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Mona Mayer holt 400m Gold, Benedikt von Hardenberg wird Dreisprung-Zweiter und Emma Heckel erkämpft über 5.000m Bronze

MayerMona1 DM U23 2022 Kiefnerfoto
Wattenscheid, 24. Juli 2022 (orv) –  Bei den Deutschen U23 Meisterschaften in Wattenscheid ging der U23-Meistertitel über die Stadionrunde nach Regensburg: Mona Mayer von der LG Telis Finanz war die Schnellste mit 53,16 Sekunden, einer Zeit, die sie bisher in 2022 noch nicht anbieten konnte. „Es war schon sehr, sehr heiß, aber eigentlich ist heiß gut für die Zeiten. Deswegen habe ich gesagt, ich gehe mit. Aber ich war wiederum auch sehr müde durch die Wärme, aber es hat am Ende geklappt. Der deutsche Meistertitel ist gerade das Wichtigste. „Es ist die Saisonbestleistung. Nach dem, was ich hinter mir habe mit Mandelentzündung und einer Corona-Infektion, bin ich darüber happy, aber trotzdem habe ich im Training ein noch ein viel besseres Leistungsvermögen, das ich irgendwann wieder abrufen kann“, sagte die neue Meisterin im Interview bei leichtathletik.de.  Auf den weiteren Plätzen kamen Rebekka Leslie Babilon (TSV Bayer 04 Leverkusen; 53,84 sec) und Antonia Giesche (MTG Mannheim; 54,09 sec) ein.

Hardenberg1 DMU23 2022 Kiefnerfoto
Erst im vorletzten Versuch der gesamten Dreisprung Konkurrenz entglitt Mayers Teamkollege Benedikt von Hardenberg das schon fast sichere Gold. Der Regensburger hatte zuvor erstmals die 15 Meter Grenze zweimal mit 15,19m und 15,16m übersprungen und wähnte sich schon auf dem obersten Trepperl, ehe Pascal Lehmann (SC Potsdam) in seinem allerletzten Versuch mit 15,51 Meter einen Riesensatz auspackte. „Schade, aber so ist halt der Sport. Dennoch, es ist meine erste DM Medaille und das auch noch zum ersten Mal mit Sprüngen über fünfzehn Meter“, freute sich der rotblonde Schlacks am Ende dann noch. Wäre ihm so ein Satz  ein Monat früher bei den Deutschen Meisterschaften im Berliner Olympiastadion gelungen, hätte er sich schon dort Silber umhängen lassen können.


Wieder einmal schickten die Zeitplangestalter des DLV die Langstrecklerinnen in der heißesten Stunde des Tages auf die Jagd nach dem 5.000m Edelmetall.  Für Emma Heckel, die auf Grund ihrer schnellen Vorleistung von 15:52 Minuten als Favoritin gehandelt worden war, war dort aber der Rennverlauf ohne Fortune. In den ersten Runden schoben sich die 18 jungen Damen geradezu um die Bahn, ehe sich die Regensburgerin für ein schnelleres Tempo in die Führungsposition schob, ohne sich vom übrigen Feld absetzen zu können. Als es dann in die letzte Runde ging, musste die Regensburgerin den Kampf um Gold von vorne gestalten, sah eingangs der Zielgerade schon wie die sicherer Siegerin aus, ehe Caroline Schäfer (TG Schwalmstadt) wenige Meter vor dem Ziel doch noch an ihr vorbeistürmte und dabei auch noch Kiara Nahen (LC Paderborn) mitzog. „Emma ist nach der langen amerikanischen College Saison nun doch ein wenig müde, die schwache Zeit von 16:53,39 Minuten ist den schlechten Bedingungen und dem unorthodoxen Rennverlauf geschuldet“, kommentierte Heckel Coach Kurt Ring den doch recht überraschenden Ausgang des Rennens.

„Von Platz fünf bis eins ist alles drin“, prognostizierte 1.500m Mann Benedikt Brem schon nach dem Vorlauf das Finalgeschehen. In einem anfangs verbummelten typischen Meisterschaftsrennen hatte der Telis Mittelstreckler am Ende nicht den Punch in einer schnellen Schlussrunde auf das Trepperl zu stürmen. Mit 4:00,10 Minuten und Platz fünf war er  nicht ganz zufrieden und bemerkte am Rande, dass „ihn die Hitzeschlachten einfach nicht liegen". Jetzt freut sich der Zwanzigjährige auf ein schnelles Rennen kommenden Samstag im österreichischen Andorf, wo er die DM Scharte auswetzen will.

Ganz anders war die Stimmungslage beim 5.000m Fünften Tobias Ritter. Nach äußerst klugem Rennverlauf erspurtete sich der Telis Newcomer in neuer persönlicher Bestleistung von 14:48,00min eine völlig unerwartete Platzierung.Telis-Sprinter Advait Nair lieferte zunächst im 100m Vor- und Zwischenlauf mit 10,85 und 10,98sec eine tadellose Vorstellung ab und freute sich dann tags darauf „über seinen ersten 200m Sprint unter 22 Sekunden in genau 21,99 Sekunden“. Diese Maßarbeit brachte ihn als einen der Jüngsten im Starterfeld und Gesamt-Neunter ganz nah ans erste DM-Finale ran.  Sophie Ochmann (LG Telis Finanz) hatte mit ihrem im zweiten Vorlauf über 400m Hürden erzielten 65,10 Sekunden keine Chance auf ein Weiterkommen. Fern ab vom DM Geschehen platzierte Telis-Läuferin Anne Spickhoff beim nationalen Meeting in Minden über 3.000m in 9:46,00 Minuten eine erneute persönliche Bestleistung.