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Telis-Neuzugang wird mit 8:11,98 min Zwölfter in einem starken 3.000m Finale
Jana Lakner zieht mit neuer Bestzeit überraschend ins 400m Finale ein
Mona Mayer bleibt gesundheitlich angeschlagen im Halbfinale hängen

WeizingerJohannes1 DM Halle2025 Kiefnerfoto

Dortmund, 21. Februar 2025 (orv) – Sieben Mann unter acht Minuten, das hat es über 3.000m bei Deutschen Hallenmeisterschaften noch nie gegeben. In einer faszinierenden Schlussrunde setzte sich am Ende Maximilian Thorwirth (SFD 75 Düsseldorf) von der Spitze weg in 7:51,03 min überraschend gegen Titelverteidiger Florian Bremm (LSC Höchstadt Aisch) mit einem Vorsprung von nur einem Zehntel durch. Bronze holte sich Sam Parssons (SCC Berlin) mit 7:52,32min. Auch der Regensburger Johannes Weizinger (LG Telis Finanz) zeigte sich von der besten Seite. Mit neuer persönlicher Bestleistung von 8:11,98min landete der Schützling von Mariusz Tymek auf einen nicht erwarteten zwölften Platz. „Wenn da im ersten Teil nicht sehr unruhig gelaufen worden wäre, wäre vielleicht noch eine bessere Zeit drin gewesen“, meinte im Anschluss des Rennens der Coach. Weizinger selbst war dagegen „total happy“ über das Erreichte am ersten Tag der Meisterschaften.

Am zweiten Tag der Titelkämpfe musste dann Weizinger im ersten von zwei Halbfinals über 1.500m kräftig Lehrgeld bezahlen. In einem anfangs sehr langsamen Rennverlauf reihte sich der DM-Newcomer ganz am Ende der Läufer Schlange ein und verpasste dann zwei Runden vor Schluss, als die Post abging, den Anschluss zur Spitzengruppe. Mit einer fulminanten Schlussrunde zeigte dann der Telis-Mann, was derzeit in ihm steckt. Die 3:57,50 min als Siebter reichten dann knapp für das Finale notwendigen sechsten Platz nicht mehr ganz.

Im aus Regensburger Sicht aussichtsreichsten Wettbewerb , den 400m der Frauen, kam vieles unerwartet. Zunächst fand die designierte Finalaspirantin Mona Mayer (LG Telis Finanz) im ersten Halbfinale, von Anfang an mit schweren Beinen laufend, nie ins Rennen und schied als Dritte mit für sie undiskutablen 54,58 Sekunden aus, was sie unmittelbar nach dem Zieleinlauf mit einem ratlosen Kopfschütteln quittierte. „Ich hatte so gehofft, dass die Trainingspause unmittelbar vor der DM auf Grund einer Wadenverletzung nichts ausmachen würde“, gab die Olympia-Starterin des letzten Jahres dann mit etwas Abstand als möglichen Grund an, um aber dann auch gleich wieder nach vorne zu schauen. „Jetzt kann ich mich in aller Ruhe für die Anfang Mai in China stattfindenden Staffel-Weltmeisterschaften vorbereiten.“

Mayers derzeit kongenialen Teamkollegin Jana Lakner gelang indessen im Halbfinale zwei ihr erster großer Coup in diesem Jahr. Als gäb’s kein Morgen mehr, stürmte die Athletin von Telis-Coach Stefan Wimmer hinter der haushohen Favoritin Johanna Martin (1. LAV Rostock), die erst letzte Woche bei den Jugendmeisterschaften einen neuen U20 Europarekord aufgestellt hatte, hinterher und lag im Ziel mit für sie phänomenalen 53,13 sec nur knapp eine Sekunde hinter der Rostockerin (52,39 sec) und der Zweiten Judith Franzen (TSV Bayer Leverkusen), die als einzige neben Martin mit 52,85 sec noch unter 53 Sekunden geblieben war. Mit der drittbesten Leistung aller 400m Läuferin zog Lakner souverän ins Finale ein.