Für Astrophysiker und Mathematiker
Der Weg vieler Leichtathleten zu den Sommerspielen ist ohnehin beschwerlich. Eine neue Weltrangliste verkompliziert die Sache - das erzählt auch einiges über die Probleme der olympischen Kernsportart.
Regensburg, 19. August 2021 (SZ) - Der Hochspringer Tobias Potye ist auch akademisch betrachtet ein vielseitig beschlagener Mensch, sein Studium lässt die Fächer Kunst, Medien und Informatik verschmelzen. Unlängst hat Potye nun noch ein paar neue Qualifikationen erworben, irgendetwas zwischen Ingenieurmathematik und Astrophysik: Der 26-Jährige hat seit Wochen herumgerechnet, wie er noch auf einen der Plätze in der neuen Weltrangliste rutschen könnte, der ihn zu den Olympischen Spielen versetzen würde. Wie hoch muss er springen? Bei welchem Meeting? Wie beeinflussen die Pläne der Mitbewerber sein Tun? Das vorläufige Endergebnis aller Hochrechnungen: Potye hätte am Sonntag in Leverkusen gewinnen müssen, mit 2,30 Metern, mindestens. Diese Vorgabe verfehlte er klar, mit 2,24 Metern, wobei Potye das finale Verdikt erst am kommenden Wochenende erfährt, wenn die Nominierung festgezurrt wird. Hier geht's zum Artikel auf sueddeutsche.de ....
Hier finden Sie die Normen für die European Championships 2022 in München.
Bilanz der deutschen Leichtathletik bei den Olympischen Spielen Tokio 2020 – Kommentare zum Abschneiden des DLV-Teams von Horst Milde (GRR) und Dr. Wolfgang Blödorn
Regensburg, 19. August 2021 (grr) - Bezeichnend für das Gesamtabschneiden der deutschen Olympiamannschaft fiel der Schlusskommentar der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten auch entsprechend kurz und bündig (vernichtend) aus: „Das schlechteste Abschneiden seit der Wiedervereinigung“.
Was natürlich leider zutreffend ist.
In der viel geschmähten „Medaillenstatistik“ der Medaillengewinner landete Deutschland mit „Ach und Krach“ auf der Position 9 mit den erreichten 37 Medaillen, darunter allerdings 10 Goldmedaillen. Hier geht's zum Artikel auf germanroadraces.de ....
Wiedergutmachung, Titelkampf und Talentschau der deutschen Mehrkämpfer in Wesel

Regensburg, 18. August 2021 (dlv) - In sechs Alterklassen werden am kommenden Wochenende zwölf neue Deutsche Meisterinnen und Meister im Mehrkampf gekrönt: In Wesel geht es von der U16 bis zu den Aktiven um die Titel im Siebenkampf, Neunkampf und Zehnkampf. Tim Nowak und Anna Maiwald streben nach knapp verpasster Olympia-Qualifikation einen guten Saison-Abschluss an. In den stark besetzten Nachwuchs-Altersklassen tummeln sich besonders im Siebenkampf jede Menge große Talente. Hier geht's zum Artikel auf leichtathletik.de ....
Australien 2021 in Tokyo Platz 6 - 46 Medaillen (17x Gold – 7x Silber – 22x Bronze) – mehr Wissen über Gegenwart und Zukunft
Von Lothar Pöhlitz
Nachdem Australien schon zweimal Gastgeber der Olympischen Spiele (1956 und 2000) war, ist die Vergabe 2032 nach Brisbane ein neues Highlight im australischen Sportkalender, und es wird sie, nach der erstaunlichen Präsentation in Tokyo mit 46 Medaillen und 17 Olympiasiegen, weiter motivieren.
Sicher können sich viele noch an ihre erfolgreichen Leichtathleten Herb Elliott, Betty Cuthbert, Ron Clarke, Robert de Castella und Cathy Freeman erinnern.
Die „neuen von Tokyo“ Linden Hall (1500 m 3:59,01), Nicola McDermott (2,02m Hoch), Stratton Brooke (6,83 m Weit), Peter BOL (800 m 1:44,11) Stewart McSweyn (1500 m 3:31,91), Brendon Starc (2.35m Hoch), Mathew Denny (67,02 Diskus) und Ashley Mooney (8649 Zehnkampf) haben viele in Europa, aber auch in Deutschland ein bisschen erschreckt, weil Australien weit weg, nicht so ganz in unserem Blickfeld war. Die Australier macht das natürlich stolz, lässt sie aber nicht ruhen.
Mona Mayer und Sabrina Hafner zünden ein Sprint-Feuerwerk
Mona Mayer 11,89 und 23,66sec - Sabrina Hafner 11,65 und 23,71sec in Andorf/A

Andorf, 14. August 2021 (orv) - Sprinterinnen lieben heiße Temperaturen, im österreichischen Andorf war es heute sehr heiß und was die beiden Telis Sprintmädel Mona Mayer und Sabrina Hafner dort über 100m und 200m ablieferten, war mehr als heiß. Sie zündeten auf beiden Strecken gegen internationalen Konkurrentinnen bei leichtem Rückenwind im erlaubten Rahmen ein Feuerwerk der persönlichen Bestleistungen. Gut erholt nach einer Woche Urlaub mit Abschalten und Seele baumeln lassen steigerte sich die U23-EM-Fünfte über 400m auf der kurzen Strecke im Vorlauf auf nunmehr 11,89sec, verzichtete dann aufs Finale um für die 200m total fit zu sein. Dort katapultierte sie sich als Gesamtdritte auf nie erwartete 23,66 Sekunden. Teamkollegin Sabrina Hafner verblüffte alle mit einem 100m Vorlauf in 11,65sec, kletterte damit in der deutschen U20-Bestenliste auf Position drei und ließ im Finale bei Windstille noch einmal 11,86sec folgen. Unmittelbar hinter ihrer zwei Jahre älteren Teamkollegin kam sie dann auf der doppelt so langen Distanz mit ihrem ersten Lauf unter 24 Sekunden und einer Steigerung ihres bisherigen Hausrekords um 52 Hundertstel Sekunden als Vierte ein. Damit eroberte sie die Pole-Position in der deutschen Bestenliste.





