Regensburgerin gewinnt mit 4.098 Punkten Bronze im Hallen-Fünfkampf
Frankfurt/Kalbach, 21. Januar 2024 (orv) – Anna-Lena Obermaier (LG Telis Finanz Regensburg) ist bei den diesjährigen Deutschen Hallen-Meisterschaften im Mehrkampf mit 4.098 Zählern erneut auf’s Trepperl gestürmt und am Ende einer spannenden Fünfkampf Entscheidung fehlten der Regensburgerin nur41 Punkte zum zweiten Platz von Lokalmatadorin Marie Jung (Eintracht Frankfurt). Überlegene Meisterin mit einem Vorsprung von fast 200 Punkten wurde Mareike Rösing vom USC Mainz. „“Ich bin absolut mit dem Ergebnis zufrieden, wenn auch die einzelnen Disziplinen noch nicht so gelangen, wie ich es eigentlich derzeit schon kann“, kommentierte die Telis Mehrkampf Ikone ihren erneuten Medaillengewinn im Hallen-Mehrkampf. Nicht ganz so gut lief es für Teamkollegin Hanna Wittmann. Nach einem „Salto nullo“ im Weitsprung blieb sie als Fünfzehnte natürlich weit unter ihren Möglichkeiten.
Obermaier eröffne den Mehrkampf mit 8,90sec als Zehnte des Frauenfeldes, haderte dann im Hochsprung trotz guten 1,72m ein wenig mit dem Geschehen, weil die Organisatoren unverständlicherweise bei der Höhe von 1,69m eine über eine halbe Stunde lange Unterbrechung wegen gleichzeitig durchgeführter Hürdenläufe einschob. „Sowas muss man schon im Vorfeld erkennen und den Zeitplan einfach anders gestalten", schimpfte denn auch Telis Mehrkampftrainer Stefan Wimmer zu Recht. Im Kugelst0ßen fehlte Obermaier mit 13,15m nur ein Zentimeter zur Spitzenleistung von Meisterin Rösing. Die vorletzte Disziplin, der Weitsprung, kosteten dann der 27Jährigen die durchaus mögliche neue persönliche Bestleistung, zu der am Ende nur gut zwanzig Zähler fehlten, weil 5,54m einfach nicht das waren „was sie wirklich derzeit schon kann“ so Trainer Wimmer bei seiner Analyse. Mit 6,08m machte hier auch die Direktkonkurrentin Marie Jung den entscheidenden Schritt zu Silber.
Beide lieferten sich dann noch im abschließenden 800m Rennen hinter der auch hier überlegenen Meisterin Mareike Rösing (2:16,76min) Obermaier auf Position zwei mit 2:18,89min und Jung mit 2:18,98min knapp dahinter ein messerscharfes Duell. Als Vierte mit sehr guten 2:19,22min zeigte sich hier Hanna Wittmann nach ihrem Weitsprung-Dilemma noch einmal von ihrer besten Seite.