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Koblenz, 26.-28.07.24
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Voraussetzungen für den Wiedereinstieg in das vereinsbasierte Sporttreiben und die Wiederaufnahme des Wettkampfbetriebes

Vorstellungen des DLV als Vorlage beim DOSB

1. Mai 2020 (orv) - Nach langem Zögern hat sich der Deutsche Leichtathletik-Verband entschlossen, seine Vorstellungen für die Sportart Leichtathletik zum "Wiedereinstieg in das vereinsbasierte Sporttreiben und die Wiederaufnahme des Wettkampfbetriebes" dem DOSB zur Weitergabe an die entscheidenden politischen Ebenen vorgelegt und auch gleich eine Vision gezeichnet, wie die ersten leichtathletischen Wettkämpfe aussehen könnten. Sportchef Kurt Ring von der LG Telis Finanz Regensburg findet es "ein wenig schade", dass man beim Verband keine Möglichkeiten sieht, dabei den Bereich Lauf unter Einhaltung der derzeitig bestehenden Hygiene- und Abstandsregeln in diesen ersten Wettkampfformen einzugliedern. In seinem Papier manifestiert er dazu: "Wettkämpfe in den Disziplinen Lauf/Gehen können unter Einhaltung der Kontaktbeschränkungen und der weiteren Sicherheitsvorkehrungen ab 800 m eigentlich nicht umgesetzt werden. Vorstellbar sind Wettkämpfe in diesen Disziplinen nur unter der Voraussetzung, dass über entsprechende zeitnahe Gesundheitsnachweise (z.B. Corona-Schnelltest, Fiebermessung) alle teilnehmenden Sportler gesund sind." Ring ist da anderer Meinung. "Mit etwas Phantasie kann man Laufwettkämpfe unter Corona-Einschränkungen genauso gut organisieren wie in anderen Disziplingruppen. Wir werden dazu demnächst Vorschläge unterbreiten." Hier geht's zur pdf des DLV "Voraussetzungen für den Wiedereinstieg in das vereinsbasierte Sporttreiben und die Wiederaufnahme des Wettkampfbetriebes."

Nur Training „unter Laktat“ verbessert die Laktattoleranz

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© Lothar Pöhlitz – 30. April 2020 – Obwohl bekannt ist, dass im Marathonlauf die besten Leistungen individuell aerob im Bereich zwischen 2 – 4 mmol/l Laktat, in Langstreckenrennen zwischen 12 - 18 mmol/l und im 800 m Lauf zwischen 21 – 24 mmol/l erreicht werden und die Laktattoleranz (Pufferkapazität) für das Endresultat wesentlich ist, stehen nicht selten vor allem die Kilometer und die aerobe Schwelle, auch im Nachwuchsleistungstraining, und noch dazu uneffektiv, im Zentrum des Trainings. D.h. die Anteile des Trainings zur Verbesserung der VO2max und der maximalen anaeroben Leistungsfähigkeit sind zu gering. Laktattoleranz / Laktatverträglichkeit bedeutet über einen begrenzten, aber möglichst immer längeren Zeitraum, erhöhte Wettkampf- Blut-Laktatwerte tolerieren zu können. Entscheidend ist dabei der Zeitraum ab dem Laktat nicht mehr ausreichend verstoffwechselt wird und es zur Laktat-akkumulation, zur Azidose nach 400 m und 800 m Rennen bis zu 25 mmol/l Laktat oder auch zu hochgradigen, geschwindigkeitsreduzierenden Übersäuerungen über 3000 m Hindernis oder 5000 m kommt. Laktat versorgt zunächst verschiedene Organe, das Gehirn und die Muskulatur anteilig mit Energie. Im Blut gemessene Laktatkonzentration sind also abhängig von der Laktatproduktion im arbeitenden Muskel und gleichermaßen von der Elimination durch die verschiedenen „Laktatverwerter“. Hier geht's weiter bei der Leichtathletik Coaching Academy ...

DOSB und LSB schüren Hoffnung auf Rückkehr zum Sport

Danner Gymnastik Kosmiderfoto27. April 2020 (leichtathletik.de) - Schritt für Schritt zurück zum Sportbetrieb: Dafür setzen sich der Deutschen Olympische Sportbund und die Landessportbünde ein und haben dazu ein Angebot erarbeitet, das nun mit der Politik abgestimmt wird. Sie bewerten die Signale für die Wiederaufnahme des Sporttreibens als positiv – mit der Voraussetzung, dass flächendeckend bestimmte Regeln eingehalten werden. Die Zwischenbilanz gibt Anlass zur Hoffnung: Nach vollständiger Einstellung des Sportbetriebs und Schließung aller Sportstätten in Deutschland aufgrund der Corona-Pandemie sehen der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Landessportbünde (LSB) Signale, die eine Wiederaufnahme des Sporttreibens in den einzelnen Bundesländern ermöglichen. Dazu gab es am Samstag bei einer Videokonferenz der 16 Landessportbünde (LSB-Konferenz) gemeinsam mit dem DOSB ein einstimmiges Votum. Hier geht's weiter bei leichtathletik.de ...

Halbmarathon oder Marathon – Corona wirbelt alles durcheinander

EM-Absage hat Konsequenzen für die Straßenläufer – auch für Regensburgs Topläufer/Innen

HM Artikel2020 EM Marathon2018 KiefnerfotoRegensburg, 27. April  2020 (orv) – Am letzten Donnerstag wurden die Europameisterschaften, die vom 25. Bis 30. August in Paris hätten stattfinden sollen abgesagt. Wie jetzt durchgesickert ist – ersatzlos! Die nächsten kontinentalen Titelkämpfe werden folglich erst 2022, dann in München stattfinden, im gleichen Jahr wie die verschobenen Weltmeisterschaften in Eugene. Das könnte für Straßenläufer Veränderungen nach sich ziehen. Halbmarathon oder Marathon mit Teamwertung – das ist dann die Frage aller Fragen. Folgt die EA alten Gewohnheiten, müsste in München wohl der Halbmarathon ins Programm folgen. Jedenfalls war das in der Systematik der Meisterschaftsgestaltung so vorgesehen. In EM-Jahren mit gleichzeitigen Olympischen Spielen war die Halbmarathonstrecke im Programm, in reinen EM-Jahren der Marathon, in der Einzelwertung als EM-Wettbewerb, in der Teamauswertung als Europacup. Durch die von Corona verursachte  WM-Verschiebung, kollidiert diese jetzt plötzlich mit der 22er-EM. Bleibt die EA beim alten Rhythmus gäb’s 2022 bei beiden internationalen Titelkämpfen einen Marathon.

Über Fußball-Geisterspiele zu Läufer-Geister-Bahn-Rennen

Ein Kommentar von Lothar Pöhlitz

Maske Karsch Foto25. April 2020 (Lothar Pöhlitz) - Von den Virologen und vielen weiteren „Experten“ wird fast täglich transportiert und gemahnt das gegenwärtig niemand voraussagen kann, wie lange der Virus noch unter uns ist. Trotzdem drängt der Bundesliga-Fußball tagtäglich mit zu erwartenden Spielterminen, jammert über Millionenverluste  auf vielen Seiten in den Zeitungen und in den anderen Medien, instrumentalisiert dafür die Fans und sogar die Ministerpräsidenten. Sie kämpfen auf breiter Front, vor allem auch aus der Zentrale, gegen Verluste, um Wettkämpfe, um Geisterspiele, um viele Millionen. Schließlich wissen sie, dass ein Ligabeginn die Spieler zu ernsterem Training motivieren. Dagegen geht es für die meisten Leichtathleten vergleichsweise „um fast nichts“. Hier geht's weiter ...

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