Frohe Weihnachten!
Liebe Athletinnen und Athleten,
liebe Trainer, Helfer, Unterstützer, Sponsoren, Kampfrichter und Funktionsträger.
Ihr alle habt auch in diesem Jahr das fast Unmögliche möglich gemacht und einen weitgehend gewohnt normalen Sportbetrieb ermöglicht. Natürlich galt es gerade in den ersten Monaten noch, viele Entbehrungen hinzunehmen. Unter anderem war es der Verzicht auf einige gewohnte Hallensportfeste oder die stark eingeschränkte Zulassung von Begleitpersonen und Zuschauern bei etlichen Veranstaltungen.
Entgegen vieler unnötiger Zusatzreglementierungen des Verbandes, die weit über das Maß der gesetzlichen Vorgaben gingen, bewies das gesamte Team der LG Telis Finanz Kreativität und Mut, um letztlich doch eine respektable Trainings- und Veranstaltungsorganisation zu bieten. Alleine die „professionelle Improvisation“ der Laufnacht und Sparkassen Gala im Ausweichstadion Am Weinweg hat uns bundesweite Beachtung und viel Lob eingebracht. Dafür bedanke ich mich im Namen aller für den immensen Einsatz auf allen Ebenen.
Und natürlich stehen die vielen Erfolge unserer Athletinnen und Athleten im Mittelpunkt der Jahresbetrachtung. Egal, ob auf internationaler, nationaler oder Landesebene: Bei allen Teilnahmen an wichtigen Veranstaltungen hat unser Verein Flagge gezeigt und mit seinen Erfolgen für Furore gesorgt. Dazu mein herzlicher Glückwunsch, selbstverständlich verbunden mit einem großen Dankeschön an den dafür verantwortlichen Trainerstab.
Für das kommende Jahr ist laut den Prognosen einschlägiger Stellen mit weiterer Normalität sowohl im allgemeinen Leben, als auch im sportlichen Bereich, zu rechnen. Vertrauen wir auf die eingeleiteten und in der Umsetzung befindlichen medizinischen Maßnahmen.
In diesem Sinne wünsche ich euch und euren Lieben ein friedliches, besinnliches und geruhsames Weihnachtsfest und für 2022 Gesundheit, Glück und Zufriedenheit!
Norbert Lieske
Präsident der LG Telis Finanz Regensburg
Und immer wieder grüßt das Murmeltier …
DLV Wettkampfleitung gelingt anlässlich der nationalen Crossmeisterschaften zum wiederholten Male keine reibungslose Ergebnisauswertung und korrekte Regelauslegung
Sonsbeck, 18. Dezember 2021 (Kurt Ring) – Wieder einmal warteten bei den Deutschen Crosslaufmeisterschaften in Sonsbeck die Beteiligten stundenlang auf richtige Ergebnisse und die damit verbundenen Siegerehrungen. Nach vielem Hin und Her konnten einige Resultate bis Einbruch der Dunkelheit nicht zum Abschluss gebracht werden. Was einen Tag später im Netz stand, ist in Teilen immer noch falsch, weil wohl keiner der Verantwortlichen die Zeitmessung vor Ort auf Regelkenntnis und wohl auch niemand die EDV im Vorfeld überprüfte.
Drei Mal DM-Gold für Telis Crossläufer
Benedikt Brem überrascht als U23-Sieger – U23- und Männerteam ganz oben
Sonsbeck, 18. Dezember 2021 (orv) – Bei den Deutschen Crosslauf Meisterschaften in Sonsbeck, nahe der holländischen Grenze, konnten sich die Asse der LG Telis Finanz überraschend gut in Szene setzen. Schon das Auftaktrennen der Männer Mittelstrecke mit integrierten U23-Werung war für die Regensburger ein Volltreffer. Von Anfang an tummelten sich vier „Blaue“ in der Spitzengruppe. Tiefer Wiesenboden, Rhythmuswechsel, und Hindernisse aus Strohballen sorgten dafür, dass sich das gesamte 62köpfige Feld schnell auseinander zog. Schon auch deshalb, weil der überragend laufende neue Deutsche Meister, Johannes Motschmann vom SCC Berlin, von Anfang an gewaltig auf’s Tempo drückte. Dahinter schob sich in der letzten Runde der Regensburger Konstantin Wedel auf einen ungefährdeten zweiten Rang. Sein erstes Einzel-Silber war eine starke Energieleistung, wenn man zudem bedenkt, dass der angestammte Hindernisläufer erst vor vierzehn Tagen in Valencia erfolgreich seinen ersten Marathon in 2:14:41 Stunden absolviert hatte. Nachdem auch seine Teamkollegen Tim Ramdane Cherif als Sechster und Altmeister Florian Orth als Neunter das Ziel der schweren 4,1km erreicht hatten, stand der erneuten Team-Titelverteidigung der Telis-Männer nichts mehr im Wege - und das nun schon zum sechsten Mal hintereinander.
T R A I N I N G S L E H R E L E I S T U N G S S P O R T- LAUFEN
800 / 400 m - WR = 4 x 25,2“ / 28,2“ - mehr Speed, weniger Kilometer
© Lothar Pöhlitz* - 800m Spezialisten im aktuellen Weltniveau (M um 1:42 / F 1:54) können 24 mmol/l Laktat mobilisieren und bis ins Ziel ertragen. Das erfordert eine, entweder Spitzen-Überdistanz oder die stärkere Orientierung am 400m Training und 400 m Wettkämpfen. In beiden Fällen müssen sie neben der Schnelligkeit und Schnelligkeitsausdauer und der speziellen Kraft Teil der 800 m Vorbereitung sein und die Ergebnisse bei Männern zwischen 44-46 Sekunden und bei Frauen zwischen 49-51 Sekunden liegen, wenn man Olympiamedaillen anstrebt.
Da schnell kontrahierende FT-Fasern durch ungenügende Beanspruchung und zu viel aerobes Ausdauer - Training in ST-Fasern „umgebaut“ werden, ist für den schnellkräftigen 800m Läufer die „schnell-kontrahierende Beanspruchung“ seiner Muskeln die Grundlage seiner Erfolge.
Eine internationale Konkurrenzfähigkeit, das Weltniveau im 800m Lauf verlangt Spezialisten, Läufer/innen, die sowohl die Rekord-Taktik als auch die Sieg-Taktik beherrschen und über hohe Schnelligkeits- / Schnell-kraft- und Schnelligkeitsausdauerfähigkeiten verfügen. Sie können auch die 400m, wollen immer schneller, und die 1000m-Programme fallen ihnen oft schon schwer. Diese Personalstruktur aber fehlt in der gegenwärtigen Leichtathletik, vor allem weil Kinder im BASICS-Alter vor oder von 6-10 Jahren nicht oder nicht entsprechend bewegt und dadurch ihr Talent nicht erkannt wird.
Emma Heckel liefert großartiges Rennen bei Cross-EM
Telis-Jugendliche glänz in Dublin mit Einzel-Bronze und Team-Gold in der U20 Entscheidung
Dublin, 12. Dezember 2021 (orv) - Emma Heckel hat sich bei den Cross-Europameisterschaften in Dublin selbst übertroffen. In einem großartigen und extrem mutigen Rennen, bei dem sie selbst bei Hälfte der zu laufenden vier Kilometer die Führung übernahm und so das Feld auseinander riss, musste sie sich am Ende nur äußerst knapp der Britin Magan Keith und der Norwegerin Ingeborg Ostgard geschlagen geben und sicherte sich damit eine nie erwartete Bronzemedaille in der Einzelwertung der U20. Nachdem auch drei weitere deutsche Mädels in den Top-ten das Ziel erreicht hatten, war auch das insgeheim erhoffte Team-Gold in trockenen Tüchern. Annke Vortmeier (ASV Duisburg) wurde Fünfte, Mia Jurenka (VfL Sindelfingen) Siebte und Johanna Pulte (SG Wenden) Neunte. „Es war ein hartes Rennen mit starker Konkurrenz. Aber genau diese gute Konkurrenz war wichtig, denn sie hat mir geholfen, mich bis zum Ende zu pushen. Ich war mir bis zum Schluss nicht sicher, ob es für eine Medaille reichen würde. Ich habe gemerkt, dass hinter mir noch eine Gruppe ist und habe dann einfach probiert alles rauszuholen und gehofft, dass mich keiner mehr überholt“, sagte die glückliche Medaillengewinnerin nach dem Zieleinlauf.