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Koblenz, 26.-28.07.24
Deutsche Meisterschaften U16/U23
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München, 20.-21.07.24
Bayer. Meisterschaften U23/18
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Banska Bystrica/Slowakei, 18.-21.07.24
U18 Europameisterschaften
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Aschaffenburg, 29.-30.06.24
Bayerische Mehrkampfmeisterschaften M/F-U18
Ergebnisse


Weitere Ergebnisse in der  Ergebnisrubrik...

Internationale Feuertaufe für Corinna Schwab in Monaco

Telis-Langsprinterin zog sich als Sechste mit 52,21sec glänzend aus der Affäre. Teamkollegin Amelie Sophie Lederer überzeugt in La-Chaux-de-Fonds mit bestleistungsnahen 11,31sec über 100m. In Dachau nähert sich die Telis-Jugendliche Mona Mayer mit 12,02 bzw. 24,01sec 100m- und 200m Schallmauern. Sven Glück springt als Hochsprungssieger erstmals in diesem Jahr über zwei Meter.

MayerMona1 Dachau2020 Habermann Foto

2021 - Ein Läufer-Investitionsjahr für 2024

Investitionsjahr1Lothar Pöhlitz* – 15. August 2020 – Für die Verantwortlichen und Läufer aus dem Bereich Nachwuchsleistungssport beginnt nun ein neuer 4-Jahreszyklus, wenn Leistungshöhepunkte in jetzt 4x12 Monaten, möglichst bei den Olympic Games 2024 in Paris, Ziel sein sollen. Nach dem „Corona-Verlusten im Jahr 2020“ durch Trainingsausfälle vor allem des Nachwuchses und unseren Rückständen in den Laufdisziplinen gegenüber den „Weltbesten-gleichaltrigen“, sind die Aufgaben nicht geringer, sondern „anders“ geworden.

Athletik/Kraft – Lauftechnik – Motorik und mehr Kilometer

10-12 TE für mehr Geschwindigkeit auf Deiner Strecke

„Anders“ bedeutet verändern im Sinne einer Vorwärts-Strategie für Ziele weiter oben. Dabei muss im Rahmen eines 4-jährigen Leistungsaufbaus über professionelle Trainingsbedingungen im Heimtraining, über mehr Gesamtbelastung, über mehr Trainingseinheiten mit mehr Trainingszeit, über mehr außergewöhnliches Training, mehr Kilometer, die Nutzung des Höhentrainings, sowie mehr gemeinsame reizwirksame Belastungen im Rahmen von Lehrgangstrainingsmaßnahmen und eine zu verändernde, dazugehörige sport-medizinisch-physiotherapeutische Begleitung noch einmal geredet werden.

       Dazu gehört auch die Gründe für die „Verluste bei der Überführung von Talenten in die Leistungsebene der Erwachsenen“ aus den letzten Jahren zu analysieren, um sie zu reduzieren.  

Auf der Grundlage der inzwischen erkannten individuellen Muskelstruktur der Talente steht jetzt mehr als bisher die Entwicklung der disziplinspezifischen Leistungsentwicklung im Zentrum aller Trainingsmaßnahmen. Dabei sind die bei Gleichaltrigen noch bestehenden Leistungsdifferenzen, auch zwischen Spät- und Frühentwicklern, zu beachten.

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TOP-TEAM-Zentren? Lasst doch die Kirche im Dorf

Ein Kommentar von Jürgen Mallow, DLV Cheftrainer von 2004 bis 2008

11. Juli 2020  - Nein, Mainz ist kein Dorf. Aber wird es ein TOP-TEAM-Zentrum sein, über die der DLV jetzt, zum wer-weiß-zum-wievielten-Male, diskutiert? Mainz ist immerhin die Stadt, in der mit Niklas Kaul einer unserer aktuellen Weltmeister trainiert, und es dort so attraktiv, dass Carolin Schäfer ihren Trainingsort eben dorthin verlegt hat. Eine andere Weltmeisterin, deren Plan, in den USA bei Carl Lewis zu trainieren, die Eröffnung dieser Diskussion zumindest mit angestoßen hat, Maleika Mihambo, trainierte nun sicher nicht in einem dieser geplanten „Zentren“. Die deutschen Speerwerfer, deren internationale Spitzenstellung nun seit Jahren immer wieder bewiesen wird, trainieren so dezentral, dass man eher auf den Gedanken kommen könnte, individuelle Betreuung innerhalb eines Trainer-Athleten-Teams ist der Schlüssel zum Erfolg. Und so ist es ja wohl auch, egal wie viele solcher Kernzellen für Höchstleistung an einem Ort versammelt sind. Die hohe Kompetenz des Trainers und die Individualisierung in der Zusammenarbeit mit TOP-Talenten ist der wichtigste Schlüssel zum Erfolg.

Corinna Schwab und der große Knall über 400 Meter

Braunschweig, 9. August 2020 (leichtathletik.de) - 51,72 Sekunden über 400 Meter – schneller als Corinna Schwab (LG Telis Finanz Regensburg) war bei Deutschen Meisterschaften zuletzt Grit Breuer im Jahr 2001. Weil sich dahinter auch die anderen 400-Meter-Läuferinnen deutlich steigerten, hat die DLV-Staffel mit Blick auf Olympia auf einmal wieder glänzende Aussichten. So schnell sie auf der Bahn gewesen war, so gemächlich ließ es Corinna Schwab danach auf dem Rückweg angehen. Anstatt den direkten Weg durch das Stadion, wählte die frischgebackene Deutsche Meisterin über 400 Meter den Weg außen herum – im Schatten anstatt durch die pralle Sonne. Die Hitze sei extrem gewesen, sagte sie. Und dass es bei dem Wetter eigentlich brutal sei, 400 Meter zu rennen. „Das ist wirklich nicht einfach“, meinte Schwab. Hier geht's weiter bei leichtathletik.de ...

Schwab1 Chemnitz2020 Kiefner Foto

Starke Telis-Bilanz und Schwab-Gold bei DM in Braunschweig

Braunschweig, 10. August 2020 (orv) - "Wäre Corona nicht gewesen, am Sonntag hätte die Welt nach Tokio geblickt, zum Schlusstag der Olympischen Sommerspiele. Stattdessen waren die Leichtathleten aber froh, mit den deutschen Meisterschaften in Braunschweig wenigstens einen nationalen Höhepunkt über die Bühne zu kriegen. Zwar in seltsamer Stimmung, weil ohne Zuschauer, aber immerhin", schreibt die Mittelbayerische Zeitung über die Deutschen Leichtathletik Meisterschaften unter bekannt besonderen Vorzeichen. Auch 15  Regensburger vom  SWC Regensburg und der LG Telis Finanz waren dabei, zwölf von den "Blauen", drei von den "Roten". Und auch diesmal wieder mischte gut eine Handvoll ganz vorne mit. Telis-Teamchef Kurt Ring hatte mit drei Plaketten gerechnet – und lag damit genau richtig. „Atmosphärisch ist das in der Hitze des Hochsommers so dahingeplätschert“, urteilte Ring. „Es war alles fürs Fernsehen hergerichtet und kam dort sicher auch ganz anders rüber als im menschenleeren Stadion.“ Für das Regensburger Highlight sorgte natürlich 400m Läuferin Corinna Schwab (LG Telis Finanz), die sich nach ihrem ersten Coup in der Halle, diesmal ganz schön strecken musste und mit dem neuen bayerischen Rekord 51,75sec nun auch im Sommer den Titel holte, dabei 2020 weiterhin ungeschlagen bleibt und diese Aufgabe letztendlich trotz der am Ende stark aufkommenden Karoilna Pahlitzsch (LG Nord Berlin/51,88sec) souverän erledigte.

Schwab corinna dm braunschweig2020 foto kiefner

Zwei Bronzemedaillen gingen an die Telis-Langstreckler. Oldie Florian Orth verblüffte die Konkurrenz mit einem überfallarigen Antritt siebenhundert Meter vor dem Ziel, den nur Meister Mohamed Muhamed (LG Olympia Dortmund) und Silbermedaillengewinner Maximilian Thorwirth (SFD 75 Düsseldorf-Süd) bei hitzegeschädigten Endleistungen parieren konnten. Meni Mayer gelang das Kunststück mit einer konsequenten Temposteigerung über die ganze Distanz. Nur die haushohe Favoritin Alina Reh (SSV Ulm) war ihr mach dem ersten Kilometer erwartungsgemäß entwischt und nur der Zweiten, Rabea Schöneborn (LG Nord Berlin), gelang es, praktisch fünf Meter vor dem Ziel, Mayers aufopferungsvolle Kärnerarbeit mit einem gelungenen Finish für sich noch auszunützen.

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