Corinna Schwab und Miriam Dattke einzige Bayerinnen bei U23-EM
Telis-Jungstars durchaus nicht ohne Medaillenchancen in den Staffeln und Langstrecken
Regensburg, 10. Juli 2019 (orv) – Vom 11. bis 14. Juli finden im schwedischen Gävle die U23 Europameisterschaften statt. Mit dabei sind auch zwei Athletinnen von der LG Telis Finanz Regensburg, einzige Starterinnen aus dem Landesverband Bayern. Miriam Dattke ist über 5.000m und 10.000m nominiert, setzt aber zunächst erst einmal die Priorität auf die am Freitag um 19.50 Uhr stattfindende längere Distanz. Corinna Schwab, die sich erst auf den letzten Drücker für die U23-EM qualifiziert hat, wird nach ihrer grandiosen 400m Wiederauferstehung bei der Sparkassen Gala Kandidatin sowohl für die 4x100m als auch für die 4x400m Staffel sein. Der Vorlauf über die 4x100m findet am Sonntag um 11.00 Uhr statt, das Finale dann um 19.25 Uhr, für die 4x400m gibt es nur einen Endlauf um 19.55 Uhr. Unmittelbar vorher geht der 5.000m Lauf der U23-Mädchen über die Bühne. Sollte sich Miriam Dattke doch noch für den Doppelstart entscheiden, gäb’s in Gävle so etwas wie eine „Regensburger Stunde“.
Schlag gegen die Doping-Mafia in Deutschland und 32 anderen Ländern
9. Juli 2019 (leichtathletik.de) - Mit der "Operation Viribus" gelingt in einer konzertierten Aktion von Polizeibehörden aus 33 Ländern ein großer Fahndungserfolg gegen die organisierte Doping-Kriminalität. Die Ermittlungen zielten auf den Freizeitsport. Spitzenathleten könnten aber Kunden gewesen sein. Es ist der größte Schlag gegen die weltweit organisierte Doping-Kriminalität. Bei der Anti-Doping-Razzia in Europa, den USA und Kolumbien sind europäische Sicherheitsbehörden in 33 Ländern gegen den Handel mit Anabolika und gefälschten Medikamenten vorgegangen. Bei der "Operation Viribus" seien rund 3,8 Millionen Dopingmittel – darunter allein 24 Tonnen Steroidpulver – und gefälschte Medikamente sichergestellt, 17 organisierte Banden enttarnt sowie 839 Verfahren eingeleitet worden, teilte die europäische Polizeibehörde Europol mit. Hier geht's weiter bei leichtathletik.de ...
Nachfolger von DLV-Chefbundestrainer Gonschinska ist gefunden, „ein Sport-Ingenieur“
Ein Kommentar von Lothar Pöhlitz
9. Juli 2019 (Pöhlitz/GRR) - „Weltklasse in allen Altersklassen“ hat sich der DLV vor einigen Jahren auf die Fahnen geschrieben. Wenn aber Hochbegabte nicht schon im Kindesalter – wie im Turnen, Schwimmen oder der Sportgymnastik – „Basisausgebildet“ werden, täglich trainieren, ein Sport-Gymnasium besuchen, wird es auch in Zukunft sehr schwer beispielsweise gegen Läufer Medaillen zu gewinnen die derzeit bereits 1:42 / 1:57 – 3:26 / 3:58 – 12:37 / 14:28 – 7:53 / 8:58 – 26:17 / 30:30 oder 2:03 / 2:18 können. Alle im Leistungssport wissen das der Weg zu Medaillen in jedem Alter, in allen Sportarten, steinig, uneben und lang ist, Entbehrungen verlangt, begabte Talente und Profi-Trainer für Erfolge in jeder Sportart, auch im Mittel- und Langstreckenlauf, braucht. Hier geht's weiter bei German Road Races ...
Wenn Regensburg den Athleten weiterhilft
Ein Südafrikaner schiebt sich bei der Gala ins Rampenlicht
Regensburg, 11. Juli 2019 (SZ/Wotruba) - Regensburg Es ist nicht leicht, in der Leichtathletik mit Namen zu jonglieren. Manchmal steht da jemand gänzlich unscheinbar in der Startliste mit einer Bestleistung, von der niemand weiß, aus welcher Zeit sie rührt. Manchmal sind die Namen auch durchaus mit nennenswerten Erfolgen verknüpft, die aber selbst für Experten längerer Recherche bedürfen. Anaso Jobodwana ist so ein Mann: Dass der Sprinter aus Südafrika schnell sein könnte, zeigte die persönliche Bestzeit von 10,10 Sekunden über 100 Meter. Dass er auch international schon eine Rolle gespielt hat, zeigt der Blick zurück: Doppel-Gold über 100 und 200 Meter bei der Universiade 2013 im russischen Kazan, WM-Bronze über 200 Meter in Peking 2015, Silber in der 4 x 100 Meter-Staffel bei den Commonwealth-Games 2018 lassen sich sehen. Anaso Jobodwana bestätigte bei der Sparkassen-Gala im Regensburger Universitätsstadion, was er kann, und lieferte zum Start und zum Abschluss Höhepunkte – nachdem mit Laura Müller die schnellste deutsche Frau des Jahres kurzfristig verletzt absagen musste. Erst gewann er die 100 Meter nach Zielfoto-Entscheid in 10,17 Sekunden, im letzten der 14 Lauf-Wettbewerbe und vier technischen Wettbewerbe der Gala 2019 die 200 Meter in 20,38 Sekunden war’s deutlich klarer. Hier geht's weiter zum Artikel von Claus-Dieter Wotruba in der MZ ...
Läufer auf das Olympia – Klima in Tokyo 2020 optimal vorbereiten
Wer in Tokyo erfolgreich sein will muss mehr tun um schnell zu laufen
© Lothar Pöhlitz* – 8. Juli 2019 - Im Mittel-, Langstrecken- und Marathonlauf können das Klima, außergewöhnliche, ungewohnte Außentemperaturen, die Sonneneinstrahlung, Ozon, der Wind und die Luftfeuchtigkeit bei Wettkampfhöhepunkten wie EM, WM oder OS einen großen, vor allem negativen Einfluss auf die Laufleistungen haben. Nun finden die Spiele der XXXII. Olympiade vom 24. Juli bis zum 9. August 2020 - in Tokyo statt und man weiß natürlich heute noch nicht welche Bedingungen am Wettkampftag herrschen werden, auch wenn die Starts auf der Straße morgens früh stattfinden: bei evtl. auch hoher Luftfeuchtigkeit um die 30° C. Das Thermometer steigt dort auch schon mal bis auf über 37 Grad; zudem ist es feucht, sehr feucht. Es wurden Luftfeuchtigkeiten um 70 % vorausgesagt. Der japanische Sommer war schon immer heiß. Doch in den vergangenen Jahren hat sich das Klima noch verschärft. Die Hitze setzt zudem immer früher ein, manchmal schon Anfang Juli. Auch darauf muss man vorbereitet sein. Das bedeutet für alle Bahndisziplinen, besonders aber für die 10000m- und den Marathon sich auf die Rennen in Tokyo 2020, wenn auch die Marathon-Startzeiten für 6 Uhr morgens neu festgelegt wurden, sich auf ein solches Sommerklima langfristig, als auch kurzfristig konzentriert, unter Einbeziehung von leistungssporterfahrenen Fachärzten -vorzubereiten. Hier geht´s weiter bei der Leichtathletik Coaching Academy ...