Marion Brunner Bayerische Siebenkampfmeisterin
Regensburgerin gewinnt in Friedberg mit großem Vorsprung Frauenwertung
Friedberg, 9. August 2022 (blv-sport.de) - Als Favoritin in den Wettbewerb gestartet, ließ Marion Brunner (LG Telis Finanz Regensburg) im Siebenkampf der Frauenkonkurrenz nichts anbrennen und gewann mit 4994 Punkten und 250 Zählern Vorsprung. Silber ging an Hannah Gasser (FC Aschheim), die einen tollen Mehrkampf hinlegte und ihre Bestleistung in Friedberg um über 200 Punkte auf 4744 Punkte verbesserte. Mit 4719 Punkten schaffte auch Ramona Schneider (TSV Schleißheim) den besten Mehrkampf ihrer Karriere und gewann Bronze. Hier geht's zum ausführlichen auf blv-sport.de ...
Erhitzte Gemüter
München, 9. August 2022 (Knuth/Tögel-SZ) - In einem flammenden Appell fordern die Athleten die Veranstalter der Leichtathletik-Europameisterschaften auf, die EM-Marathons aus der Mittagsglut in die Morgenstunden zu verlegen. Nur: Hätten die Sorgen der Sportler nicht längst erstickt werden können? Hier geht's zum vollständigen Artikel von Johannes Knuth und Ralf Tögel auf den Seiten der Süddeutschen Zeitung ...
Regensburger Marathonläufer: Vorfreude auf Heim-EM
Ein Beitrag von Andreas Wenleder auf BR24 Sport
München, 9. August 2022 (BR24/Wenleder) - Bei den European Championships in München werden in neun Sportarten Europameister gekürt. Im Marathon ist Regensburg besonders stark vertreten. Die vier Starterinnen und Starter wollen gemeinsam zum Erfolg. Hier geht's zum Beitrag auf den Seiten von BR24
Die "Final Entries" als erste EM Bestimmungsgröße
Miriam Dattke und Domenika Mayer im Dunstkreis der EM Top Ten im Marathon
Regensburg, 9. August 2022 (orv) – Die Final Entries, die endgültigen personelle Disziplin-Aufstellungen der Nationen, sind heute auf den Seiten der European Championships erschienen. Sie gelten nun als erste Einordnungshilfe für den späteren Wettkampf. Für Regensburgs Marathonläuferinnen ist dabei auf den ersten Blick alles sehr vielversprechend. Nach den diesjährigen Bestleistungen geordnet zieren Domenika Mayer und Miriam Dattke mit ihren im Frühjahr sekundengleich gelaufenen 2:26:50 Stunden zusammen den zweiten Platz im Teilnehmerfeld des Marathons gefolgt von zwei weiteren deutschen Frauen. Der zweite Blick ist aber ein realistischer. „Da viele europäische Spitzenläuferinnen in diesem Jahr gar nicht die Marathonstrecke gelaufen sind, sondern sich schon 2021 für die Europameisterschaften qualifiziert haben, gehören unsere beiden Läuferinnen zwar zum Vorderfeld, sind aber natürlich nicht zwangsläufig Anwärterinnen auf eine Einzelmedaille oder Team-Gold“, relativiert Telis-Teamleiter Kurt Ring die nackten Zahlen.
Hört endlich auf mit der Highlight-Dichte
Den Athleten/-innen fehlen wertvolle Regenerationszeiträume
Regensburg, 9. August 2022 (orv) – Das Phänomen ist aus dem Profifußball längst bekannt: Wenn sich im Frühjahr für die Champions League Teams die wichtigen Highlight Spiele verdichten, steigt die Zahl der Verletzungen. Eigentlich ist das ein logischer Ablauf. Hochleistungssport ist im Grunde eine enorme Überforderung des normalen Leistungsbereiches eines Körpers, auch eines für Höchstleistungen trainierten Sportlers. Nach uralten Gesetzen der Trainingsmethodik sollte nach intensiven Belastungen immer eine Regenerationsphase, ja sogar Regenerationsperiode folgen. Tritt das nicht ein, reagiert der gestresste Körper nicht nur mit Müdigkeit und Formverlust, sondern nicht selten auch mit erhöhter Krankheitsanfälligkeit und Verletzungen, die meist unmittelbar nach einem Höhepunkt am Beginn der regenerativen Tage auftreten. Neben dem körperlichen Stress, dem die Athleten in solchen Situationen unterworfen sind, kommt gleiches Maß an psychischer Belastung noch dazu. Die ganze Problematik wird jetzt in aller Deutlichkeit bei der Dichte der Höhepunkte in der Leichtathletik zu beobachten sein. 2021 gab‘s Olympische Spiele, 2022 Weltmeisterschaften und Europameisterschaften, 2023 folgen Weltmeisterschaften und 2024 wieder Olympische Spiele mit kurz darauffolgende Europameisterschaften. Die durch die Pandemie entstandenen Terminverschiebungen haben die Abfolge sogar noch verdichtet. Deshalb mein Appell an die Funktionäre der internationalen Fachverbände: Hört endlich auf mit diesem Unsinn. Hochleistungssportler sind keine Roboter, sondern auch nur hochsensible Menschen, die man nicht einfach nur austauschen kann. Marketing und damit Gewinnmaximierung für die Verbände mag wichtig sein, das Wichtigste aber sind die Athleten/-innen selbst.