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Siege für Lokalmatadoren Emma Heckel, Domenika Mayer und Benedikt Brem

BremBenedikt1 Challenge21 Kiefnerfoto

Regensburg, 3. Juli (orv) -  Perfekte Bedingungen, perfekte Organisation, perfekte Läufe! Läuferherz was willst du mehr! Wieder einmal entpuppte sich der Obere Wöhrd am Samstagabend zum El Dorado für Läufer*innen aus ganz Deutschland und sie schossen ein Feuerwerk  von Leistungen ab, die die nationalen Bestenlisten gehörig durcheinander wirbelten. Schöner Nebeneffekt für den Veranstalter LG Telis Finanz: Seine Lokalmatadoren ließen sich nicht lumpen und holten drei Siege auf den Hauptstrecken, jeweils mit überragenden neuen persönlichen Bestleistungen. Dabei schnappte Domenika Mayer mit 9:13,03min praktisch auf den letzten zehn Metern der 3.000m ihrer Teamkollegin Kerstin Hirscher (9:13,38min) Platz eins weg. Benedikt Brem, das männliche Telis-Pendant, verblüffte mit einer Steigerung von über zehn Sekunden auf nie erwartete 8:08,18min als Sieger des starken Geschlechts, zog dabei den Dortmunder U20-Mann Yassin Mohumed mit 8:10,46min zur U20-WM-Norm. Die Telis-Jugendliche Emma Heckel reüssierte über 1.000m mit 2:51,99min. Lediglich Keyhan Hatami von den „Blauen“ musste den Sieg über 1.000m mit schönen 2:28,21sec Brian Weisheit (LSG Höchstädt/Aisch) überlassen, der 2:27,09min brauchte.

 

„Heute hat alles gepasst am Oberen Wöhrd. Wer nicht da war, hat etwas verpasst“, fasste Telis-Teamchef Kurt Ring das Geschehen beim Läuferabend kurz und knapp zusammen, „die Bedingungen konnten nicht besser sein, die Protagonisten rannten, was die Beine hergaben, die Stimmung auf der idyllisch im Schatten gelegenen Wiese oberhalb der Zielgeraden war großartig. Es schien so, als ließen die Sportler*innen allen Corona-Frust hinter sich.“ Allen voran Männer-Sieger Beni Brem, eigentlich noch ein U23-Athlet. „Keine Pollen und schon geht’s“, sein Kommentar zu seiner fabelhaften Leistung, die ihn bis zur Poleposition der deutschen U23-Bestenliste und Platz drei bei der von den Männern vorschwemmte. Nachdem Keyhan Hatami dreieinhalb Runden die Pace gemacht hatte, opferte sich Yassin Mohumed für die weitere Tempoarbeit, „weil der unbedingt die U20-WM-Norm wollte“ und damit Brem in eine Superposition brachte. Auch der Telis-Jugendliche Tobias Prater versteckte sich nicht. Eine neue „pB“ mit 8:43,69min war der Lohn dafür.

Hirscher Mayer Heckel2 Challenge21 Kiefnerfoto

Geballte Telis-Frauenpower beim anderen Geschlecht: Kerstin Hirscher gab die Pace vor, Domenika Mayer hängte sich an ihre Fersen, unterstützt von Emma Heckel in Teil zwei ihres „verschärften Trainings“, in dem sich der Lauffloh „weit wohler fühlte“ als bei „ihrer Kilometer-Sprinteinheit“ eine Stunde vorher, dann aber laut „Trainerrat“ nach gut zwei Kilometern das Feld räumte. Der harte Zweikampf spülte Mayer und Hirscher dann auch auf Platz fünf und sechs der deutschen Bestenliste, die immer noch Teamkollegin Miriam Dattke mit der einzigen Zeit unter neun Minuten anführt. Erstaunlich auch die die Steigerungen der beiden Telis-Läuferinnen Loretta Flöte, die mit 9:51,06min gleich im ersten offiziellen Rennen auf dieser Distanz unter zehn Minuten blieb, und Luisa Mlinzk, die mit 10:13,91min ins Ziel kam.

Da ließ denn auch der „blaue“ Nachwuchs nicht lumpen. U18-Mädel Magdalena Engl sah mit 9:54,22min endlich die „Neun“ vorm Doppelpunkt, gleichbedeutend mit Platz fünf in der deutschen U18-Bestenliste und Hanna Müller schaffte die U18-DJM-Norm mit 10:44,62min. U18-Mädel Sophia Endemann (LG Telis Finanz) debütierte über 1.000m gleich unter drei Minuten in genau 2:58,48min und M14-Junge Niko Berneburg katapultierte sich mit seinen 10:04,82min auf Platz vier der deutschen M14-Bestenliste. Die überragende Nachwuchsleistung brachte jedoch die am Regensburger Stützpunkt mittrainierende, erst 15-jährige Franziska Drexler (LAC Passau), die mit 9:43,52min den bayerischen Rekord der W15 gleich um elf Sekunden verbesserte.

Ausgezeichnete 6:47,28min lieferte deren 14-Jährige Teamkollegin Änne Rothe über 2.000m ab und auch die M14-Bubenleistung von Marco Voggenreiter (6:33,58min) vom gleichen Club überzeugte. Mit Linda Meier (LAC Passau – 9:43,16min) und Karla Hiss (MTV 1862 Pfaffenhofen – 9:57,33min) blieben noch weitere zwei U18-Mädels über 3.000m unter der Zehn-Minuten-Schallmauer. Der Fürther U18-Athlet Ilias Boukechab packte die 3.000m-DJM-Norm mit 9:00,65min ebenso wie der Würzburger David Scheller (9:00,82min), dem Regensburger Vincent Schäfer (SWC) fehlten am Ende bei seinen 9:10,46min winzige 26 Hundertstel. Bei der weiblichen U20 gelangen Anna Drexler von der LG Passau feine 9:48,89min. Erstaunlich waren auch die 2:29,32min des U20-Jugendlichen Maximilian Berger (TuS Bad Aibling) über 1.000m.