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Eine Kinder-Leichtathletik-Stunde beim LG Telis Finanz Regensburg

„Wann machen wir wieder das mit den Matten? Über den Kasten springen und so? Das hat so viel Spaß gemacht!“

Es beginnt wieder eine Leichtathletikstunde. Fünf Kinder sind heute gekommen. Zum Aufwärmen werden ein paar Runden gelaufen. Das hört sich erst langweilig an, deswegen macht Hana gleich den Vorschlag mit den Matten. Doch das Warmmachen muss sein bevor gespielt und gesprintet wird. Und es macht ihr dann doch nichts aus. Ihr ist aufgefallen, dass sie in den Weihnachtsferien an den kalten Tagen viel im Haus war und da gab es so viel Plätzchen. Auch Lian stürmt gleich voran. Endlich so viel Platz zum Laufen. In der Schule ist man schließlich lang genug gesessen. Doch wir sind ein Team und es bleibt nicht lange beim langweiligen Rundenlaufen.

Es kommen verschiedene Aufgaben dazu. Wir laufen in einer Reihe, der letzte überholt, mal an den anderen vorbei, mal im Slalom durch die anderen durch, dann mit Staffelstab. Gar nicht so einfach dabei das richtige Tempo zu finden. Doch am Ende bekommen wir es hin!

Das mit dem Staffelstab wird gleich noch vertieft geübt, einmal muss man dabei auf der Stelle laufen, dann mit hohen Knien, im Grätschsprung, mit Wechselschritten. Das kennen die Kinder alles. Laufen ist nicht gleich laufen.

„Aber heute machen wir nicht das mit den Tiergangarten? Ich hab´ immer noch Bauchmuskelkater.“ Oh, da müssen wir wohl noch ein bisschen trainieren. Das Lauf-ABC gehört zu jedem Training für eine bessere Koordination und einen schönen Laufstil. Alternativ haben wir letztes Mal Tiergangarten gemacht, die zusätzlich zur Kräftigung dienen. Heute ist es aber abgedeckt mit den Staffel- und Hütchenaufgaben. In der ersten Runde muss man alle Hütchen mit dem Fuß berühren, mal links, mal rechts, dann alle mit einer Hand, mit der Schulter, mit dem Knie (oh, da muss man eine Kniebeuge machen) usw. am Schluss mit dem Bauch (hier sollte man eine Liegestütze machen, aber das üben wir dann auch noch nächstes Mal).

Ich weiß, jeder gibt sein Bestes. Ich versuche mein Training immer vielseitig zu gestalten. Die Kinder sollen sich auspowern können, sie sollen aber auch mal zur Ruhe kommen können. Sie sollen Freude an der Bewegung finden. Was sind meine Stärken und Schwächen? Was kann ich selber alles schaffen? Was kann ich alles im Team erreichen? Erfolge und Niederlagen gehören dazu. Wir motivieren uns gegenseitig und helfen zusammen.

„Spielen wir am Ende wieder Basketball? Bitte, bitte, bitte!“

Als nächstes steht Weitwurf mit Tennisbällen auf dem Programm. Hier machen alle schön mit. Denn zum Schluss darf noch gespielt werden.

Nachdem die Teams gebildet worden sind (jeder hat mindestens eine beste Freundin im Team oder ist einen Kompromiss eingegangen) machen wir erstmal das Hütchenspiel. Ein neues Sprintspiel bei dem Hütchen nach einem bestimmten System sortiert werden müssen. Hier muss man nicht nur schnell sein, sondern auch konzentriert und taktisch vorgehen. Am Ende gewinnt die Mannschaft mit der besten Teamarbeit. Leider reicht es nur für einen Durchgang. Die Zeit vergeht so schnell und wir wollten doch noch Basketball spielen.

Die Kids treffen erstaunlich gut auf die Erwachsenenhöhe. Jeder ist voll dabei und will gewinnen. Hier wird um den Ball gekämpft und auch schon mal über die Regeln diskutiert, vor allem aber macht es Spaß. Bis es 17:00 Uhr ist. Heute gehen nur Gewinner aus dem Training. Von dem, was die Kinder in diesem Alter lernen, werden sie auch noch als Erwachsene profitieren. Natürlich hoffe ich, dass sie dranbleiben. Sei es in der Leichtathletik oder einer anderen Sportart.

Jetzt wäre mir noch ein schöner Ausklang eingefallen. Den mache ich dann nächstes Mal. Und wie wäre es mal mit einem Sprunggarten? Ach, Hana wollte doch wieder was mit den Weichbodenmatten machen. Das kann ich bestimmt miteinbauen. Und die vielen anderen Ideen, die von den Kindern gekommen sind, da können wir noch einiges umsetzen.

„Bis nächste Woche!“, rufen mir die Kinder zu.

Darauf freue ich mich schon.

 

Willst du auch bei uns mittrainieren? Dann komm´ doch einfach mal vorbei.

Immer bei der RT-Halle für Kinder ab 6 Jahre.

Am Montag von 16:30 bis 17:30 Uhr bei Katharina und

am Freitag von 15:30 bis 17:00 Uhr bei Bettina.

Die Anmeldung erfolgt über Doris Scheck (Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Handy: 0171 6763862)

 

Wer sich im Kindesalter schon nicht bewegt, da ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er sich im Jugendalter und im Erwachsenenalter auch nicht bewegt. Die Prognose liegt etwa bei 80 %.

Werner Schmidt, Sportpädagoge

Wenn jetzt anstelle von Bundesjugendspielen eine Hüpfburg aufgestellt wird, dann trägt dies nicht in dem Maße zu einer Persönlichkeitsentwicklung bei wie ein leistungsorientiertes Sportkonzept.

Christoph Breuer, Sportsoziologe

Laut Sportbericht: Darum bewegen sich unsere Kinder viel zu wenig (familie.de)

Erste Langzeitanalysen zeigen, dass aus übergewichtigen Kindern in 70 Prozent übergewichtige Erwachsene werden.

Deutschland: 80 Prozent der Kinder bewegen sich zu wenig - DER SPIEGEL

Wie notwendig die Sportvereine sind, zeigen beispielhaft die Studien der Gemeinschaftsinitiative „Fit sein macht Schule,“ unter 20 000 Grundschulkindern in Deutschland. Demnach ist seit 1995 die körperliche Fitness bei Jungen um 20 Prozent und bei Mädchen sogar um 26 Prozent zurückgegangen. Dabei sind sportlich aktive Kinder doppelt so leistungsfähig wie sportlich inaktive Kinder.

Immer weniger Kinder im Sportverein (wn.de)