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Deutschlands schnellste Frauen und Männer am 14./15. Juni im Unistadion zu Gast

Agyekum Preis4 Gala24 Kiefnerfoto

Regensburg, 6. Juni 2025 (orv) – Die traditionelle Sparkassen Gala kommt in diesem Jahr am 14./15. Juni zum 27mal im Regensburger Universitätsstadion zur Austragung. 654 Athlet/Innen aus 26 Nationen haben dazu ihre Meldung abgegeben. Bei der genaueren Betrachtung der Teilnehmerfelder fällt auf, dass vor allem die schnellen Disziplinen von 100m bis 400m mit und ohne Hürden an beiden Tagen im Mittelpunkt des Geschehens stehen werden. „ Die gesamte deutsche Spitze ist bei uns heuer am Start. Bei einigermaßen guten Witterungsbedingungen können wir an beiden Gala Tagen ein Festival der schnellen Zeiten erwarten“, zeigt sich Meeting Direktor Kurt Ring hocherfreut über das opulente Aufgebot an Topathleten/Innen. Bei den Männern könnte auf der Königsdisziplin, den 100m, der deutsche Rekordhalter Owen Ansah (Hamburger SV), der bisher mit 9,99sec als einziger Deutscher unter der magischen Grenze von zehn Sekunden blieb, zum Star der Gala werden. Bei den Frauen könnte sich Rebecca Haase (Sprintteam Wetzlar), bisher 11,07 Sekunden gelaufen, zur absoluten Sprintkönigin der diesjährigen Gala aufschwingen.

Eröffnet wird das Meeting am Samstag um 12.30 Uhr mit den 100m Hürden Vorläufen der weiblichen U20 und Frauen. Ein Quartett mit Lia Flotow (LAV Rostock – pB 13,09sec), Franziska Schuster (Bayer 04 Leverkusen – pB 13,11sec), Amira Never (LAC Erdgas Chemnitz – pB 13,16sec) und Altmeisterin Ricarda Lobe (MTV Mannheim – pB 13,17sec) will hier die 13-Sekunden-Barrire attackieren. Bei den Männer über die 110m Hürden ist Nils Leifert (LAC Quelle Fürth – pB 13,60sec) Favorit.

Wenn um 15.35 Uhr die schnellsten deutschen Frauen um Rebecca Haase und Lisa Mayer (Sprintteam Wetzlar – pB 11,16sec) in ihren 100m Vorläufen in die Startblöcke gehen, erwartet sie harte Konkurrenz von der Jamaikanerin Christania Williams (pB 11,24sec), sowie von ihren Teamkolleginnen aus der Nationalmannschaft, Chelsea Kadiri (SC Magdeburg), Alexandra Burghardt (Cologne Athletics) Sophie Jung (LG Rhein-Wied), alle mit Bestzeiten um die 11,25sec ausgestattet. Burghardt ist dann am Sonntag mit ihrer Vorleistung von 23,04 Sekunden Favoritin über die 200m. Mit Judith Bilepo Mokobe (USC Mainz) ist dort auch der deutsche Shooting Star in der U20, die Ende Mai in Weinheim schon 23,11 Sekunden abgeliefert hat, am Start.

Bei „gutem“ Wind mit bis zu 2m/s von hinten könnten bei den Männern sogar die zehn Sekunden wackeln. „Dazu können wir hier in Regensburg sogar die Laufrichtung drehen“, sagt dazu der Meeting Direktor. Ärgste Konkurrenten werden die beiden deutschen Asse Lucas Ansah-Peprah (Hamburger SV – pB 10,00sec) und Yannick Wolf (Cologne Athletics – pB 10,08sec) sein.

Die Stadionrunde sollte am Unihügel ein besonderes Schmankerl aus mehreren Gründen werden. Zunächst treffen bei den Frauen ab 18.10 Uhr am Samstag in den Zeitendläufen gleich sechs Langsprinterinnen mit „sub 52er“ Zeiten aufeinander. Eileen Demes (TV 1861 Neu-Isenburg – 51,63sec), Luna Bulmahn (VfL Wolfsburg – 51,72sec), Lokalmatadorin Jana Lakner (LG Telis Finanz), U20 Europarekordhalterin Johanna Martin (LAV Rostock) – beide derzeit deutsche Jahresbeste mit 51,77 Sekunden – sowie Skadi Schier (SCC Berlin – 51,82sec) und die Britin Hannah Kelly (51,96sec) heißen die Protagonistinnen. In stattlichen Verfolgerinnenfeld von weiteren zehn Athletinnen mit derzeitigen Bestleistungen im 52er Bereich befinden sich auch Regensburgs Olympiastarterin Mona Mayer (LG Telis Finanz - 52,48sec) bzw. die ehemalige 50,91sec Athletin und mehrfache Deutsche Meisterin Corinna Schwab, die vor einigen Jahren auch einmal für die LG Telis Finanz startete und als geborene Ambergerin weiteres Lokalkollorid mitbringt.

Bei den Männern bringt Jean Paul Bredau (VfL Wolfsburg) mit 44,96 Sekunden die schnellste Zeit mit, dicht gefolgt von Manuel Sanders (TV Wattenscheid 01) mit einer pB von 45,05 Sekunden. Mit dem Berliner Marc Koch, den beiden Briten Joe Brier und Evan Blackman, sowie Fabian Dammermann von der LG Osnabrück bringen weitere vier Männer Zeiten unter 46 Sekunden ins Rennen.

Auch Deutschlands schnellste Langhürdlerin Elena Kelety (Frankfurt Athletics – pB 54,86sec) sollte im Duell mit der Britin Emily Newnham in der Lage sein, ihre gerade mal acht Tage alte deutsche Jahresbestleistung von 54,93sec angreifen zu können. Bei den Männern kreuzen über 400m Hürden mit Vorjahressieger Emil Agyekum (SCC Berlin – pB 48,21) und Joshua Abuaku (Eintracht Frankfurt – pB 48,12sec) zwei alte Bekannte erneut die Klingen. Der Niederländer Nick Smidt (pB 48,36sec) und die drei Briten Seamus Derbyshire (pB 48,47sec), Jake Minshull (pB 48,88sec), sowie Alex Knibbs (pB 48,89sec) sollen sie zur ersten „Regensburger Zeit im 47er Bereich treiben.“

Am Sonntag kommt es dann ab 13.35 Uhr über 4x400m zum Länder-Vergleichskampf von Deutschland und Großbritannien bei den Frauen bzw. U23/20 Juniorinnen und um 14.05 Uhr treffen die Männerstaffel von Großbritannien, Deutschland, Österreich und Dänemark aufeinander mit dem Ziel, der international bedeutsamen Drei-Minuten-Grenze möglichst nahe zu kommen. Welche deutschen Nationalstaffel über 4x100m am Samstag bereits antreten werden, ist noch nicht klar. Die U23/20 Nachwuchsstaffeln des DLV wollen jedenfalls die Normen für die U20 und U23 Europameisterschaften attackieren.

Bei den längeren Distanzen sticht vor allem der 3.000m Lauf der Männer bzw. U20 Nachwuchsläufer heraus. Der renommierte belgische „Hase“ Clément Deflandre soll die U20 Junioren Elias Kolar (LG Telis Finanz Regensburg), Lewe Teuber (SC Neubrandenburg) und Benjamin Klonowski (TuS Lichterfelde), seines Zeichens deutscher 5.000m Meister der U20, in einem Feld mit Athleten im Bereich von 8:10-8:20 Sekunden gespickt, unter die Norm für die U20-Norm von 8:16,00min führen.

Im Weitsprung der Männer sollte der Mannheimer Oliver Koletzko (MTG) mit einer Vorleistung von 7,71m den Ton angeben und bei den Frauen ist Ingeborg Grünwald (Union Salzburg) mit 6,42m Bestleistung klare Favoritin im Feld der weiteren vier Sechs-Meter-Springerinnen, darunter auch Sabrina Reusch von der LG Telis Finanz Regensburg. Im Hochsprung der Frauen bringt Angela Förster (TB Hamburg Eilbeck) eine persönliche Bestleistung von 1,75m mit. Ärgste Konkurrentinnen sollten hier Anne Klebusch (LG SW München – pB 1,71m) und Sophie Loibl (LG Telis Finanz – pB 1,70m) sein.