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Telis-Ass mit 2:08:22 Stunden nun zweitbester Deutscher aller Zeiten

Abraham3 Barcelon2023 Kiefnerfoto
Barcelona, 19. März 2023 (orv) – Endlich hat es geklappt! Bei seinem dritten Anlauf auf der längsten olympischen Disziplin kam Filimon Abraham (LG Telis Finanz) in Barcelona mit für ihn Phänomenalen 2:08:22 Stunden ins Ziel und darf sich nun berechtigte Hoffnungen auf einen WM-Start in Budapest machen. "Es hat super gepasst", kommentierte der Regensburger kurz nach Zielankunft seinen Coup in Spanien am Telefon bei Telis-Teamchef Kurt Ring. Kein DLV-Athlet war bei seinem ersten vollendeten Marathon je schneller: Filimon Abraham ist am Sonntag auf Anhieb in die europäische Spitze gestürmt.

Der 30-Jährige hatte von Beginn an ein schnelles Tempo angeschlagen, mit einem Kilometer-Schnitt unter 3:00 Minuten auf den ersten zehn Kilometern, sodass schon die Durchgangszeit beim Halbmarathon auf ein pfeilschnelles Endresultat hindeutete: In 63:16 Minuten fehlten ihm da nur 36 Sekunden zu seiner Halbmarathon-Bestzeit. Zwar wurde die zweite Rennhälfte in 65:06 Minuten etwas langsamer, dennoch hatte er sich das Rennen sehr gut eingeteilt und konnte sich noch von Platz 24 bis auf einen Top-Ten-Platz nach vorne arbeiten. Einziger Wermutstropfen: Die Norm für die Olympischen Spiele in Paris (Frankreich), die World Athletics bei 2:08:10 Stunden angesetzt hat, verfehlte er noch knapp. Natürlich verbesserte der Regensburger auch den Bayerischen Rekord, den Christoph Herle (VfL Waldkraiburg) bereits 1985 mit 2:0923 Stunden aufgestellt hatte.

Betreut wird Abraham seit nunmehr zwei Jahren vom einstigen Leitenden Bundestrainer Lauf Thomas Dreißigacker. "Nach Kilometer 30 ist der Tempomacher raus, da waren wir noch zu dritt. Bis Kilometer 34 ging es sogar noch in Richtung deutscher Rekord", blickte Filimon Abraham auf das Rennen zurück. "Dann musste ich ein bisschen bremsen und wollte nichts riskieren. Aber ich weiß, dass ich noch schneller hätte sein können." "Filimon ist unfassbar talentiert, er hat ja erst in Deutschland richtig mit dem Laufen angefangen", erklärt Thomas Dreißigacker. "Anfangs hat er viel am Berg trainiert und auch dadurch ein sehr starkes Grundlagen-Level. Seit zwei Jahren betreue ich ihn, da ging es dann darum, das Training sinnvoll zu steuern. Im Crosslauf und über 10.000 Meter ist das schon gut gelungen, im Marathon bisher noch nicht, auch aus gesundheitlichen Gründen. Aber jetzt hat er sehr gut trainiert und alle Hinweise gut aufgenommen. Ich denke, das war heute noch nicht das Ende der Fahnenstange."

Der Sieg ging in Barcelona in 2:05:06 Stunden an den gebürtigen Kenianer Marius Kimutai, der für Bahrain startet. Mit seiner Leistung setzte er sich vorerst auf Platz zwei der Weltjahres-Bestenliste. Die schnellste Frau blieb unter der 2:20-Stunden-Marke: Zeineba Yimer Worku triumphierte in 2:19:44 Stunden und führte dabei eine Gruppe von sechs Äthiopierinnen an, die in die Top Acht liefen. Beim Dresdner Citylauf holte sich Domenika Mayer (LG Telis Finanz Regensburg) den Sieg über 10km. Sie gewann mit 32:46 Minuten und über einer Minute Vorsprung auf die Berlinerin Deborah Schöneborn (SCC Berlin) auf einem nicht schnellen und sehr eckigen Rundkurs.