Beim Mittsommerlauf über 5.000m gehen die Domstädter wieder mitten in die Nacht rein
Regensburg, 21. März 2019 (orv) – Der Klimawandel in Mitteleuropa setzt Ausdauersportlern im Sommer sowohl im Training als auch im Wettkampf merklich zu. „Strahlender Sonnenschein und über 30 Grad im Schatten sind keine guten Voraussetzungen für eine qualitative Trainingsarbeit und schon gleich nicht für schnelle Wettkampfleistungen“, sagt Marathon-Ass Philipp Pflieger dazu. Wie Recht er damit hat, zeigte allein der letzte Sommer mit seinen Rekordtemperaturen. Telis-Teamchef Kurt Ring ergänzt: „Von Anfang April bis Ende August hat es bei uns in Regensburg kaum einmal geregnet, ganz zu schweigen von kühleren Tagen unter 20 Grad.“ Seine Schützlinge wählten nicht selten ungewöhnliche Trainingszeiten: In der Frische des Morgens kurz nach sieben Uhr oder eben auch mal unmittelbar bei Sonnenuntergang nach 21 Uhr, als zumindest die unangenehm schweißtreibende allgegenwärtige Sonne dann den Horizont streifte. Was man im Trainingsbetrieb noch steuern konnte, war in den bereits meist im Herbst konzipierten Zeitplänen der Meisterschaften und Sportfest anscheinend nicht mehr möglich.