Teamkollege Simon Boch setzt dort auf die 5.000m
Regensburg, 1. Juni 2021 (orv) – Acht Sekunden haben Miriam Dattke Anfang Mai in Stockholm für die Olympianorm gefehlt. Das ist nicht viel über 10.000 Meter. 31:33,77 Minuten waren eine ganz neue Dimension, in die die junge Regensburgerin plötzlich reingelaufen war. Natürlich schwirrten ihr schon vor dem Rennen solche Zeiten im Kopf herum, war sie noch schon Anfang März beim Straßenlauf in Berlin exzellente 31:38 Minuten gerannt. „Das sind aber zwei Paar unterschiedliche Stiefel, so ein Ding auf der Bahn zu bestätigen, ist viel schwerer als man denken mag, zumal dann, wenn die Saison noch jung ist“, sagt dazu ihr Coach Kurt Ring. Beide hatten auch schon längst den Europacup über 10.000m in Birmingham im Fokus. Dort, am 5. Juni, sollten „die knapp zehn Sekunden schneller“ auf dem Weg nach Tokio im Kampf gegen starke Britinnen realisiert werden. Letzte Woche kam dann der Hammerschlag für das Regensburger Lager, das immerhin mit Dattke und ihren beiden Teamkollegen*innen Domenika Mayer und Simon Boch drei Athleten*innen zum Cup geschickt hätte: Die deutsche Mannschaft reist wegen der in Großbritannien weit verbreiteten indischen Virus-Mutante und der damit verbundenen 14-tägigen Quarantäne nach der Rückreise nicht an!