EM Tag 1 | Miriam Dattke führt deutsche Marathonis zu Mannschafts-Gold
Mit einem bärenstarken Team-Ergebnis haben sich die deutschen Marathonläuferinnen in der ersten Entscheidung der Europameisterschaften in München Gold im Mannschafts-Europa-Cup erkämpft. Die Regensburgerin Miriam Dattke verpasste am Montag als Vierte auch die Einzelmedaille nur hauchdünn.
München, 15. August 2022 (dlv) - Am Ende wurde es ganz spannend: Drei Marathonläuferinnen kämpften um Silber und Bronze. Eine davon: Miriam Dattke (LG Telis Finanz Regensburg)! Die Polin Aleksandra Lisowska hatte sich etwas früher bereits Luft zu den Verfolgerinnen geschafft und holte sich am Montagmittag in München das erste EM-Gold in 2:28:36 Stunden ab. Dahinter erkämpfte sich Matea Pavlov Kostro (Kroatien; 2:28:42 h) Silber. Miriam Dattke unterlag im Kampf um Bronze hauchdünn der Niederländerin Nienke Brinkman: Beide kamen nach 2:28:52 Stunden ins Ziel. Hier geht's weiter auf leichtathletik.de ...
EM Tag 1 | Gold: Richard Ringer gelingt Überraschungs-Coup
Positive Überraschung aus deutscher Sicht gleich zu Beginn des ersten EM-Wettkampf-Tages. Richard Ringer hat sich in der Münchener Innenstadt zum Europameister gekrönt und dabei auf den letzten Metern die fittesten Beine bewiesen. Amanal Petros lief auf Rang vier. Auch in der Mannschaftswertung durfte sich Deutschland über eine Medaille freuen, der DLV räumte Silber ab.
München, 15. August 2022 (dlv) - Sie kommt unverhofft und sie kommt bereits am ersten Tag der Europameisterschaften: Richard Ringer (LC Rehlingen) hat am Montagvormittag für einen Überraschungs-Coup gesorgt und die erste Goldmedaille des deutschen Team bei der diesjährigen EM gewonnen. Der 33-Jährige setzte sich im Schlussspurt in 2:10:21 Stunden durch und ist damit erster deutscher Marathon-Europameister überhaupt. Amanal Petros (TV Wattenscheid 01), der vorab mit einer Medaille geliebäugelt hatte, wurde Vierter. Hier geht's weiter auf leichtathletik.de ...
Zwölf Bayern in München
Die Hälfte stellt allein die LG Telis Finanz Regensburg
München, 12. August 2022 (Süddeutsche Zeitung/Johannes Knuth) - Ein bisschen meisterlich dürfen sie sich schon seit einer Weile fühlen, die Regensburger Leichtathleten, aber das ist ausnahmsweise nicht den eigenen Leistungen auf der Bahn geschuldet. Kurt Ring, der langjährige Cheftrainer bei der LG Telis Finanz, hat vor einer Weile einen Kontakt in die medizinische Abteilung der Bayern-Fußballer geknüpft, seine Athleten können sich nun, bei Gelegenheit, auch mal bei den dortigen Experten vorstellen. Nicht, dass es in Regensburg an ähnlicher Expertise mangelt, aber ein Orthopäde mit Schwerpunkt Sport versteht einen Athletenkörper doch noch mal ein wenig besser, findet Ring. Es ist eine dieser vielen Kleinigkeiten in einem Geschäft, in dem Kleinigkeiten oft zwischen Ekstase und abgrundtiefem Frust entscheiden, nach jahrelanger Vorbereitung.Hier geht's weiter auf den Seiten der Süddeutschen Zeitung ...
1983 - und was wir daraus ableiten sollten
Eine zeitgeschichtliche Betrachtung von Jürgen Mallow, keine Polemik, sondern ein Beitrag zum Thema, wie leistungsfähig Vereine sein konnten und könnten, angereichert mit etwas Ironie, aber auch mit ernst gemeinten Anregungen
1983: die Leichtathletik war noch längst nicht so professionell organisiert wie heute. Die DDR war dem DLV weit überlegen, wir waren dennoch zufrieden, denn in den meisten Vergleichen außerhalb des Sports waren „wir“ überlegen. Im DLV gab es wenige hauptamtliche Trainer, die Geschäftsstelle hatte kaum zehn Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.