Hilfestellung für ambitionierte Trainer im Ausdauerbereich
Nico Walter vom IAT beantwortet grundlegende Fragen in seinem FAQ
Regensburg, 27. Mai 2019 (Ring) - Vom 21.-22.05.2019 fand am Institut für Angewandte Trainingswissenschaft Leipzig ein Symposium zum Thema „Spitzensport-Symposium 2019 - Kräftiger, schneller, ausdauernder? Entwicklung der muskulären Leistung im Hochleistungstraining“ statt. In diesem Kontext sind einige „FAQ“ (Häufig gestellte Fragen im Leistungssport) entstanden. Hier werden verschiedene Fragen zum Krafttraining im Leistungssport kurz und mit konkreten Handlungsempfehlungen für Trainer und Trainerinnen aufgearbeitet. Sicher sind nicht alle FAQ’s für den Laufbereich relevant. Der Autor möchte vor allem auf sein FAQ „Ausdauerorientierte muskuläre Leistung - Wie sollte das grundlegende Krafttraining in-Ausdauersportarten optimal gestaltet werden?“ hinweisen. Hier geht's zum FAQ von Nico Walter, IAT ...
Corinna Schwab steigt gut in die Saison ein
Telis-Langsprinterin überzeugt in Weiheim mit 11,70 und 23,77 Sekunden
Weinheim, 25. Mai 2019 (orv) - Eigentlich war Telis-Langsprinterin Corinna Schwab mit ihrem Saisoneinstieg beim Chrono Classics in Weinheim anfangs nicht ganz zufrieden. "Ich konnte leider noch nicht ganz umsetzen, was im Training schon super geklappt hat. Die 11,70sec über 100m und die 23,77sec über 200m würde ich eher als solide bezeichnen", kommentierte die jetzt für Regensburg startende junge Ambergerin ihre Leistungen gleich nach den Läufen. Telis-Teamchef Kurt Ring konnte sie aber schnell beruhigen: "Es ist ganz normal, dass man in einer Haupttrainingsphase im Mai keineswegs das, was sich im Training abzeichnet, auch schon im Wettkampf abrufen kann." Für das Jungtalent geht's nun nächsten Samstag in Jena erstmals im Freien seit ihrem vierten Platz bei den Deutschen Hallenmeisterschaften über die volle Stadionrunde. Dort will sie zeigen, dass sie vierzehn Tage später, bei den Deutschen Meisterschaften der U23 in Wetzla,r zu den Sieganwärterinnen zählt.
Laufhighlight am Oberen Wöhrd
Regensburg, 26. Mai 2019 (orv) – Wenn auf der idyllischen Sportanlage am Regensburger Oberen Wöhrd am kommenden Mittwoch gegen 21Uhr die Flutlichtstrahler aufleuchten, wird Laufenthusiasten eine halbe Stunde später ein besonderes Schmankerl geboten. Zwei Rennen über 5.000m, einmal mit Männern, einmal mit Frauen, stehen dann ab 21.30 Uhr auf dem Programm mit internationaler Besetzung und allen Telis-Laufassen, die aus diesem Abend einen magischen machen wollen. Organisationschef Kurt Ring, der weiß, was Läufer brauchen, um an ihre Grenzen zu gehen, drückt das So aus: „Nach Sonnenuntergang in einer kühlen beginnenden Nacht, wenn der letzte Windhauch eingeschlafen ist, sind die besten Bedingungen für schnelle Zeiten und so soll es beim Mittsommerlauf am kommenden Mittwoch deutlich unter 14 Minuten bei den Herren und ebenso auch unter 16 Minuten bei den Damen gehen.“ Er hat dafür extra afrikanische Tempomacher engagiert und auch zahlreiche Aspiranten auf „sub 14“ kommen aus dem gesamten Bundesgebiet dazu.
Fürs Tempo ist beim Mittsommerlauf gesorgt
Afrikanische Hasen übernehmen in Regensburg die Pace
Regensburg, 22. Mai 2019 (Ring) - Es ist angerichtet für den Mittsommerlauf am 29. Mai auf dem Oberen Wöhrd in Regensburg. Damit Florian Orth, Philipp Pflieger, Simon Boch und co, sowie alle Gäste, die Jagd auf 13er-Zeiten über die zwölfeinhalb Runden aufnehmen können, sorgen die Tempomacher Lawi Kosgei aus Kenia (bis zum Ende des Laufes - pB 27:41 über 10km), Abdi Uya (bis 2,5km) und Keyhan Hatami (bis 1,5km) für die richtige Pace. Auch Miriam Dattke bekommt bei den Damen durch Assefa Tigist Assefa aus Äthiopien tatkräftige Unterstützung. Den ersten Kilometer übernimmt Olympiastarterin Corinna Harrer, um dann auch noch das Feld dahinter im Bereich von 16:40 Minuten einen weiteren Kilometer zu pacen. Aus dem nahen Pilsen hat noch Tereza Hrochova (pB 16:10min) gemeldet, aus Kroatien kommt Bojana Bjeljac, die in ähnliche Zeitbereiche vorstoßen will und aus Österreich die Jugendliche Carina Reicht, die die U20-EM-Norm von 16:40,00 Minuten unterbieten will. Bei den Herren stoßen zum Starterfeld Philipp Reinhardt (LC Jena - pB 13:49,71min) und Tobias Blum (LC Rehlingen - pB 14:05,49min). Laut wetter.de soll am 29. Mai zur Startzeit eine klare Nacht bei annnähernder Windstille und 14 Grad Celsius zu erwarten sein, also ideale Verhältnisse für guteZeiten. Die schnelle Bahn wird rundum von hohen Bäumen umgeben und bietet wenig Angriffsfläche für den Wind.
Die Testosteron-Regel der IAAF wird zu keiner endgültigen Lösung führen
Die IAAF wendet bei der „Lex Semenya“ eine nicht durchdachte Logik an
Regensburg, 22. Mai 2019 (orv) – „Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat am Mittwoch den Einspruch von 800-Meter-Olympiasiegerin Caster Semenya gegen eine neue IAAF-Regel abgelehnt. Der Leichtathletik-Weltverband will einen Testosteron-Grenzwert für die Startberechtigung in der Frauenklasse einführen, steht in einer Veröffentlichung auf leichtathletik.de vom 1. Mai dieses Jahres und weiter: „Die IAAF hatte nach umfangreichen, selbst in Auftrag gegebenen Studien im vergangenen April bekanntgegeben, dass sie ab November 2018 in bestimmten Disziplinen für die Teilnahme-Berechtigung in der Frauenklasse einen Testosteron-Grenzwert von 5 nmol/l einführen werde. Gegen diese Regelung hatten die davon betroffene 800 Meter-Olympiasiegerin und -Weltmeisterin Caster Semenya sowie der Südafrikanische Leichtathletik-Verband geklagt. Die Einführung des Grenzwertes war daraufhin bis zum CAS-Urteil verschoben worden.“ Im Grunde ist das eine unsinnige Entscheidung zum richtigen Sachverhalt.