Quantität - Qualität - Mentalität - MSL im Marathontraining
© Lothar Pöhlitz* - 2021 war für deutsche Marathonläufer und Läuferinnen ein ganz gutes Jahr, ein Schritt nach vorn nach zu langem Stillstand, wenn auch noch zu weit weg vom Weltniveau. 3 Frauen und 3 Männer waren erst einmal dabei, bei den Olympischen Spielen, angereist mit für sie guten persönlichen Bestleistungen. Leider kam ihnen das Klima vor Ort ein wenig in die Quere, auch wenn man keine Wunder erwartet hatte. Sicher waren nicht nur die neuen Schuhe für den Fortschritt in der Welt verantwortlich, aber die hatten wohl schon die meisten. Es wurde auch von mehr Kilometern, mehr langen Läufen und mehr Höhentraining berichtet.
Kniffliger DM-Auftrag für Halbmarathon-Asse der LG Telis Finanz
In Hamburg startet das Regensburger Laufteam mit einigen Titelverteidiger/innen
Regensburg, 13. Oktober 2021 (orv) – Zweieinhalb Jahre ist es her, dass im Frühjahr 2019 in Freiburg die letzten nationalen Titelkämpfe auf der Halbmarathon-Distanz stattfanden. „Wir haben damals abgeräumt, als gäb’s keine anderen mehr“, erinnert sich Telis-Teamchef Kurt Ring noch gut an jenen Tag im Breisgau. Das Regensburger Erfolgsteam ist seitdem keineswegs leistungsschwächer geworden, geht aber ziemlich jungfräulich ohne jegliche Rennerfahrungen in diesem Herbst in die Halbmarathon-Titelkämpfe in Hamburg. Die Männer haben dort einen Dreifachtriumpf zu verteidigen. Frontmann Simon Boch gehört sicherlich zu den ersten Titelanwärtern, hat aber mit Dauerkonkurrent Samuel Fitwi Sibhatu (LG Vulkaneifel) auf dem Weg zu Gold eine harte Nuss zu knacken. Titelverteidigerin Miriam Dattke trifft in der Hansestadt vor allem auf die Berliner Zwillinge Deborah und Rabea Schöneborn von der LG Nord, von denen erstere sogar Olympiaerfahrungen im Marathon von Tokyo hat. Nicht zu unterschätzen ist auch die Noch-Jugendliche Blanca Dörfel (SCC Berlin), die sicherlich Dattke in der Juniorinnenwertung beerben wird.
Corinna Harrer holt in München Deutschen Marathon-Titel
Überraschender Coup der einstigen Ausnahmeläuferin in ihrer zweiten Karriere als Freizeitläuferin
München, 10. Oktober 2021 (orv) – Corinna Harrer von der LG Telis Finanz hat sich am Sonntag in München zur Deutschen Marathon-Meisterin gekrönt. Bei den Männern holte der Hesse Alexander Hirschhäuser den Titel über die 42,195 Kilometer. Im Rennen der Frauen liefen Isabel Leibfried (TSG Heilbronn) und Corinna Harrer lange Zeit gemeinsam an der Spitze. Die Halbmarathon-Marke passierten sie nach 1:22:02 Stunden, und auch bei Kilometer 30 war noch keine Vorentscheidung gefallen. Im Bereich der 35-Kilometer-Marke konnte sich dann mit Corinna Harrer die Favoritin absetzen. Die 30-jährige frühere Mittelstrecken-Spezialistin, die 2013 bei der Hallen-EM eine Silbermedaille über 3.000 Meter gewonnen hatte, lief schließlich mit einem deutlichen Vorsprung nach 2:43:11 Stunden ins Ziel im Olympiastadion und holte sich nach ihrem letzten deutschen Einzeltitel, 2015 beim Crosslauf, sechseinhalb Jahre später eine weitere DM-Goldmedaille.
Corinna Harrer als Top-Starterin bei Marathon-DM gemeldet
Markus Schöfisch und Thorben Dietz favoriten bei den Männern
München, 8. Oktober 2021 (leichtathletik.de/orv) - Am kommenden Wochenende findet in der bayerischen Landeshauptstadt der München-Marathon statt. Rund 11.000 Teilnehmende werden erwartet, erstmals seit April 2019 wird es wieder nationale Titelkämpfe im Marathon geben. Die einzige namhafte Topläuferin bei den Frauen ist Corinna Harrer (LG Telis Finanz Regensburg). Die 30-jährige frühere Mittelstrecken-Spezialistin und Hallen-EM-Zweite über 3.000 Meter (2013) versuchte sich vor zwei Jahren erstmals über die Marathon-Distanz. Mit Zeiten von 2:46:54 Stunden in Hamburg und 2:41:58 Stunden in Frankfurt gelangen ihr erste beachtliche Zeiten in Anbetracht der Tatsache, dass sie den Straßenlauf nach dem Ende ihrer Bahn-Karriere nicht mehr mit vollem Fokus betreibt. Hier geht's weiter bei leichtathletik.de ...
Miriam Dattke und der zweite Anlauf zur Traumstrecke
Regensburgerin startet im Dezember in ihr Marathon-Debüt
Regensburg, 6. Oktober 2021 (leichtathletik.de/Birte Grote) - Mit einer Reihe von Bestzeiten hat Miriam Dattke in diesem Jahr gezeigt, dass sie auf einem neuen Leistungsniveau unterwegs ist. Doch gab es auch Enttäuschungen: Die Olympianorm verpasste sie über 10.000 Meter nur knapp, ihr Marathon-Debüt musste sie im Frühjahr wegen einer Verletzung absagen. Jetzt bereitet sie sich erneut auf ihren ersten Marathon-Start und eine spannende Straßenlauf-Saison vor. Hier geht's weiter auf den Seiten von leichtathletik.de ...