Alina Reh und Simon Boch Mit-Favoriten in Tübingen
Jahrelang zählte der Tübinger Stadtlauf aufgrund seiner außergewöhnlichen Stimmung in der Altstadt zu den beliebtesten Straßenläufen in Deutschland. Dieses Jahr muss der Lauf coronabedingt in ein Industriegebiet ausweichen. Sportlich kann Organisationschef Dieter Baumann einige deutsche Spitzenläuferinnen aufbieten, darunter Simon Boch und Alina Reh.
Hamburg, 17. September 2021 (dlv) – Alina Reh (SSC Berlin) und Simon Boch (LG Telis Regensburg) zählen am Sonntag (19. September; 11 Uhr) zu den Mit-Favoriten beim 28. Tübinger Erbe-Stadtlauf über 10 Kilometer. Alina Reh, EM-Dritte von 2018 über 10.000 Meter, hat nach einem Ermüdungsbruch im Wadenbein am vergangenen Wochenende in Herzogenaurach mit 32:30 Minuten über 10 Kilometer ein starkes Comeback absolviert. Die Läuferin von der Schwäbischen Alb hat in Hanna Klein (LAV Stadtwerke Tübingen) und Katharina Trost (LG Stadtwerke München) zwei starke Olympiateilnehmerinnen als Konkurrentinnen. Hier geht's zum Artikel auf leichtathletik.de...
„In Tokio erfolgte ein totaler Absturz“
Schwachpunkt Leichtathletik: Der frühere Bundestrainer Jürgen Mallow wirft dem DLV Überforderung, uneffektive Arbeit, hausgemachte Fehler vor und fordert eine schonungslose Analyse: „Man muss sich ehrlich machen.“ Michael Reinsch in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
17. September 2021 (grr) – Sie waren die Leitfigur der Neuausrichtung nach dem Tief während der Sommerspiele in Athen 2004. Ist es ungerecht, Sie spontan nicht mit dem Sieg von Patriz Ilg bei der Weltmeisterschaft 1983 oder den neun Medaillen in Verbindung zu bringen, die deutsche Leichtathleten bei der Weltmeisterschaft von Berlin 2009 gewannen?
Sondern mit Ihrem Wutausbruch bei den Olympischen Spiele von Peking 2008. Nein, das passt sehr gut. Mein Ärger damals galt der einseitigen Orientierung ausschließlich an Medaillen als Maßstab für den Erfolg. Das führt in die Irre. Hier geht's weiter zum ganzen Artikel auf germanroadraces.de...
N e u a n f a n g f ü r 2 0 3 2
Verändern mit dem Positiven der Vergangenheit
Leistungsprinzip - Trainer - Vereinssport - Schulsport - LV-Kinder-Trainingszentren - Talente entwickeln - Sportschulen - Bundesstützpunkte / OSP - BT-Trainer- & Trainerausbildung - Höhentraining – Führungspersonal, Politik & die Medien - alles für Deutschlands Gesundheit durch Sport und für das Weltniveau im Sport
Von Lothar Pöhlitz*
Erfahrungen und Empfehlungen – nach einem Leben für den Leistungssport:
Mit 16 Übungsleiter - mit 22 Diplomsportlehrer für Leistungssport - mit 32 Cheftrainer – mit 36 Leiter des Wissenschaftlichen Zentrums für Lauf-Trainingsmethodik - mit 45 DLV-Bundestrainer-Lauf - mit 70 Leichtathletik-Coaching-Academy. Nach diesem langen Leben im und für den Leistungs- und Hochleistungssport folgt heute ein Blick zurück, aber auch in die Zukunft. Danke für diese für mich spannende, nicht immer leichte Zeit. Nur wenige hatten das Glück es vom 16jährigen Übungsleiter, über ein richtig gutes Studium zum Trainer und Cheftrainer im Leistungssport, in einer intensiven Phase in der Sportwissenschaft auch die Möglichkeit das Wissen über die „Trainingsmethodik im Laufen“ zu vertiefen, bis zu 18 Jahren als DLV-Bundestrainer und 3x als Olympiatrainer berufen zu werden.
Zwei Landesmeistertitel im Mehrkampf
Isabel Mayer belegt beim ISTAF Platz 8
Hösbach, 28./29. August 2021 (sw) – Marion Brunner heißt die neue Bayerische Mehrkampfmeisterin der Frauen in Siebenkampf der Frauen. Nach einem Kurzurlaub nach den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Wesel schnürte Marion noch einmal die Spikes und sicherte sich souverän mit 4880 Pkt. mit 1000Pkt. Vorsprung den Landesmeistertitel. Besonders in den Laufdisziplinen zeigte Marion noch einmal ansprechende Leistungen mit 25,72s über 200m und 2:21,88 im 800m Lauf. Auch im Kugelstoßen (10,58m) konnte Marion die Tagesbestweite bei den Frauen erzielen. So ging eine lange und anstrengende Saison für die Gymnasiallehrerin zu ende.
Kenia - Uganda und Äthiopien haben zusammen 19 Olympiamedaillen im Mittel- und Langstreckenlauf gewonnen
Von Lothar Pöhlitz
Seit der 19jährige Jacob Kiplimo in Gdynia in 58:49 Halbmarathon-Weltmeister und Joshua Cheptegei Vierter wurde, habe ich mich für die Entwicklung des Kenia-Nachbarn Uganda in den Laufdisziplinen interessiert, kleine und größere Infos über sie gesammelt, um sie heute, nach 3 Olympiasiegen in Tokyo, als sicher immer noch unvollständiges Mosaik für unsere deutschen Trainer, Läufer und Läuferinnen zusammen anzubieten.
Vielleicht erinnern sie sich, Uganda hatte schon einmal eine Große: Dorcus Inzikuru (1,56 m / 51 kg), die damals 23jährige gewann 2005 in Helsinki die Goldmedaille über 3000 m Hindernis und wurde mit 9:18,24 Minuten erste Weltmeisterin in dieser damals noch jungen Disziplin für Frauen. Dann war es aber wieder lange ruhig.