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Filimon Abraham kämpft sich durchs 10.000m Finale

Telis-Langstreckler landet am Ende mit 28:53,54min auf Platz 19

Abraham1 EM2022 Kiefnerfoto
München, 21. August 2021 (orv) - Man sah Filimon Abraham die Aufregung  an der Startlinie geradezu an. Es war sein erster Start bei großen Meisterschaften im Stadionrund.  Aber als die Post schon auf dem ersten Kilometer bging, war der Regensburger dabei, sehr zum Leidwesen seines Trainers Thomas Dreißigacker. "Die erste Hälfte war viel zu schnell, das konnte nicht gut gehen." So kam es, wie es wohl kommen musste. Der 30Jährige wurde auf der zweiten Hälfte noch durchgereicht bis Platz neunzehn, beendete sein Rennen mit wenig befriedigenden 28:53,54 Minuten. Am Mikrofon von ARD Moderator Norbert König gab er noch zu Protokoll, dass er in der Nacht vorher Magenprobleme und leichtes Fieber bekommen hatte.

Mona Mayer erkämpft mit dem 4x400m Quartett Platz fünf

Regensburgerin überzeugt im Finale mit einem couragierten Rennen

MayerMona2 Thiel EM2022 4x400m Finale Kiefnerfoto
München, 21. August 2022 (leichtathletik.de) -Als achtbeste Staffel hatte sich das DLV-Quartett für das Finale qualifiziert, im Finale sollte es nun drei Positionen nach vorne gehen. In 3:26,09 Minuten sind Luna Thiel (VfL Eintracht Hannover), Mona Mayer (LG Telis Finanz Regensburg), Alica Schmidt (SCC Berlin) und Carolina Krafzik (VfL Sindelfingen) im EM-Finale über 4x400 Meter am Samstag auf Rang fünf gelaufen. „Wir haben es uns nicht erträumt, dass wir den fünften Platz belegen, von daher sind wir sehr glücklich“, sagte Alica Schmidt erleichtert nach dem Zieleinlauf.

Mona Mayer macht bei der EM einen famosen Job

Mit der deutschen 4x400m Staffel läuft die Regensburgerin ins Finale

MayerMona2 EM2022 Kiefnerfoto
München, 19. August 2022 (orv) - Erst gestern erfuhr Mona Mayer, dass sie heute um 11.40 Uhr im Vorlauf über 4x400m ranmusste. Die etatmäßge Aufstellung war durch die Final-Qualifikation von Carolina Krafzik über 400m Hürden nicht mehr möglich, zudem wollte die deutsche Mannschaftsleitung Deutschlands derzeitig beste Viertelmeilerin Corinna Schwab nach zwei eher suboptimalen Einsätzen in den Vorrunden über 400m und 200m schonen. Das Ergebnis aus diesen Überlegungen war dann, dass die Berlinerin Alica Schmidt anlaufen sollte, gefolgt von der Regensbirgerin, Jessica Bianca Wessolly, sowie Luna Thiel am Schluss. Das zwar selbst gesteckte Ziel, im zweiten Halbfinale dann unter die ersten Drei zu kommen, schaffte das deutsche Quartet mit Platz vier nicht ganz, die gelaufene Zeit von 3:27,92min reichte am Ende dann aber doch, weil man sich nach einigen bangen Minuten doch noch unter den weiteren zwei Zeitschnellsten befand. Die nachträgliche Disqualifikation der tschechischen Staffel wegen Verlassens der Bahn katapultierte das deutsche quartett noch auf Platz acht im Gesamtergebnis der beiden Läufe.

Miriam Dattke und Domenika Mayer jetzt auch deutsche Rekordhalterinnen

Dattke Mayer2 Siegerehrung EM Kiefnerfoto
Die Goldmedaillengewinnerinnen von München in der Teamwertung Marathon Frauen Miriam Dattke (2:28:52h), Domenika Mayer (2:29:21h) und Deborah Schöneborn (2:30:35h) verbesserten mit ihrem Teamergebnis von 7:28:38 Stunden die deutsche Bestleistung für Nationalmannschaften einer DVfL-Auswahl mit Dörre, Martins und Weinhold (7:36:10h) um über sieben Minuten. Der alte Rekord stammte aus dem Jahre 1985 und wurde am 15. September in Rom erzielt.

Dattke und Mayer im Interview bei leichtathletik.de

Miriam Dattke (LG Telis Finanz Regensburg)

Ich habe natürlich noch sehr auf eine Medaille gehofft und mein Bestes gegeben. Es war dann leider echt knapp. Aber die Stimmung war der Hammer! Ich habe gespürt, wie alle gehofft haben, dass ich es noch schaffe. Und wie mich alle angebrüllt haben, aus tiefstem Herzen! Es war ein super Push. Ich hoffe, dass es irgendwann mal auch für eine Einzelmedaille reicht. Die letzten Meter waren ein einziger Kampf. Ich habe einiges verpasst beim Laufen: einen Schwamm, die Flasche, die mir mein Trainer hingehalten hat. Aber ich habe mir jedes Mal gedacht, es lohnt sich nicht, sich drüber zu ärgern. Es hat mir nichts ausgemacht. An der Siegessäule haben meine Trainingspartner mich angebrüllt wie sonst was. Da bin ich fast zusammengezuckt! Wenn es um die Mannschaft geht, denkt man sich: Ich darf auf gar keinen Fall aufgeben, ich muss für das Team vorne bleiben. Das ist noch mehr Motivation, als wenn man alleine kämpft.

Domenika Mayer (LG Telis Finanz Regensburg)

Ich habe gewusst: Irgendwann kommt die Tempoverschärfung, und dann muss ich auch mein Tempo verschärfen. Hinten raus hieß es einfach nur noch kämpfen, den Kopf ausschalten und gucken, was die schweren Beine noch hergeben. Ich bin so zufrieden! Am Ende habe ich auch die Hitze gemerkt, als die Sonne rausgekommen ist. Hashtag #respektandiemänner. Es war insgesamt ein schönes Rennen und es hat wirklich beflügelt, die Leute an der Strecke zu hören.

 

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