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Regensburger Läuferin siegt bei der Langstrecken-DM mit neuer persönlicher Bestleistung von 32:14,34 Minuten und schlägt die haushohe Favoritin Alina Reh (SCC Berlin)

MayerDomenika1 DM Langstrecke23 Kiefnerfoto
Mittweida, 06. Mai 2023 (orv) – Einen Favoritensieg und eine Überraschung gab es am Samstag bei den 10.000-Meter-Entscheidungen der Langstrecken-DM in Mittweida. Während Nils Voigt erwartungsgemäß den entscheidenden Antritt gegen den lange Zeit das Tempo bestimmende Filimon Abraham (LG Telis Finanz Regensburg) setzte, feierte dessen Teamkollegin Marathon-Ass Domenika Mayer ihren ersten Meistertitel auf der Bahn und triumphierte über die haushohe Favoritin Alina Reh (SCC Berlin). Für eine weitere Regensburger Silbermedaille sorgte in der Entscheidung der weiblichen U23 Hanna Bruckmayer, die mit ihren 34;20,67 Minuten sogar die Norm für die im Juli im finnischen Espoo stattfindenden U23 Europameisterschaften knackte. Gleiches gelang Telis-Teamkollegin  Franziska Drexler über 5.000m der weiblichen Jugend U20 für die U20 Europameisterschaften im August in Jerusalem. Mit neuer persönlicher Bestleistung von 16:32,30min wurde die erst 18-Jährige damit Dritte. Die Telis-Armada demonstrierte erneut in Mittweida exzellente Lauf-Power: Acht von neun ins Ziel kommenden Athleten/innen landeten in den verschiedenen Entscheidungen in den Top10.

Bruckmayer Stahl1 DM Langstrecke23 Kiefnerfoto
Nachdem der Olympia-Fahrplan der hohen Favoritin Alina Reh bei Streckenplan durch eine Beinahe Aufgabe gescheitert war, kam die große Chance für Domenika Mayer. Nach einem rundenlang verbissen geführten Zweikampf mit Mitfavoritin Eva Dieterich (LAV Stadtwerke Tübingen) entschied Mayer mit einer faszinierenden Schlussrunde das Rennen für sich und wurde mit einer Steigerung von fast dreißig Sekunden ihrer bisherigen Bestmarke belohnt. Nun hat die 32jährige Mutter zweier Mädchen die Qual der Wahl: Fährt sie Anfang Juni zu den Berglauf-Weltmeisterschaften nach Innsbruck oder startet sie beim 10.000m Europacup in Pacé. „Ich habe mich mit Eva super abgewechselt“, erklärte die neue Meisterin am Ende eines erfolgreichen Tagwerks, „das hat Spaß gemacht, auch wenn ich die Spikes nicht so gerne anziehe. Überall haben Zuschauer gestanden und uns angefeuert. Das hat gepusht. Vom Kopf her war ich völlig frei. Dann habe ich auf der letzten Runde beschleunigt und es hat gereicht.“

Drexler Ackermann Mayerhofer Klement DM Langstrecke23 Kiefnerfoto
Zwei Runden hinter ihr überraschte ihre 20jährige Teamkollegin Hanna Bruckmayer mit Silber in der U23 und der unerwarteten Normerfüllung für die diesjährigen U23-Europameisterschaften. Auch Franziska Drexler mischte im 5.000m Rennen der U20 im Kampf um die Medaillen kräftig mit. Zwei Jahre jünger als die neue Meisterin Kira Weis (KSG Gerlingen) hielt sie lange im Führungstrio dagegen und verbesserte am Ende ihre bisherige Hausmarke um acht Sekunden, blieb dabei dreizehn Sekunden unter der geforderten Zeit für die U20-Europameisterschaften in Jerusalem. Ihre drei Teamkolleginnen Hanna Ackermann (17:52,66min), Magdalena Mayerhofer (17:53,59min) und Tina Klement (17:55,65min) blieben auf den Plätzen acht bis zehn allesamt erstmals unter 18 Minuten. Im 10.000m Rennen der U23-Junioren steigerte sich Tobias Prater um dreißig Sekunden als Achter der Nachwuchswertung auf 31:00,34 Minuten.

Abraham Voigt Teklebrhan1 DM Langstrecke23 Kiefnerfoto
Besonders Filimon Abraham (LG Telis Finanz Regensburg/ 28:12,79 min), der im Marathon auf die WM- und Olympia-Chance hofft, sorgte auf der ersten Rennhälfte der Männer-Entscheidung planmäßig für Tempo und dafür, dass sich bald eine Vierergruppe vom Rest des Feldes abgesetzt hatte. Zu dieser zählten auch der der spätere Meister Nils Voigt (TV Wattenscheid/28:03,15min), der DM-Dritte im Halbmarathon Filmon Teklebrhan-Berhe (LAC Freiburg; 28:25,82 min) und Tom Förster (LG Braunschweig; 28:41,02 min). Nachdem Abraham seinen Job bei Kilometer sechs erledigt hatte, lieferte er Voigt dann außerplanmäßig noch einen harten Fight ins Ziel und hat nun genauso wie Meni Mayer das Luxusproblem „Europacup in Frankreich oder Berglauf-WM in Innsbruck“. Filimon Abraham freute sich über seine dritte DM-Silbermedaille in Folge: "Ich sollte auf der ersten Hälfte Tempo machen, so war der Plan. Weil ich mich noch sehr gut fühlte, bin ich dran geblieben. Nun habe ich wieder Silber geholt, wie letztes Jahr schon in Pliezhausen und bei der Cross-DM in Löningen." Als nicht erwarteter Zehnter im starken Männer Verfolgerfeld blieb Tobias Ritter (LG Telis Finanz Regensburg) mit 29:46,90 Minuten erstmals gleich deutlich auf den 25 Bahnrunden unter dreißig Minuten. Seine Mannschaftskameradin Svenja Ojstersek belegte gesundheitlich etwas angeschlagen bei den Frauen Platz 13 mit ordentlichen 35:06,67min.