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Miriam Dattke toppt in Stockholm alle Erwartungen

Regensburgerin stößt auf der Bahn über 10.000m mit 31:33,77 in neue Dimensionen vor

Dattke Essen2019 Foto Gantenberg leichtathletik.de
Stockholm, 4. Mai  2021 (orv) – Miriam Dattke von der LG Telis Finanz lieferte gestern beim internationalen 10.000m Rennen „25 laps to Tokyo“ mit 31:33,77 Minuten in einem Weltklassefeld eine fabelhafte Leistung ab. Ihre alte Bestleistung, mit der sie 2019 Junioren-Vizeeuropameisterin wurde und ebenfalls in Schweden erzielt wurde, lag bis dato bei 32:29,45min. Im an und für sich nur als Aufbaurennen für den am 5. Juni in Birmingham stattfindenden Europacup kam die die Regensburgerin bereits ganz knapp an die Olympianorm (31:26,00min) heran. „Leider hat’s mir fünf Runden vor Schluss den Stecker gezogen, so habe ich doch einige Sekunden stehen gelassen“, berichtete die junge Läuferin unmittelbar nach dem Rennen ihrem zu Hause gebliebenen Coach Kurt Ring am Telefon. „Es war schwer, sich in einem absolut menschenleeren Olympiastadion für ein solches Rennen zu motivieren, Runde für Runde runter zu spulen und am Ende die letzten zwei Kilometer mutterseelenallein zurückzulegen“. Ring, der seinen Schützling nach vier Wochen  hartem Bahntraining, „die eher auf die Form drückten, als diese zunächst zu fördern“, extra nach Schweden und nicht zur DM nach Mainz geschickt hatte, war indessen begeistert, was seine Vorzeigeathletin „schon“ auf die Bahn zauberte.

Isabel Mayer glänzt in Frankfurt

Saisoneinstieg der Telis-Mehrkämpferinnen beim 2. Fly-up and far Meeting

MayerIsabel DM Halle 21 Kiefnerfoto

Frankfurt, 2. Mai  2021 (orv) – Die beiden Elite-Mehrkämpferinnen der LG Telis Finanz Regensburg starteten in Frankfurt beim 2. Fly-up and far Meeting in die neue Saison. In einem Vierkampf, bestehend aus den Einzeldisziplinen 100m Hürden, Weitsprung, Kugelstoßen und 150m landete Isabel Mayer mit feinen 13,66sec über die Hürden, bestleistungsnahen 5,85m im Weitsprung, ansprechenden 12,36m mit der Kugel und 18,63sec auf der ungewöhnlichen Sprintstrecke mit 3.460 Punkten hinter Spitzenathletin Louisa Grauvogel (TSV Bayer Leverkusen – 3.688 P.) auf Rang zwei. Sechste mit 2.916 Zählern (14,82sec/5,21m/11,78m/19,92sec) wurde Teamkollegin Anna-Lena Obermaier, die an diesem Tag etwas unter Wert agierte und laut Aussage von Coach Stefan Wimmer „ihre Trainingsleistungen einfach noch nicht umsetzen kann“.

Guter Saisonauftakt für Telis-Langsprinter*innen in München

Krumme Strecken im Fokus von Mona Mayer und co.

MayerMona1 Dachau2020 Habermann Foto

München, 1. Mai  2021 (orv) – In der von der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen stark dezimierten Frühjahrssaison kam für die Telis-Langsprinter*innen der Kaderwettkampf „Krumme Strecken“ am 1. Mai auf dem Nebenplatz der Münchner Werner-von-Linde-Halle gerade zur rechten Zeit. Fast die ganzen Mädels und Jungs von Trainerin Ruth Mayer waren am Start. Bei Starts über die ungewöhnlichen Distanzen 80m, 150m und 300m kosten sich beinahe alle gut in Szene setzen. Samuel Werdecker, einziges männliches Mitglied der Truppe, sozusagen Hahn im Korb zauberte dabei 9.43sec, 16,79sec und noch bessere 34,83sec auf die Kunststoffbahn. Sein weibliches Pendant Mona Mayer glänzte mit drei Siegen in 9,81sec, 17,88sec und 38,71sec. Jeweils knapp dahinter kam Teamkollegin Maike Schachtschneider in 9,94sec, 17,92sec und 38,73sec ins Ziel. In der U20 dominierte Sabrina Hafner (LG Telis Finanz Regensburg) über 150 und 300m mit 18,10sec und 40,91sec, die 80m legte sie 9,99sec zurück. Teamkollegin Sophie Ochmann probierte sich über 400m Hürden in 64,61sec. In der U18 knackte Hanna Ackermann mit 19,58sec ebenfalls die 20-Sekunden-Barriere und bewältigte dann noch die 400m Hürden als Siegerin in ausgezeichneten 63,64sec.

LG Telis Finanz erweitert in Mainz Medaillensammlung

Silber für Emma Heckel und Simon Boch, Bronze für Meni Mayer bei 10.000m-DM

Heckel1 DM 10000m2021 Foto Uwe Heckel
Mainz, 1. Mai  2021 (orv) – Mit zwei Silbermedaillen von Emma Heckel über 5.000m der U20 und Simon Boch über 10.000m der Männer, sowie Bronze für Domenika Mayer über die gleiche Distanz bei den Frauen kehrte das Langstreckenaufgebot der LG Telis Finanz erneut erfolgreich von den Deutschen 10.000m Meisterschaften aus Mainz zurück. In einer bis zum Schluss spannenden Männerentscheidung trieben sich Simon Boch und der neue Meister Nils Voigt (TV Wattenscheid) zu herausragenden Meisterschaftszeiten: Am Ende blieb die Uhr für den Wattenscheider bei 28:11,31 Minuten, beim Regensburger bei 28:22,75min stehen. Für beide waren das neue persönliche Bahnbestzeiten. Domenika Mayers Parforceritt auf den ersten vier Kilometern, auf denen sie schon eine deutliche Lücke zu den Schöneborn-Zwillingen Rabea und Deborah gerissen hatte, wurde am Ende nicht belohnt. Im Ziel hatten die beiden Berlinerinnen von der LG Nord mit 32:55,96 bzw. 33:02,87min die Nase vorn. Die Regensburgerin lief mit ihren 33:17,89min erneut wieder auf’s erhoffte Podest. In einem mutigen Rennen, meist von der Spitze weg, erkämpfte sich Nesthäkchen Emma Heckel über die halbe Distanz Platz zwei mit 16:31,45min, toppte dabei ihren Hausrekord um über zwanzig Sekunden gleichbedeutend mit der Fahrkarte für die U20-Junioren-EM in Tallinn (Estland; 15. bis 18. Juli).

Eine Leistungsgesellschaft braucht Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft, Olympiamedaillen die Leistungsgesellschaft

Leistungsgesellschaft1 GRR dlv Foto

Von Lothar Pöhlitz*

Prof. Ingo Froböse von der Sporthochschule Köln, die über viele Jahre versäumt hat die aktuell fehlenden Profi-Trainer für den Hochleistungssport in vielen Sportarten auszubilden, kritisierte in WELT.de vom 3.4.2021 Regierung und DOSB, weil zu viele Deutsche schon nicht mehr richtig gehen und laufen können und Kindern die Koordination fehle. Und benennt, nicht zum ersten Mal, die Ursache für körperliche und geistige Degeneration im Bewegungsmangel. Sport an der frischen Luft fordern inzwischen auch die Aerosol-Forscher und warnen vor körperlichen und psychischen Konsequenzen der Sauerstoff-eingeschränkten-Bewegung von Kindern im Vereins- und Schulsport. Wie recht sie haben. Leider reagierten Regierung und DOSB bisher nicht, obwohl sie bestimmt insgeheim stolz auf gesunde und starke Kinder, aber auch deutsche Spitzenleistungen gegen die Welt bei Olympischen Spielen der Zukunft wären. Da bleibt nur die Hoffnung auf die neue Regierung das sie vielleicht mehr für den Sport übrighat.

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