Regensburger Laufarmada spielt auch im internationalen Vergleich ihre Stärken aus
Würzburg, 30. April 2023 (orv) – Den international gut besetzten Würzburger Residenzlauf über 10km dominierte bei den Frauen die 3.000m Hallen-Europameisterin Hanna Klein. Die Athletin vom LAV Stadtwerke Tübingen bewältigte die Distanz in 31:48 Minuten und lag damit deutlich vor Vorjahressiegerin Domenika Mayer (LG Telis Finanz Regensburg/32:45min). „Ich bin nach meinem Marathon in Linz froh über diese Leistung“, sagte die Regensburgerin nach dem Rennen, eingedenk der Tatsache, dass sie auf Grund von plötzlich auftretender Verletzungen schwierige vier Wochen hinter sich hatte und jedes Rennen „Spitz auf Knopf“ gestanden war. Bei den Männern erreichte Mayers Teamkollege Filimon Abraham als Zweiter mit 28:50 Minuten nur vier Sekunden später als Gesamtsieger Castor Ornwena Mogeni aus Kenia das Ziel. Im Vorderfeld des Rennens tummelten sich mit Adessalem Alemu (5./33:50min), Thea Heim (6./34:38min), der zeitgleichen Franziska Reng auf Rang sieben, sowie Adane Wuletaw (4./29:07min) weitere vier Läufer/innen aus der Regensburger Laufarmada. Der in Regensburg ansässige bereits 41jährige Äthiopier Kidus Gebremeskel wurde Siebter mit 31:35 Minuten.
„Damit sind in diesem Jahr bereits zwölf Mädels aus unserer Truppe über 10km unter der Norm für die Deutschen Meisterschaften über 10.000m von 36:10,00 Minuten geblieben und Miriam Dattke, Emma Heckel, Domenika Mayer, sowie Adessalem Alemu vier davon schon unter 33 Minuten. Das ist eine Riesenbasis für die Zukunft“, zeigte sich auch der Teamchef der LG Telis Finanz Regensburg, Kurt Ring, hoch erfreut, „mit Simon Bochs Regensburger Trainingspartner Adane Wuletaw kratzt nun ein weiterer Läufer von uns nach Simon und Filimon an der Schallmauer zur ersten 28er-Zeit.“ Einen kleinen Wermutstropfen muss der Regensburger Coach trotzdem für die nahe Zukunft schlucken. Zu den am kommenden Samstag im sächsischen Mittweida stattfindenden Deutschen Meisterschaften auf der Bahn über 10.000m muss er aus verschiedensten Gründen mit einem stark dezimierten Team anreisen. Bei der letzten DM hatten vor einem Jahr in Pliezhausen Simon Boch und Filimon Abraham noch Gold und Silber abgeräumt.