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Mit 27:48,82 Minuten bleibt der Regensburger in London über 10.000m diesmal deutlich unter den magischen 28 Minuten

Abraham Voigt Teklebrhan1 DM Langstrecke23 Kiefnerfoto

London, 18. Mai 2024 (orv) – Philimon Abraham von der LG Telis Finanz Regensburg hat bei der „Night of the 10.000m Pbs“ innerhalb von vierzehn Tagen zum zweiten Mal das Kunststück fertig gebracht, auf den 10.000m unter 28 Minuten zu laufen. Als amtierender Deutscher Meister blieb er mit 27:48,82 Minuten deutlich unter der für Läufer so magischen Barriere. Teamkollege Simon Boch blieb dieses ganz besondere Erfolgserlebnis bei wieder sehr guten 28:06,71min erneut verwehrt, was er am Ende des Tages mit dem ernüchternden Satz „es will halt nicht sein“ kommentierte. Der Dritte Regensburger im Bunde, Konstantin Wedel, im Vorjahr noch Sieger des B-Laufs musste die angestiegenen Anforderungen in diesem Jahr anerkennen und blieb diesmal als Sechzehnter des Rennens bei 29:01,13min hängen, lediglich sechzehn Sekunden über seinem Hausrekord des letzten Jahres. Für Miriam Dattke (LG Telis Finanz Regensburg) endete das Londoner Unternehmen im läuferischen Nirwana mit einem „DFN“, was nichts anderes bedeutete, dass sie das Rennen aufgeben musste.

Im Überschwang seines erst vierzehn Tage alten ersten deutschen Meistertitel ging Philimon Abraham das Rennen mit einer ersten Hälfte in 13:52min schon sehr progressiv an und brachte dann sein erneutes Meisterstück als Neunzehnter in einem Weltklassefeld mutig zu Ende. Als Zwölfter war Nils Voigt, der nationale Titelträger des Vorjahres mit 27:41,92min einen Tick schneller als der Regensburger. Die beiden Telis-Asse werden nun in drei Wochen bei den Europameisterschaften in Rom Deutschland im Halbmarathon vertreten.

Für das weibliche Pendant der Beiden, Miriam Dattke, gestaltete sich das diesjährige Londoner Rennen weit komplizierter als im Vorjahr. Schon ganz am Anfang hing sie ziemlich orientierungslos völlig losgelöst von Leidensgenossinnen, mehrere Runden alleine unterwegs zwischen der Führungsgruppe und den ersten Verfolgerinnen. Nach 15:48 Minuten bei Halbzeit gab Miriam Dattke das Rennen zirka sieben Minuten später auf. Weit besser machte es Deutschlands „Rising Star“ Lisa Merkel (Tübingen) als Zwölfte mit überraschenden 31:58,55min, bis zu Dattkes Ausstieg noch zeitgleich mit der Regensburgerin. Wie es nun bei der Telis Läuferin in Rom bei den Europameisterschaften weitergeht, wird die endgültige Nominierung durch den Deutschen Leichtathletik-Verband zeigen.

Konstantin Wedel bestätigte seine Leistung als Dritter der Deutschen Meisterschaften in Wassenberg, kam in London nur zwei Sekunden später ins Ziel als noch vor vierzehn Tagen, musste aber zur Kenntnis nehmen, dass ihm die lange Erkältungsunterbrechung in der Vorbereitungszeit „viel zu viele Körner“ gekostet hatte, um eine neue persönliche Bestleistung aufstellen zu können. Besser machte es da der Leverkusener Jonathan Dahlke, der mit 28:31,74min finishte, bei der DM aber noch hinter Wedel war.