Im Läufer-Home-Office: auch Beweglichkeit und Koordination
Fachartikel von Lothar Pöhlitz
Regensburg, 24. März 2020 (GRR/Lothar Pöhlitz) - Aus verschiedenen Richtungen habe ich erfahren das sogar unser leistungsorientierter Nachwuchs wissen will was sie, aktuell auch allein, trainieren können. Läufer haben ja eine bessere Chance als beispielsweise Stabhochspringer oder Werfer oder Fußballer. Läufer können allein, wenn sie es wollen. Nach der Krise geht es doch eines Tages weiter „mit unserem tollen Hobby“. Vor allem auch diejenigen, die keinen Trainer fragen können sollen heute kleine, konkrete Tipps – „Hausaufgaben“- erhalten, auch um zu motivieren damit das aktuelle Niveau nicht verlorengeht. Damit sind sogar Defizite zu minimieren. Auch wenn die Olympischen Spiele, Europameisterschaften oder Deutsche Meisterschaften 2020 nicht stattfinden sollten wird es wieder Meisterschaften und Rennen um Medaillen geben. Da hat der Nachwuchs sogar eine Chance „Noch-Defizite“ kreativ zu verkürzen. Hier geht's weiter auf den Seiten von German Road Races ...
Zeit zum Nachdenken
Alles ist relativ, auch der sportliche Erfolg
Regensburg, 21. März 2020 (Kurt Ring) – Samstag, 21. März 2020, eigentlich hätten heute auf unserer Hausbahn am Oberen Wöhrd die Bayerischen Meisterschaften über 10.000m stattfinden sollen, eine kleine Veranstaltung, auf die ich mich jedes Jahr freue. Für einen Laufverrückten, der sich dem hiesigen Leistungssport schon seit mehr als fünfzig Jahren geradezu ausgeliefert hat, ist so etwas immer wieder ein Highlight. Es müssen nicht immer nationale Titelkämpfe oder internationale Einsätze sein. Stattdessen Quarantäne! Welch hässliches Wort im Sport, der so viel Wert auf das Miteinander legt. Gegen den Entzug ankämpfend beginne ich nachzudenken. Das kann ja sicher nicht schaden.
Lauf los und lass die Angst hinter dir
Ein Appell von Corinna Harrer an die Athleten/Innen
Regensburg, 21. März 2020 - Die Corona-Krise trifft Deutschland schwer und bringt – egal in welchen Lebensbereichen – viel Leid und Verunsicherung mit sich. Sicherlich ist es nicht leicht den Spagat zwischen Alltagsgewohnheiten und Socialdistancing zu schaffen. Schmerzlich vermissen wir doch alle das Kaffee trinken mit Freunden, das Vereinstraining oder das Shoppingerlebnis nach Feierabend. Wir Leistungssportler sollten hier unsere Vorbildfunktion nutzen und mit gutem Beispiel vorangehen. Als Vorbilder begeistern wir Menschen mit der Umsetzung unserer Träume und kennen nur zu gut das Thema Verzicht. So schwer es auch jedem einzelnen von uns fallen mag: steckt eure Energie und Kraft in die wirklich wichtigen Dinge in diesen Tagen. Tragt dazu bei, dass dieser Albtraum so schnell wie möglich ein Ende hat. Nur so kann es gelingen, das eure Träume bald wieder Wirklichkeit werden können. Der Sport kann und soll auch weiterhin ein Bestandteil eures Alltags sein. Schuhe anziehen, rauslaufen an die frische Luft, Sorgen für einen kurzen Moment vergessen. Bitte seid in dieser schweren Zeit vernünftig und zeigt auch solidarisch: Verzichtet auf Hände schütteln – es wird euch keiner als mangelnde Höflichkeit ankreiden, haltet genügend Abstand und meidet jegliche Menschenanhäufungen. Genießt das Laufen in der Natur und lasst die Angst zu Hause – ein perfekter Zeitpunkt um sich neue Träume und Ziele zu stecken.
Mit Ausdauer und Kraft geht´s weiter
Feld,- Wald,- und Wiesentraining ist immer noch möglich
von Lothar Pöhlitz* - 20.März.2020 - Nicht nur Sportler, die sich im Hochleistungstraining befinden, wissen vom „Belastungsentzugssyndrom“, der Gefahr für ihre Gesundheit, vor allem auch nach einem plötzlichen Ausstieg aus hohen Trainingsbelastungen. In einer ähnlichen Situation befinden sich derzeit alle, denen der Zugang zu ihren gewohnten Trainingsstätten versagt ist. Dabei haben es die Läufer noch ganz gut, sogar wenn ihre Ziele Olympische Spiele und Europameisterschaften, noch 2020 in Gefahr sind. Bis jetzt, denn alle die dafür in Frage kommen wissen aus der Trainingslehre, dass jeglicher Trainingsausfall Leistungsverlust bedeutet. Ein Glück, dass uns das medizinische Fachpersonal bei diesen Notwendigkeiten, unseren Fragen und Zweifeln, Hilfen gibt, wie beispielsweise Prof. Christian Drosten, Chefvirologe der Charité, der zum Thema sagte: „draußen zu sein und sich zu bewegen ist das Beste, was man im Moment machen kann“ und Internist Dr. med. Matthias Riedl. „Gerade jetzt ist Sport wichtig zur Stabilisierung des Immunsystems, zur Stärkung der Abwehrkräfte und zum Stressabbau.“ (BILD 17.3.2020)
Atempause für den Sport
Die Corona-Krise offenbart, wie Konfusion und Gier das Handeln der nationalen wie internationalen Verbände diktieren. Dieser Eindruck wird nachwirken.
Regensburg, 20. März 2020 (Heinz Gläser/presseportal.de) - Krise? Welche Krise? Der Sport hält nicht nur gesund, er ist putzmunter. Die Welt der Leibesübungen ist - ähnlich wie die Kunst - resistent gegen all die Symptome, unter denen wir aktuell so massiv leiden. Blickt man auf die Straßen, Plätze, Parks, sieht man Menschen, die joggen, radeln, sich dehnen und strecken, an ihrer Gesundheit arbeiten. Sie sollten das derzeit besser in geschlossenen Räumen und ganz für sich allein tun, aber das ist ein anderes Thema. Der Sport als Kulturgut wird die Corona-Krise überleben, ja locker wegstecken. Eines hoffentlich nahen Tages werden wir uns wieder in Fitnessstudios und Gymnastikgruppen treffen, im Sportverein Geselligkeit leben und erleben, in den Skigebieten am Lift anstehen oder am Rande von Fußballplätzen Gemeinschaft pflegen. Hier geht's weiter zum Artikel von Heinz Gläser auf den Seiten von presseportal.de ...