Wenn wir über 5000 m M: 13:00 Minuten bzw. F: 14:25 Minuten können wollen
© Lothar Pöhlitz – 11.12.2019 - 5 x 2:36 min/km für Männer bzw. 5 x 2:53 min/km für Frauen ohne Pause kann doch gar nicht so schwer sein, zumal es schon weltweit viele geschafft haben. Natürlich weiß jeder, dass man mit einem solchen Trainingsprogramm noch nicht 13:00 oder 14:25 schafft, oder der Weltspitze nahe ist, sondern dass die notwendige GA-Begabung, spezielle Kraft, 160-180 km/Woche im Jahresdurchschnitt und begleitende Geschwindigkeiten um etwa 10-15 % schneller die Geschwindigkeitsreserven erschließt. Um dafür Energie aus Glukose, Fett, Proteinen und anderen Brennstoffen zu nutzen, bedarf es Sauerstoff, viel Sauerstoff in Muskeln und Organen und Fußkraft. Diese Fähigkeit zum Optimum zu führen erfordert die aerobe Kapazität durch Training so zu erhöhen, dass die Laktattoleranz dazu passt und einen klaren, bereiten Kopf als eine der wichtigsten Voraussetzungen für schnelle 5000 m. Am besten man wird „nicht sauer“, wenn in den Rennen auch mal mehr als 16 mmol/l Laktat 13-14 Minuten lang toleriert werden müssen. Das erfordert für Viele ein Umdenken, auch weil eine hohe V02max die Voraussetzung ist um das notwendig „harte“ anaerobe Training (vL10-12) in besserer Qualität öfter zu bewältigen. Hier geht´s weiter bei der Leichtathletik Coaching Academy ...
Dattke, Mayer, Beinlich und Boch dominieren Intersport-Tahedl-Nikolauslauf
BLV-Nachwuchsaktion schafft deutliche Impulse im Schüler/Innenbereich
Regensburg, 1. Dezember 2019 (orv) – Für die drei Cross-EM-Starter Miriam Dattke, Domenika Mayer und Simon Boch (alle LG Telis Finanz Regensburg) kam der Intersport-Tahedl-Nikolauslauf auf heimischen Trainingsterrain eine Woche vor den kontinentalen Meisterschaften in Lissabon gerade recht, um sich in einer letzten harten „Trainingseinheit“ noch einmal den finalen Schliff zu geben. Auch der Deutsche Halbmarathonmeister Moritz Beinlich vom gleichen Team ließ als 10km-Sieger auf den amtlich vermessenen sechs Runden nichts anbrennen und lag am Ende mit 30:57min noch deutlich vor seinen beiden Mannschaftskollegen Konstantin Wedel (31:04min) und Fabian Lutz (31:07min). Dahinter überraschte der Dritte der Deutschen 10.000m Jugendmeisterschaften Tobias Ulbrich (LG Region Landshut) mit famosen 31:10min. Das Duo Beinlich-Wedel hatte sich schon vorher auf der 5km-Distanz als Zweiter und Dritter in 15:16 bzw. 15:20min „warm“ gelaufen, ohne jedoch den nur einmal startenden EM-Starter Simon Boch (15:12min) ernsthaft gefährden zu können. „Warmlaufen“ war auch das Motto über die 5km für das Cross-EM-Duo Domenika Mayer/Miriam Dattke. Am Ende bleiben für sie die Uhren bei 16:52min beim hauchdünnen Sieg für Mayer stehen. Ihren „Tempowechsellauf“ über die doppelte Distanz bewältigte Dattke dann in famosen 33:37min, Mayer lief bis auf die letzten hundert Meter mit ihrer drittplatzierten Teamkollegin Marina Rappold (35:55min) mit. Maria Kerres vom SWC Regensburg wurde Zweite mit 34:50min.
Massenandrang beim Intersport-Tahedl-Nikolauslauf
Bis zu 700 "laufende Nikoläuse" werden am Sonntag auf dem Oberen Wöhrd zu sehen sein
Regensburg, 28. November 2019 (orv) – Pünktlich am ersten Advent findet heuer der traditionelle Intersport-Tahedl-Nikolauslauf auf dem Regensburger Oberen Wöhrd statt. Bereits jetzt haben sich beim Veranstalter von der LG Telis Finanz für kommenden Sonntag schon mehr als 650 „laufende Nikoläuse“ angemeldet. Die 5km- bzw. 10km-Distanz ist seit letztem Jahr amtlich vermessen, also Bestenlisten reif. „Wir freuen uns, dass der regional bekannte Lauf immer beliebter wird. Vor allem das fröhliche Miteinander der Freizeitläuferinnen und Hobbyläufer ist immer wieder schön, anzuschauen“, sagt dazu LG-Präsident Norbert Lieske, der wie jedes Jahr auch heuer wieder die Veranstaltung gekonnt moderieren wird.
Miriam Dattke, Domenika Mayer und Simon Boch bei Cross-EM dabei
DLV nominiert 26 Athleten für Cross-EM in Lissabon
Darmstadt, 28. November 2019 (leichtathletik.de) - Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) hat am Donnerstag sein Team für die Cross-Europameisterschaften in Lissabon benannt. Im DLV-Aufgebot für Portugal stehen 26 Läufer und Läuferinnen. In den U20- und U23-Klassen gehen vier komplette Teams an den Start. Mit 26 Läufern und Läuferinnen wird der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) zu den Cross-Europameisterschaften nach Lissabon (Portugal; 8. Dezember) reisen. Teil der Mannschaft ist die derzeit stärkste deutsche Crossläuferin Elena Burkard (LG farbtex Nordschwarzwald), die in den Vorjahren die Ränge fünf und sechs belegte. Weitere Starterinnen im Frauen-Feld sind Deborah Schöneborn (LG Nord Berlin), Schwester von Fünfkampf-Olympiasiegerin Lena Schöneborn, und die Regensburgerin Domenika Mayer. Hier geht's weiter bei leichtathletik.de ...
„Mehr Wissen“ um gesunde und starke Läuferfüße
© Lothar Pöhlitz* - 26. November 2019 – Die Strukturen eines Läuferfußes auszubilden ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Erschließung individueller Möglichkeiten in den Mittel- oder Langstreckendisziplinen. Vorfuß mit Zehen – Fußgewölbe – Fußgelenk – Achillessehne – Unterschenkel - Knie und das Zentrum entscheiden über die Leistungen aller Läufer. Deshalb sollten Lauftrainer vor allem auch Spezialisten für eine langfristige Ausbildung der Füße von Kindern, Jugendlichen und Spitzenläufern sein. Eine neu erarbeitete stärkere Fußabdruckkraft verlangt immer eine Nachjustierung der Lauftechnik. Die aktuell dominierende, effizienteste Lauftechnik für schnelle Mittel- und Langstreckenwettkämpfe der Elite ist der Vorfuß- oder Ballenlauf. Auf allen Strecken von 800 m bis zu 10000 m sind die Läufer in der Weltspitze bemüht, die Bodenkontaktzeiten mit dieser Technik möglichst kurz zu halten, den im Vorderstütz aufsetzenden Fuß möglichst weich aber bewusst vor dem Körperschwerpunkt aufzusetzen und aktiv ziehend über die Kraft des Vorfußes (Ballenlauf) unter dem Körper ohne Aufwärtsbewegung des KSP zu führen und sich so kräftig wie nötig mit der Kraft des Ballens und Fußgelenks abzudrücken. Hier geht´s weiter bei der Leichtathletik Coaching Academy ...