Die Goldgräber von der Donauinsel
Betrachtung der Deutschen Freiluft-Meisterschaften im Männer- und Frauenbereich –
Ein Podcast von Benjamin Brömmel beschäftigt sich damit
Regensburg, 20. Mai 2020 (orv) – Gäb’s in der Leichtathletik das beliebte Quiz „Wer wird Millionär“, wäre dies eine veritable Millionenfrage: An welcher Position reiht sich in der Frauen- und Männerklasse die LG Telis Finanz Regensburg in einer Rangliste der erzielten Deutschen Freiluft-Meistertitel der letzten zehn Jahre ein? Zur Auswahl stünden Position eins, drei, fünf oder sieben. Die richtige Antwort wäre wohl selbst für eingefleischte Regensburger Optimisten verblüffend. Spitzenreiter in dieser inoffiziellen Bestenliste, basierend auf einer Erhebung von leichtathletik.de (Deutsche Freiluft Meister/Innen in der Männer- und Frauenklasse in den Jahren 1995-2020), ist nicht der TSV Bayer 04 Leverkusen, auch nicht der TV Wattenscheid 01, sondern mit deutlichem Vorsprung die Läuferhochburg aus dem Süden der Republik, die LG Telis Finanz Regensburg. Die Domstädter sammelten bei 82 Titelgewinnen von 2011 bis 2020 (Stand heute) genau einmal mehr Gold als Leverkusen (45) und Wattenscheid (36) zusammen.
Bayerns Leichtathletik bewegt sich ab 8. Juni wieder in Richtung Normalität
München, 29. Mai 2020 (blv-sport.de) - Auf Nachrichten wie diese haben die Leichtathletinnen und Leichathleten in Bayern seit Wochen gewartet: Ab Montag, 8. Juni, sind im Freistaat generell wieder Wettkämpfe unter Beibehaltung der erforderlichen Abstandregelungen und Hygienekonzepte erlaubt. Gleichzeitig darf ab diesem Datum auch das Training bis zu 20 Personen pro Gruppe stattfinden. Dies gilt ausdrücklich auch für so genannte Lauftreffs, wie das Innenministerium auf Nachfrage des BLV erklärte. "Wir freuen uns sehr über diesen spürbaren Schritt zurück in die Normalität", erklärten BLV-Präsident Gerhard Neubauer und BLV-Vizepräsident Sport Reinhard Köchl in einer ersten Reaktion auf die Beschlüsse der Bayerischen Staatsregierung. Innen- und Sportminister Joachim Herrmann hatte am Dienstagnachmittag weitere Lockerungen der zur Eindämmung der Corona-Pandemie getroffenen Maßnahmen verkündet. Hier geht's weiter bei BLV-sport.de ...
„Rennen finde ich einfach geil.“
Thea Heim im Interview bei "Laufzeit"
München, 22. Mai 2020 (leichtathletik.de/Laufzeit) - Alternativtraining ist für Thea Heim (LG Telis Finanz Regensburg), zweimalige Deutsche Halbmarathon-Meisterin im Team, keine Option: „Mein Coach hätte es gerne, dass ich häufiger schwimmen gehe. Aber das ist nicht so meins, genauso wenig wie Radfahren oder klassisches Krafttraining. Ich mache eigentlich fast nie Alternativtraining – ich bin einfach durch und durch Läuferin“, sagte die 27-Jährige der Fachzeitschrift Laufzeit.
Eine neue Normalität wagen
Gedanken über kleine Leichtathletikevents nach altem Muster unter kontrollierten Rahmenbedingungen
Regensburg, 18. Mai 2020 (orv) – In Zeiten der Corona Pandemie erreichen Statistiken eine öffentliche Wahrnehmung wie selten davor. Es ist inzwischen bei vielen Menschen zur Gewohnheit geworden, nach dem Aufstehen digital die neuesten Statistiken zur Pandemie abzurufen. Nachdem die Bundesrepublik in Sachen Corona Virus den Super-Gau durch harte Quarantänemaßnahmen im März und April sehr gut in Griff bekommen hat, die Zahl der Neuerkrankungen seit gut vierzehn Tagen konstant niedrig ist, bemüht sich die Politik nun, langsam wieder in die Normalität des öffentlichen Miteinanders zurückzufinden. Das gilt auch für den Sport. Letzte Woche wurde das Vereinstraining bereits für viele Sportarten möglich gemacht. Darunter ist auch die Leichtathletik, im groben Sinne eine Körperkontakt lose Sportart. Für Lauftrainer Kurt Ring war das fehlende Vereinstraining nicht unbedingt das eigentliche Problem: „Das Training ließ sich für die Athleten auch alleine gut organisieren. Das eigentliche Problem für uns ist, dass uns mit den fehlenden Wettkämpfen die Zielsetzungen fehlen. Leistungssportler können nicht über einen Zeitraum von vielen Monaten oder sogar über ein Jahr ohne Ziel trainieren.“
"Das ist eigentlich nicht machbar"
Kurt Ring über ungewohnte Trainingseinheiten und die Sorgen regionaler Veranstalter
München, 19. Mai 2020 (SZ/Johannes Knuth) - SZ: Herr Ring, die Leichtathleten dürfen seit einer Woche auch in Bayern wieder im öffentlichen Betrieb trainieren. Wie sieht Ihr Praxisbericht aus?
Kurt Ring: Wir sind noch ein wenig in der Findungsphase. Mit einigen Athleten habe ich bis zuletzt vor allem telefonisch kommuniziert, weil wir noch nicht alle an einem Trainingsort zusammenziehen konnten. Mit Vierergruppen können wir derzeit schon wieder mit Abstandhalten und etwas Vernunft auf der Bahn trainieren. Das ist alles machbar, auch für die Läufer, die im Regelfall nebeneinander und mit losem Körperkontakt laufen. Es sind auch ein paar arg theoretische Regeln dabei, zum Beispiel 15 Meter Abstand zwischen den einzelnen Läufern. Das ist in der Praxis gar nicht messbar. Aber das Training ist derzeit nicht unser wirkliches Problem. Hier geht's zum Vollständigen Interview auf den Seiten der Süddeutschen Zeitung ...