Miriam Dattke wird zwar zweitbeste Deutsche, scheitert aber wegen der hohen Temperaturen an der EM-Norm
Berlin, 7. April 2024 (orv) – Ihre eigene Heimatstadt Berlin, mag Miriam Dattke zumindest beim Laufen nicht. Nachdem im Herbst 2023 schon das Unternehmen Olympia-Qualifikation im Marathon wegen einer plötzlichen Erkrankung Dattkes im Keim erstickt wurde, scheiterte nun auch das Vorhaben, sich beim Generali Halbmarathon für die Europameisterschaften in Rom zu qualifizieren. Zwar wurde die Regensburgerin hinter der deutschen Rekordhalterin Melat Kejeta, die am Ende mit 1:07:26 Stunden Dritte wurde, im Lauf selbst hervorragende Siebte und zweitbeste Deutsche vor der gesamten übrigen nationalen Konkurrenz, die dabei erzielten 1:11:01 Stunden waren schließlich dennoch 31 Sekunden zu langsam, um das für die EM notwendige Limit zu erfüllen. Schuld waren erneut widrige Witterungsbedingungen in Form von plötzlicher Hitze, die den Läufer/Innen bis zu zwei Minuten kosteten. Auch für Teamkollege Simon Boch war da nichts zu holen. Er hat jedoch ab sofort keine EM-Qualifikationsprobleme mehr, weil nur noch Samuel Fitwi als bester Deutscher mit 1:01:33 Stunden die Norm für Rom knackte, die der Regensburger schon im letzten Jahr eingetütet hatte.