder unter Quarantäne ist. Läufer unter den Leichtathleten haben es, was ihren Jahresleistungsaufbau betrifft, am leichtesten, wenn sie nur wollten. Sie brauchen keine Laufbahn, Halle oder Kraftraum, die Natur bietet vielfältige Möglichkeiten, die man selbstverständlich organisieren muss. „Wer gesund ist und seine Ziele weiter verfolgen will, muss/kann seine Kilometer, seine Berganläufe, seine Fahrtspiele, seinen Tempo-Dauerlauf, seine kurzen Tempo-wechsel-Programme, seine „aerob-Langen“ und auch sein Kraft-/Athletik-Training (sicher kann man sich eine Hantel oder Medizinball organisieren) in freier Natur, in einen Feld-, Wald-, und Wiesentraining absolvieren“ (Lothar Pöhlitz 17.3.2020) – auch mit Trainer-Telefon, Mail- oder WhatsApp-Begleitung.

Für zuerst einmal die nächsten 4-6 Wochen sollte sich Dein Training an Deinem im Herbst/Winter erarbeiteten Basisniveau orientieren, weil das die Voraussetzung für jede nachfolgende Intensivierung ist. Geht man aus aktueller Sicht davon aus, dass die Olympischen Spiele und Europmeisterschaften in den Herbst verschoben werden und dann bestimmt auch die am 6./7. Juni in Braunschweig stattfindenden Deutschen Meisterschaften , ist jetzt Zeit für Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit  – vielleicht am Beispiel Deiner individuellen November/Dezember-Belastung, natürlich auch auf höherem Niveau.

Bei Verlust der bereits erarbeiteten Fähigkeiten, auch der fehlenden Höhentrainingsunterstützung - würde es ohne optimale Basis erfahrungsgemäß Probleme mit dem nachfolgenden wettkampfspezifischen Ausdauertraining für das geplante Höhepunktniveau geben. Bevorteilt ist, wer in dieser Zeit mehrfach eine zweite Trainingseinheit auf seinem Home-Trainer zu Hause machen kann. Mittelstreckler sollten auf keinen Fall die „notwendige Arbeit“ am Schnelligkeits-/Schnellkraftniveau vergessen.

In Abhängigkeit von der Belastung sind natürlich auch im Hometraining die machbaren Regenerationsmaßnahmen, die Ernährung, Lockerungs- und Entspannungsübungen, die Fußpflege, Entmüdungsbäder und Schlaf für die angestrebte Reizwirkung wichtig.