21köpfiges Aufgebot der LG Telis Finanz fährt hoffnungsvoll nach St. Augustin
Regensburg, 5. September 2025 (orv) – Am Ende einer langen Bahnsaison geht’s für die Laufasse der LG Telis Finanz am kommenden Sonntag bei den Deutschen 10km Meisterschaften in Sankt Augustin noch einmal in die Vollen. Das erfolgsverwöhnte Team möchte dort auf’s Trepperl – und das nicht nur einmal. Beste Aussichten dazu haben die Regensburger Männer, weil erstmals nach langen Verletzungspausen seine Erfolgsgaranten Filimon Abraham, Simon Boch und Konstantin Wedel, alle drei Athleten im Bereich von 28er Zeiten an der Startlinie stehen werden und man zusätzlich noch mit dem Halbmarathon Vizemeister Bastian Mrochen, Tobias Ritter und Newcomer Johannes Weizinger, der erst diese Woche über 3.000m glänzende 8:02,70 Minuten ablieferte, drei Läufer der Sub30 Qualität in der Hinterhand hat. Ein Angriff sogar auf Gold ist also durchaus möglich.
Dem bärenstarken U20 Team fehlt leider U20-EM Teilnehmer Elias Kolar, der sich nach der EM Mitte August in Tampere leider einen ekelhaften Infekt eingefangen hat. So müssen es eben seine Kollegen Luis Festl, Liam Parker und Leander Gallemann, alle drei Protagonisten im 32er Bereich, mit guten Vorstellungen richten, um den Traum von einer Mannschaftsmedaille verwirklichen zu können. Bei den U20-Mädels zählt Franziska Drexler sogar als mögliche Sieganwärterin an den Rhein. Die U20-EM-Neunte über 5.000m möchte ihren sowieso schon guten Hausrekord von 33:23 Minuten möglichst nah in Richtung 33:00 Minuten drücken, was auf dem nicht ganz einfachen Siegburger Rundkurs gar nicht so einfach sein sollte.
Bei den Frauen zählt natürlich Olympiastarterin Domenika Mayer zu jenen Läuferinnen, die unter 32 Minuten laufen können. Im Kampf um die Medaillen trifft sie unter anderem mit Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer Leverkusen) und Esther Pfeifer (Düsseldorf Athletics) auf beinharte Konkurrenz der Extraklasse. Die Regensburgerin ist zudem hohe Favoritin in der W35er Wertung. Ein starkes Frauenteam mit Mayer, Drexler und Hanna Bruckmayer ist leider geplatzt, weil letztere sich bei der DM in Dresden bei einem Sturz so schwer verletzt hatte, dass ein Start in Siegburg nicht mehr möglich war. Im Verbund mit Sophie Huber und Julia Radewaldt wird’s natürlich schwierig in die Nähe einer Teammedaille zu kommen. In der W50 sollte solches Unternehmen für Mikki Heiß einfacher zu sein. Hana Poschenrieder, Meike Kalus und Tina Klement möchten als U23er Team ebenfalls im Bereich um Platz drei bis fünf ins Ziel kommen. Das sollte auch für das weibliche U20er Team mit Drexler, Jette Barnstedt und Rosali Baessler möglich sein.
