Huber und Wedel heute in Dessau am Start
Das Meeting ist auch im Livestream zu sehen
Dessau, 14. Juni 2019 (orv) - Benedikt Huber (LG Telis Finanz) steigt heute beim internationalen Meeting "Anhalt 2019" auf seiner Paradedisziplin, den 800m, in die Saison ein. Dabei erwarten ihn in Dessau gleich drei deutsche Hochkaräter mit Timo Benitz, Marius Probst und Robert Farken. Mit der schnellsten Vorleistung von 1:44,58min ist der Amerikaner Erik Sowinski gemeldet. Der Südafrikaner Tshepo Tshite ist auch schon 1:44,69min gelaufen. "Ich fühl mich gut, mal schaun, was am Ende rauskommt", hält sich der Regensburger mit genauen Prognosen deutlich zurück. Sein Teamkollege Konstantin Wedel will über 3.000m Hindernis sein schlechtes Saisondebüt von Karsruhe, als er nur knapp unter neun Minuten blieb, vergessen machen. Die Topleute in diesem Rennem gehören aber einer anderen Liga an: Der Bahrain-Mann John Koech bringt eine Bestzeit von 8:09,62min mit, Nicholas Bett aus Kenia mit 8:10,07min steht ihm kaum nach. Das Meeting wird ab 19.30 Uhr im Livestream übertragen.
DLV nominiert sieben Läufer für Europacup in London
Telis-Asse Simon Boch und Philipp Pflieger sind auch dabei
Darmstadt, 14. Juni 2019 (leichtathletik.de) - Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) hat am Freitag sein Aufgebot für den 10.000 Meter-Europacup 2019 in London bekannt gegeben. Im Team ist auch Vorjahressieger Richard Ringer. Das deutsche Team für den Europacup in London (Großbritannien; 6. Juli) steht. Das sechsköpfige DLV-Aufgebot bei den Männern führt Richard Ringer (LC Rehlingen) an, der vergangenes Wochenende in Essen Deutscher 10.000 Meter-Meister wurde. Der 30-Jährige reist als Titelverteidiger in die britische Hauptstadt, dort hatte er letztes Jahr in seiner immer noch gültigen Bestzeit von 27:36,52 Minuten den Sieg geholt. Mit im Team sind unter anderen Marathonläufer Philipp Pflieger , der Deutsche Meister aus 2017 Simon Boch (beide LG Telis Finanz Regensburg) und U23-Cross-Vize-Europameister Samuel Fitwi Sibhatu (LG Vulkaneifel).Hier geht's weiter zum Artikel auf leichtathletik.de ...
Zwischenbilanz
Bisher 13 DM-Titel und 25 Medaillen für das Telis-Team in 2019Regensburg, 13. Juni 2019 (orv) – Es geht stramm auf die Saisonmitte zu. Acht Tage vor dem längsten Tag des Jahres ist es durchaus angebracht, in den Reihen der LG Telis Finanz eine kleine Zwischenbilanz zu ziehen. In einer wieder einmal sehr reich an Höhepunkten versehenen Saison haben die Athletinnen und Athleten bisher 13 nationale Titel bei insgesamt 25 Medaillen geholt. Mit Nada Pauer und Florian Orth bei den Hallen-Europameisterschaften in Glasgow, sowie Corinna Schwab bei den inoffiziellen Staffelweltmeisterschaften in Yokohama waren auch drei Regensburger/Innen international im Einsatz. Orth und Pauer erreichten in der schottischen Metropole die 3000m-Finale und endeten dort auf den Rängen 11 und 12. Mit Corinna Schwab lief das DLV Mixed Quartett in Japan auf Platz fünf und qualifizierte sich damit direkt für die Weltmeisterschaften (28.9.-6.10.) in Doha. Nach bravourösen Rennen bei den Deutschen 10.000m Meisterschaften am letzten Samstag in Essen stehen Simon Boch und Philipp Pflieger vor der Nominierung für den Europacup auf dieser Strecke, erneut in London, diesmal am 6. Juli. Nesthäkchen Miri Dattke hat am letzten Samstag mit ihrem U23-Titel über die 25 Stadionrunden für die U20-Europameisterschaften am 11.-14. Juli auch alles klar gemacht, hat zudem die Norm auch noch über 5,000m in der Tasche. In der aktuellen Deutschen Bestenliste der Männer und Frauen befinden sich 30x Telis-Athleten/Innen unter den Top-ten, Benedikt Brem schafft das in der U20 gleich drei Mal. Dem jungen Senkrechtstarter fehlen über 3.000m derzeit nur noch knappe drei Sekunden für eine Qualifikation hinsichtlich der U20-Europameisterschaften in Boras.
Wenn die vL-3 Laktat-Schwelle steigt sinkt die Herzfrequenz
© Lothar Pöhlitz* – 12. Juni 2019 - Das kardiovaskuläre System, das komplexe Bluttransportsystem des menschlichen Körpers besteht aus dem Herzmuskel, den Blutgefäßen und dem großem Leitungssystem in dem für Läufer der benötigte Sauerstoff zur Laufmuskulatur transportiert wird. Der systematischen langfristigen Ausbildung dieses Gesamt-Systems, auch der Entwicklung der Herzgröße, kommt für Läufer und Trainer eine grundsätzliche Bedeutung zu. Dieses Wissen muss vor allem in der Nachwuchsausbildung wieder mehr Beachtung finden. Längere ruhige Läufe sind in diesem Zusammenhang keine Leerkilometer. Die alles entscheidende Sauerstoffversorgung wird begrenzt von der Stärke und Funktionsfähigkeit des Herzens, der Blutmenge die das Herz in einer bestimmten Zeit anforderungsgerecht zu transportieren vermag (Herzfrequenz, Schlagvolumen) und der möglichen Fließgeschwindigkeit des Blutes. Um das Gesamtsystem auf Hochleistungsansprüche von Mittel- und Langstrecklern vorzubereiten muss es rechtzeitig entwicklungswirksam beansprucht werden. Das erfordert schon möglichst früh für einen starken Motor & einen großen Tank voll Superkraftstoff zu „trainieren". Hier geht´s weiter bei der Leichtathletik Coaching Academy ...
Corinna Schwab will über Wetzlar nach Gävle laufen
Telis-Langsprinterin will bei der U23-EM auf’s TreppchenRegensburg, 12. Juni 2019 (orv) – Für Telis-Neuzugang Corinna Schwab verlief das erste Regensburger Jahr bisher nicht immer so, wie sie sich das vorgestellt hatte. Gerade mal im neuen blauen Trikot und am neuen Trainingsmittelpunkt Chemnitz brach sie sich den Fuß. Die Vorbereitung für die Hallen-DM war dann eine sehr knappe und dennoch – Platz vier war absolut ein Topergebnis und gleichzeitig die Qualifikation für die inoffiziellen Staffel-Weltmeisterschaften in Yokohama. Dort half sie dann Anfang Mai fleißig mit, die Mixstaffel des DLV zur offiziellen WM im Herbst nach Doha zu bringen. Auch der Saisoneinstand mit einer 11,70 und einer 23,77 über 100 und 200m bei einem Meeting in Weinheim war für sie nicht ganz zufriedenstellend, weil das Training zuvor „super gelaufen“ war und sie schon mehr erwartet hatte. Dass in einer noch so jungen Karriere nicht immer alles so läuft, wie man sich das vorstellt, erfuhr Corinna Schwab bei ihrem ersten 400m-Start Ende Mai in Jena. „Bei 300 Meter hat mir einer gefühlt den Stecker gezogen und ich bin ins Ziel gehumpelt. Mein Kreislauf war nachher tot“, kommentierte sie ihre niederschmetternde 57er-Zeit.