Anja Scherl und Tom Gröschl Läufer des Jahres 2019
Telis-Athletin bei German Road Races gekürt
17. November 2019 (GRR) - Als Straßenläufer des Jahres werden bei der Jahrestagung von German Road Races (GRR) e.V., der Interessengemeinschaft der Laufveranstaltungen, in Tübingen (29.11. bis 1.12.) die beiden Marathonmeister Anja Scherl und Tom Gröschel geehrt, Während Tom Gröschel beim METRO Marathon Düsseldorf seinen im Jahr zuvor errungenen Meistertitel mit persönlicher Bestzeit von 2:13:49 Stunden erfolgreich verteidigte, holte sich Anja Scherl ihren ersten deutschen Meistertitel in 2:32:56. Bemerkenswert dabei, dass die Regensburgerin drei Wochen zuvor schon beim HAJ Hannover Marathon mit 2:32:31 eine fast identische Endzeit erreicht hatte und somit zur überragenden Marathonläuferin des Frühjahres 2019 wurde. Hier geht's weiter bei GRR ...
Erfahrungen und Empfehlungen zum Nachwuchsleistungstraining im Mittel- und Langstreckenlauf nach der WM in Doha
© Lothar Pöhlitz – 14. November 2019 – Die Leichtathletik-WM im Kühlschrank von Doha und der schwülen Hitze auf den Straßen ist Geschichte, der Aufschwung nach den ersten 3 Jahren der Olympiavorbereitung ausgeblieben. 6 Medaillen, davon 2 für Gesa und Koko mit Weltniveauleistungen, waren die Ausbeute. 65 von 71 deutscher Athleten haben zu wenig oder nicht „geliefert“, weil auf der einen Seite ihr Ausgangsniveau auf einem zu geringen Niveau für Hoch-leistungs-Ansprüche war, so dass selbst p.B. nicht zu vorderen Platzierungen führten, oder ihr Anspruch für eine WM oder OS zu gering war, wenn sie, beispielsweise, bereits ihre Teilnahme zum Erfolg mit eigener Zufriedenheit erklärten. Aber alle wissen: Zahlen lügen nicht und „Zweifler gewinnen nicht“ war einer der tollen Kommentare von Frank Busemann aus Doha. Hier geht´s weiter bei der Leichtathletik Coaching Academy ...
Die Athleten müssen reden statt schweigen
Ein Kommentar von Thomas Kistner in der SZ zum Nike Oregon Project
München, 12. November 2019 (SZ/Kistner) - Vermutlich hat es auch mit der Ignoranz von Nike zu tun, dass nun immer schlimmere Details aus dem Elite-Läuferteam des US-Sportartikelkonzerns publik werden. Im Oktober wurde das Nike Oregon Project (NOP) eingestellt; Alberto Salazar, sein Gründer und Mastermind, war der amerikanischen Anti-Doping-Agentur Usada ins Netz gegangen und vier Jahre gesperrt worden. Hier geht's weiter auf den Seiten der SZ ...
Die LG Telis Finanz ändert ihr Athleten-Portfolio
In die kommende Saison geht der Regensburger Club mit einer starken LangsprintgruppeRegensburg, 11. November 2019 (orv) – Bayerns Leichtathleten können sich freuen: Spätestens 2023 gibt es im flächengrößten Bundesland neben München und Fürth in Regensburg einen weiteren Standort einer voll ausgebauten Leichtathletik-Halle. Derzeit läuft bereits der Architektenwettbewerb für das mindestens 20 Millionen schwere Projekt, das zusammen mit dem gleichzeitig im Regensburger Osten entstehende Hallenbad einen richtigen Sportkomplex bilden wird. Am 8. Dezember wird der Sieger des Wettbewerbs gekürt, dann kann es zügig losgehen mit dem Bau der neuen Arena, die laut Stadt Regensburg Ende 2022, spätestens 2023 stehen soll. Das war Grund genug, für die derzeitige Läuferhochburg von der LG Telis Finanz Regensburg jetzt schon zu handeln. Mit einem ziemlichen Kraftakt hat der Renommierclub sein Athletenportfolio auf den Langsprint ausgeweitet und eine national bemerkenswerte Truppe von jungen Athletinnen in die Domstadt gelockt. 2020 werden Katrin Fehm, die ehemalige Ambergerin mit einer 200m-Bestzeit von 23,15 Sekunden, Mona Mayer, U20 WM-Aspirantin mit einem 400m-Rekord von 53,98sec und die bayerische 100m Rekordhalterin Amelie-Sophie Lederer mit persönlichen Bestmarken von 11,28sec über 100m und 23,66sec über 200m neben der bereits schon diesem Jahr für die LG Telis Finanz gestarteten Corinna Schwab (pB 400m 53,04sec – 200m 23,70sec) das blaue Trikot überstreifen. Fest zugesagt hat eine weitere 400m-Athletin im Bereich 53,50 bis 54,00sec, deren Unterschrift noch in dieser Woche folgen soll. „Das ist unser erster Schritt, die Halle in Zukunft mit entsprechender Qualität zu füllen“, sagt dazu Telis-Teamchef Kurt Ring.
2 x 40 Minuten Kraft pro Woche wären für alle Läufer Pflicht
Ein starkes Zentrum ermöglicht den Armen und Beinen das „schneller“ © Lothar Pöhlitz* - 31. Oktober 2019 - Grundlage für Spitzenleistungen in den Laufdisziplinen ist u.a. ein optimales Zusammenwirken von mehr als 600 der verschiedensten Muskeln unseres Körpers und ein starkes Herz-Kreislaufsystem. Immer schnelleres Laufen wird auch begrenzt von einer zu geringen Kraft, Belastbarkeit, Beweglichkeit, Dehnfähigkeit und des Muskel-Zusammenspiels. Um das komplette Muskelkorsett zu kräftigen – die Fuß- und Beinmuskulatur, die Bauch- und Beckenbodenmuskeln, die Oberkörper- und Armmuskeln oder die Muskulatur rund um die Wirbelsäule, muss die Einbeziehung aller Körperbereiche in den Ausbildungsprozess Trainingsprinzip sein. Damit gewinnt man nicht nur Kondition, sondern auch die benötigte Stärke, zugleich ist es Verletzungsprophylaxe im umfassenden Sinne. Für eine optimale Ausbildung und Stabilisierung der komplexen Anforderungen aller am Laufen beteiligten Muskeln, die unabhängig vom Alter, den Leistungszielen eines jeden Läufers entsprechen sollen, müssen jetzt und nochmal im März wenigstens 2 x 40 Minuten Kraft pro Woche Teil der Gesamttrainingsbelastung sein. Nicht nur beim Krafttraining an Maschinen, auch bei Übungen gegen das eigene Körpergewicht ist in dieser Zeit wichtigt die Muskeln hoch, reizwirksam, auch grenzwertig zu belasten. Wie in allen anderen Trainingsbereichen muss auch im Muskeltraining ein notwendig systematischer Aufbau der Belastung im Jahres- und Mehrjahrestraining von Kindern, Jugendlichen und Profis selbstverständliche sein. Hier geht´s weiter bei der Leichtathletik Coaching Academy ...