TRAININGSLEHRE - LEISTUNGSSPORT- LAUFEN
5-6 - 12 - 24 oder 72 Stunden Regenration nach Laufbelastungen
© Lothar Pöhlitz – Auslaufen – Trinken – Ernährung – Physiotherapie - Rollen – Warm- und Kalt-Wasser – Schlafen – mentale Erholung – Pausen, alles ist Teil der Trainingslehre. Wenn die Regeneration die Rückkehr zum aktuellen Trainingszustand von Läufern nach Belastungen zum Ziel hat, bedeutet das zugleich eine Rückkehr nach aktiver Pause zur nächsten planmäßigen und zugleich reizwirksamen Trainingsbelastung. Das erfolgt innerhalb weniger Sekunden, wie beim Intervalltraining, 5-6 Stunden zwischen zwei Trainingseinheiten am Tag oder bis zu 72 Stunden nach harten intensiven Belastungen.
Je intensiver die Belastung, umso länger die Regeneration
Regenerationszeiten dienen dem Wiederauffüllen von Verlusten wie z.B. Wasser, der Muskeln mit Energie durch Enzyme, Proteine, Fette und Kohlenhydrate, des Nervensystems und der Stärkung des Hormon- und Immunsystems.
Regeneration beinhaltet aber nicht nur Reparatur, Ruhe und Wiederauf-tanken, sondern bewirkt zugleich den Körper an die realisierten Belastungen anzupassen, sie zur Wirkung zu bringen und ein höheres Fitness- / Leistungsniveau zu erreichen.
Thea Heim siegt mit Streckenrekorden in Kandel
Kandel, 13. März 2022 (Leichtathletik.de/Ewald Walker) - Simon Stützel (LG Region Karlsruhe) und Thea Heim (LG Telis Finanz Regensburg) haben am Sonntag den Bienwald-Halbmarathon in Kandel (Südpfalz) mit neuen Streckenrekorden gewonnen. Während Heim in 1:14:23 Stunden und mit mehr als drei Minuten Vorsprung eine neue Bestmarke für die 21,1 Kilometer aufstellte, war das Rennen der Männer bis zum Schluss spannend. Stützel siegte am Ende in 1:05:08 Stunden mit sechs Sekunden Vorsprung vor Lorenz Baum (LAV Stadtwerke Tübingen). Insgesamt 785 Läuferinnen und Läufer kamen ins Ziel.
Hochleistungssport braucht Nachwuchsleistungssport
Auch zum Hochleistungs-Wintersport brauchen Talente 10-12 Jahre „Anlauf“
Nach den Olympischen Winterspielen - ist vor den Olympischen Sommerspielen (Ein Fazit von Lothar Pöhlitz*)
In einem Fazit über GERMANYS Auftritt bei den Olympischen Winter-spielen B E I J I N G 2022 kann man sich auf der einen Seite der sicher nicht so erwarteten erfolgreichen Medaillenbilanz, zwölfmal Gold, zehnmal Silber und fünfmal Bronze - Zweiter hinter Norwegen (16/8/13) - erfreuen, die vor allem von den Bob- und Schlittenpiloten und ihrer Technik im anspruchsvollen Eiskanal gesammelt wurden. Auf der anderen Seite darf man die großen Verlierer, die Biathlon-Männer, die ganze Sportart Eisschnelllauf, nur eine Medaille für die Alpinen, die Männer im Skilanglauf nicht übersehen. Das sind Disziplinen aus denen weltweit mehr Konkurrenz - vergleichbar mit der Leichtathletik - kommt. Auch die vielen Momente, Wochen und Monate vor und innerhalb der zwei Wochen sind diesmal bei einem Rückblick zu berücksichtigen, in denen sich unsere von ihren Trainern 4 Jahre vorbereiteten Athleten unter Corona-Einschränkungen im Moment ihrer größten Herausforderung ohne groß zu jammern, kämpften.
Filimon Abraham überrascht mit schneller 10km Zeit
Telis-Läufer und Teamkollege Simon Boch glänzen in Berlin-Zeuthen als beste Deutsche
Berlin-Zeuthen, 13. März 2022 (leichtathletik.de/orv) – Beim diesjährigen „10k Invitational“ in Berlin Zeuthen setzte sich der favorisierte Vincent Kibet in 28:13 Minuten durch. Der erst 22-jährige Kenianer siegte vor seinem Landsmann Evans Kiprono (28:20 min) und dem Briten Jack Rowe, der nach 28:24 Minuten im Ziel war. Auf Rang vier folgte überraschend Filimon Abraham (LG Telis Finanz Regensburg) als bester deutscher Läufer mit einer deutlichen Steigerung auf 28:47 Minuten. Er war mit einer Bestzeit von 29:41 Minuten ins Rennen gegangen. Eine Sekunde hinter ihm wurde sein neuer Vereinskollege Simon Boch Fünfter. Zeitgleich auf den Rängen sechs und sieben folgten Mica Cheserek (Kenia) und Amanal Petros (TV Wattenscheid 01; beide 28:51 min), der mit einer leichten Erkältung aus dem Trainingslager in Kenia nach Berlin gereist war. Dadurch lief er nicht so schnell wie ursprünglich geplant. Samuel Fitwi (LG Vulkaneifel) begann das Rennen stark, konnte aber das Tempo nicht halten und belegte am Ende Rang elf in 29:09 Minuten.
Emma Heckel bei "Nationals" Heckel in den Top 15
Birmingham/USA, 11. März 2022 (leichtathletik.de/orv) - In den Finals der amerikanischen NCAA Championships über 5.000 Meter waren am Samstag zwei DLV-Athleten vertreten: Aaron Bienenfeld (SSC Hanau-Rodenbach/Oregon), der auf dieser Strecke Ende Februar in 13:21,99 Minuten für Furore gesorgt hatte, rannte dieses Mal in 13:32,56 Minuten auf Platz zehn. Emma Heckel (LG Telis Finanz Regensburg/New Mexico), die in 15:41,07 Minuten in dieser Hallensaison sogar die Weltbestenlisten der U20 anführt, kam in 16:09,63 Minuten auf Platz 14. "Für meinen jetzigen Trainingsstand bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden", meldete sich die Regensburgerin kurz nach dem Rennen aus Birmingham. Unter Freiluftbedingungen ist das Telis Finanz Talent bisher nie schneller gewesen. Am 1. April wird sie die amerikanische Sommersaison mit einem 10.000m Rennen beginnen. Diese Distanz ist sie in einem Straßenrennen im Herbst 2020 bereits in 33:52 Minuten gelaufen.