Miriam Dattke trotz Sieg unzufrieden
„Plakatmann“ Orth muss improvisierenRegensburg, 7. Juli 2019 (MZ/Wotruba) - Dieses Gefühl kennt Benedikt Huber noch nicht. Üblicherweise herrscht im Juli höchste Alarmstufe, wenn die Zeit nicht stimmt und die Norm nicht da ist. Der deutsche Meister der vergangenen drei Jahre über 800 Meter ist kein Einzelfall: Deutsche Läufer, die die Norm für die Weltmeisterschaften in Katar Ende September, Anfang Oktober schon abgehakt haben, sind kaum da. Wäre es eine „normale“ Saison wie in den vergangenen, wäre das Kopfschütteln des Oberbayern im Oberpfälzer Trikot noch viel heftiger ausgefallen, als er nach seinem Lauf in 1:49,67 Minuten lediglich als Sechster von der Bahn ging, obwohl es hatte Richtung WM-Norm von unter 1:46 gehen sollen. Satz mit x, nichts passte. „Dabei passt das Training“, sagt Huber, wusste nicht, woran’s lag und will nun mit Trainer Kurt Ring abstimmen, wie das Programm nach Regensburg aussieht. „Bis zur Deutschen in Berlin haben wir ja noch einen Monat.“ So recht glücklich wirkte auch Miriam Dattke nicht, als sie nach ihrem Sieg über 1500 Meter von der Bahn stapfte. Bestzeit, also unter 4:16,59 hatte sie laufen wollen, eine 4:17,67 stand da nach einem längeren Alleingang auf der Anzeigetafel. Hier geht's weiter zum Artikel von Claus-Dieter Wotruba in der MZ ...
Zwei SWC-Ladys, die mehr können
Isabel Mayer setzt mit Hürden-Platz drei das lokale StartzeichenRegensburg, 7. Juli 2019 (MZ/Wotruba) - Sie schmuggeln sich immer wieder mal ins Feld zum Üben von Einzelheiten. Isabel Mayer (26) und Anna-Lena Obermaier (23) sind zwei Frauen, die mehr können als sie bei einem Meeting wie der Sparkassen-Gala machen. Sonst bestreiten sie sieben Disziplinen – und nicht nur eine (Mayer) oder zwei (Obermaier) wie gestern im Universitätsstadion. Die beiden Mehrkämpferinnen vom SWC 46 Regensburg, die obendrein die Staffel liefen, dürfen mit ihrem Trainer Stefan Wimmer aktuell strahlen, weil es läuft. Obermaier hat sich mit ihren 5535 Punkten beim renommierten Siebenkampftreff in Ratingen unter die Top ten der deutschen Jahres-Rangliste geschoben und sich ein Ticket im Nationaltrikot für den Thorpe-Cup im September gesichert. Und auch Mayer hatte mit 5397 Punkten eine Bestleistung aufgestellt. Hier geht's weiter zum Artikel von Claus-Dieter Wotruba in der MZ ...
Deutsches Frauen-Team schrammt knapp an Bronze vorbei
Max Zeus zweitbester Deutscher bei Berglauf-EM in Zermatt
Zermatt, 7. Juli 2019 (leichtathletik.de) - In Zermatt (Schweiz) wurde die diesjährige Berglauf Europameisterschaft ausgetragen. Die Titelkämpfe fanden turnusgemäß auf einen bergaufführenden Kurs statt. Auf dem Programm standen am Sonntag die Wettbewerbe für Männer und Frauen (10 km mit 1.031 Hm) sowie für Junioren und Juniorinnen (6,6 km mit 440 Hm). Für das beste Resultat aus deutscher Sicht sorgte das Frauen-Team, das ohne das erkrankte Berglauf-Ass Sarah Kistner auf Platz vier landete. Neuer Berglauf-Europameister ist Jacob Adkin. Der Brite setzte sich am Sonntag in Zermatt mit 53:21 Minuten vor dem Norweger Stian Øvergaard Aarvik (53:46 min) und dem Italiener Xavier Chevrier (54:02 min) durch. Vierter wurde der Schweizer Rémi Bonnet. Als bester Deutscher kam Anton Palzer (SK Ramsau; 57:52 min) nach 10 Kilometern mit mehr als 1.000 Höhenmetern auf Platz 25. Maximilian Zeuss (LG Telis Finanz Regensburg) und Marcel Kriegshoff (SC Impuls Erfurt) belegten die Plätze 34 und 39. In der Teamwertung, die die Briten gewannen, belegte die deutsche Mannschaft Platz acht. Hier geht's zum Artikel auf leichtathletik.de ...
Deutsche Langsprinter und Staffeln überzeugen in Regensburg
Miriam Dattke gewinnt die 1.500m mit 4:17,67min
Regensburg, 7. Juli 2019 (leichtathletik.de/Neumann) - Die deutschen 400-Meter-Läufer nehmen in der langen WM-Saison langsam Fahrt auf. Sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen gab es bei der Sparkassen-Gala am Sonntag in Regensburg neue deutsche Jahresbestzeiten. Gefallen konnten auch die deutschen Männer-Sprintstaffeln über 4x100 Meter. Mit deutschen Jahresbestleistungen haben die deutschen 400-Meter-Läufer bei der Sparkassen-Gala am Sonntag in Regensburg überzeugt. Eine Zentimeter-Entscheidung gab’s bei den Männern. Mit 46,31 Sekunden setzte sich Tobias Lange (TSV Bayer 04 Leverkusen) mit einer Hundertstel Vorsprung auf Johannes Trefz (TSV Gräfelfing) durch. Über 400 Meter Hürden durchbrach Constantin Preis (VfL Sindelfingen) erstmals die 50-Sekunden-Barriere. Mit 49,83 Sekunden setzte sich der Deutsche U23-Meister vor der internationalen Konkurrenz durch. Die 400 Meter Hürden der Frauen entschied seine Vereinskameradin Carolina Krafzik ebenfalls in Bestzeit (57,72 sec) für sich. Die 1.500 Meter gewann Lokalmatadorin Miriam Dattke in 4:17,67 Minuten für sich. Das Rennen diente der Regensburgerin als Vorbelastung für die U23-EM in Gävle (Schweden) in der kommenden Woche.Hier geht's weiter bei leichtathletik.de ...
Boch und Pflieger im Bronzeteam
27:52,25 Minuten: Amanal Petros stürmt mit Bestzeit auf Platz zwei
Regensburg, 7. Juli 2019 (leichtathletik.de) - Das Stadion am Parliament Hill in London bleibt ein gutes Pflaster für die deutschen Läufer. Ein Jahr nach dem Sieg von Richard Ringer beim 10.000-Meter-Europacup stieß Amanal Petros als Zweiter mit 27:52,25 Minuten in neue Dimensionen vor. Seine Bestzeit steigerte der Wattenscheider dabei um fast 40 Sekunden. Hier geht's weiter bei leichtathletik.de ...