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Regensburgerin läuft in einer Hitzeschlacht mit 2:23:16h so schnell wie nie zuvor

MayerDomenika1 Berlin2025 Kiefnerfoto

Berlin, 21. September 2025 (orv/leichtathletik.de) – Mit einer starken Steigerung auf 2:22:17 Stunden hat Fabienne Königstein für das Top-Resultat aus deutscher Sicht beim Berlin-Marathon gesorgt. Die Mannheimerin lief als Sechste auf Rang drei der ewigen deutschen Bestenliste nach vorn. Auch Domenika Mayer von der LG Telis Finanz Regensburg rannte mit 2:23:16 Stunden eine neue Bestzeit. An der Spitze legte Top-Favorit Sabastian Sawe ein beeindruckendes Solo hin, während Hendrik Pfeiffer auf Platz acht einkam. Noch bessere Zeiten machten die warmen Temperaturen und die hohe Luftfeuchtigkeit in der Hauptstadt zunichte.

Im stark besetztem Feld der Frauen gingen Fabienne Königstein (MTG Mannheim) und Domenika Mayer (LG Telis Finanz Regensburg) mit Halbmarathonzeiten von 70:42 bzw. 71:08 Minuten offensiv an und verloren auch auf der zweiten Streckenhälfte nur wenig Zeit. Auf den finalen zehn Kilometern überholte Fabienne Königstein Läuferin und Läuferin und stürmte nach 2:22 17 Stunden auf Platz sechs ins Ziel. Damit steigerte die 32-Jährige ihre Bestzeit um mehr als drei Minuten und sortierte sich auf Platz drei der ewigen deutschen Bestenliste. „Es war hart hinten raus, zumal mein Tempomacher früh ausgestiegen ist. Aber die Menschenmassen haben mich getragen“, berichtete Fabienne Königstein im Ziel.

Ebenfalls eine ganz starke Leistung zeigte Domenika Mayer. Die Regensburgerin steigerte als Achte ihre Bestzeit um eine halbe Minute auf 2:23:16 Stunden. Dabei arbeitete sie sich auf der zweiten Streckenhälfte um acht Plätze nach vorn. Beide DLV-Läuferinnen blieben als beste Europäerinnen außerdem deutlich unter der Norm für die EM 2026 in Birmingham (2:27:00 h). „Ich bin sehr zufrieden, zumal mein Kreislauf etwas schwummerig war. Am Anfang waren meine Tempomacher sehr schnell unterwegs, da musste ich mich ein wenige bremsen“, sagte die Regensburgerin, „Top10 bei einem Major-Marathon ist schon etwas Besonderes.“

Dabei war Mayers Vorbereitung auf diesen Marathon alles andere als optimal. Viele kleine Probleme gesundheitlicher Natur bremsten die Regensburgerin immer wieder ein bisschen aus und auch die Generalprobe drei Wochen vorher bei der 10km DM in Siegburg fiel nicht gerade so aus, wie sich die Mayers das vorgestellt hatten. So hatte Christian Mayer, Ehemann und persönlicher Coach der Powerfrau, zu einem konservativen Angang auf der ersten Hälfte geraten. Meni Mayer durcheilte trotzdem die Halbmarathon-Marke so schnell wie nie zuvor. „Auf der zweiten Hälfte hatte ich dann doch mit den extremen Bedingungen zu kämpfen, denke aber, dass ich es doch noch super ins Ziel gebracht habe“, fasste die Frau von der LG Telis Finanz das Geschehen letztendlich treffend zusammen.