O L Y M P I A - M E D A I L L E N wieder für G E R M A N Y - B I T T E
- erfordern aber Aufbruch, Bildung, auch, dass die Politik es will, eine positive Unterstützung der Medien, Kinder-Bildung und einen Kinder-Jugend-, Schul- und Leistungs-Sport mit neuen Ansprüchen und Personal. Aber die Wunden sind tief.
Ein Kommentar von Lothar Pöhlitz*
„Es ist doch Weihnachten, das Fest der Liebe und man zankt nicht“, habe ich gelernt als ich noch klein war und der schlimme, verdammte 2.Welt-Krieg gerade zu Ende ging. Es waren keine einfachen Jahre, die für mich vor allem ab 1945 immer bewusster wurden, seit ich in der 5.Klasse im Gymnasium begann. Täglich 10km mit dem Zug zur Schule, morgens um 7½ Uhr hin, abends, kaum vor 18 Uhr zurück, keine Züge, öfter auch noch „Maschine kaputt“. Alles zu Fuß, später Fahrrad, ein Auto Fehlanzeige. Wir wollten aber lernen und Sport treiben, Schulsport gabs bald, wirklich mehrmals wöchentlich. Viele meiner Generation, die nach dem Krieg mit großen Engagement Deutschlands Bildung, Ansehen und Wohlstand wiederhergestellt, die Firmen und den Sport wieder aufgebaut haben und das Land später sogar wiedervereint haben, müssen nun diesen Absturz miterleben.
Auch im Sport wurde Deutschland nach 1945 zu einer großen in der Welt geachteten Sportnation. Ost und West „wiedervereint“, gehörten nach der Wende, bei Olympia 1992 zu den Besten in der Welt.