Newstelegramm

Regensburg, 25.05.24
int. Sparkassen Gala mit Laufnacht
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Regensburg, 27.04.24
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Regensburg, 24.04.24
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Benedikt von Hardenberg überzeugt als Sechster im Dreisprung

MayerIsabel2 DM22 Berlin Kiefnerfoto
Berlin, 26. Juni 2022 (orv) –  Die Deutschen Leichtathletik Meisterschaften im Berliner Olympiastadion, in diesem Jahr Teil der „Finals“ von vierzehn verschiedenen Sportarten waren wohl in der Gunst der Zuschauer nicht der große Hit. Jedenfalls waren die Ränge schon am ersten Tag ziemlich leer trotz der durchaus sehenswerten Ergebnisse der deutschen Asse. Allen voran natürlich das Glamour-Girl des deutschen Sprints Gina Lückenkemper. Sie trommelte am Schluss eines heißen Sommerabends die 100m in glänzenden 10,99 Sekunden als überlegene Siegerin herunter. Für ein weiteres Highlight sorgte bereits im Vorlauf Corinna Schwab, die Ambergerin, einstmals auch im Trikot der LG Telis Finanz am Start gewesen. Die nun für das LAC Chemnitz startende 400m Läuferin nutzte den ersten Vorlauf für ein weiteres persönliches Etappenziel in ihrer Karriere. Zum ersten Mal blieben für sie die Uhren unter 51 Sekunden stehen und zwar genau bei 50,91 Sekunden. Seit mehr als zwanzig Jahren war keine deutsche Langsprinterin in solche Dimensionen vorgestoßen. Im Finale konnte Corinna Schwab ihren Husarenritt nur bis zur Zielgerade wiederholen. Dann wurden die Beine schwer, doch 51,61 Sekunden reichten locker für den erneuten Titelgewinn. Ohne ihre bereits für die Europameisterschaften qualifizierten Langstreckler/innen hingen die Trauben natürlich für das siebenköpfige Team der LG Telis Finanz besonders hoch. Hürdensprinterin Isabel Mayer schlug sich im Finale über 100m Hürden prächtig, lag bis zur letzten Hürde auf Bronzekurs und verlor als Fünfte ersehntes Edelmetall in formidablen 13,33 Sekunden mit einer hundertstel Sekunde Rückstand auf Platz drei nur um einen Wimpernschlag.  Nur einmal war sie in ihrer langen Karriere bei der diesjährigen Sparkassen Gala mit 13,25 Sekunden ein wenig schneller gewesen.

Hardenberg3 DM22Berlin Kiefnerfoto
Dreispringer Benedikt von Hardenberg schlug sich in einem schwach besetzten Wettbewerb gut und belegte mit bestleistungsnahen 14,74 Meter einen überraschenden sechsten Platz. Weniger Fortune hatten die beiden Telis- Viertelmeilerinnen Mona Mayer und Maike Schachtschneider. Seit ihrer Covid-Erkrankung kommt  Mona Mayer nicht mehr so recht auf die Beine. Im zweiten von drei Halbfinals landete sie als Fünfte in  54,60 Sekunden im Niemandsland, wobei es bei drei hundert Metern noch so aussah, als könnte sie um einen Finalplatz mitkämpfen, doch dann waren ganz einfach „die Körner aus“. Mit 54,91 Sekunden als Sechste des dritten Halbfinals hatte auch ihre Teamkollegin Maike Schachtschneider nichts mit einer Endlaufchance zu tun. In den zahlenmäßig schwach besetzten 200m Vorläufen am Sonntag – nur 13 Starterinnen stellten sich der Aufgabe – hätten Mona Mayer 23,97 Sekunden für den Endlauf gereicht, einer Zeit die die Regensburgerin vor ihrer Erkrankung allemal drauf hatte. Am Ende hieß ihr Ergebnis aber 24,60 Sekunden als Sechste ihres Laufes.

Bei schwülen 32 Grad im Schatten gab es am Sonntagabend für das Telis-Trio Thea Heim, Emma Heckel und Svenja Ojstersek nichts zu holen. Nachdem die neue Deutsche Meisterin das Rennen von Anfang an schnell gemacht hatte, mussten viele im Verfolgerfeld ihre eigenen Schlachtpläne entwickeln. Am Ende ergatterte die erfahrene Thea Heim Platz acht in 16:24,68 Minuten. Knapp dahinter erreichte ihre Teamkollegin Emma Heckel als Neunte das Ziel in 16:27,85 Minuten. Svenja Ojstersek wurde Elfte mit 16:35,25 Minuten.

Für die beiden U23-Athleten/innen Lisa Lankes (SWC Regensburg) und Benedikt Brem (LG Telis Finanz Regensburg) war allein schon die DM Qualifikation ein großer Erfolg. In der Hitzeschlacht über 5.000m der Männer musste der Telis-Läufer dann als Zwanzigster mit nach eigener Aussage „für ihn wenig befriedigenden“ 14:41,73 Minuten noch kräftig Lehrgeld bezahlen. Auch Lisa Lankes hatte wenige Möglichkeiten für eine Finalteilnahme über 800m. Als Gesamt-18te der beiden Halbfinals blieb sie aber erneut mit für sie guten 2:09,68 Minuten im Bereich ihrer persönlichen Bestleistung.