Licht und Schatten bei den Telis Mehrkämpfern
Reusch steigert sich im 7-Kampf auf 5.470 Punkte – Kremling verletzt sich erneut

Bernhausen, 22. Juni 2025 (orv) – „Der Kerl kann einem echt leidtun. Er hätte nur mal durchkommen müssen und er wäre bei der U23-EM dabei gewesen“, war der erste Kommentar vom frustrierten Couch Stefan Wimmer zum erneuten verletzungsbedingten Ausscheiden seines Schützlings Nils Kremling am ersten Tag des Bernhausener Nominierungszehnkampfes für die U23-EM Anfang August im Bergen/NOR. Nach etwa 80 Meter im abschließenden 400m Lauf zickte sein Beuger erneut. Schon einmal war dies dem Hochbegabten vor zwei Jahren beim Anlauf zu den damaligen U20 Europameisterschaften passiert. Ein wenig entschädigt wurde Trainer Wimmer dann zumindest von der sehr erfreulichen Steigerung von Sabrina Reusch im Siebenkampf der Frauen. Mit 5.470 Zählern steigerte sie ihre persönliche Bestleistung um satte 203 Punkte.
pB-Pläne schmelzen in der Hitze von Marburg dahin
Bastian Mrochen bleibt beim Lightning 10000 über 5.000m unter Wert

Marburg, 21. Juni 2025 (orv) – "bis drei Runden vor Schluss lief's bei mir eigentlich gut, dann musste ich wohl den dreißig Grad bei strahlendem Sonnenschein Tribut zollen und den Traum von einer neuen 5.000m Bestleistung begraben", berichtete Bastian Mrochen (LG Telis Finanz Regensburg) ernüchtert von seinem Versuch beim Lightning 10000 im hessischen Marburg, eine neue persönliche Bestleistung im Bereich der 14-Minuten Barriere aufzustellen. Der Regensburger wurde am Ende bei zirka 30 Grad und noch immer strahlendem Sonnenschein Siebter mit 14:31,64min. Die Veranstalter hatten einfach nicht bedacht, dass am längsten Tag des Kalenderjahres die Sonne erst um exakt 21.42 Uhr untergehen würde und hatten zudem noch den heißesten Tag des bisherigen Sommers erwischt. "Somit war die Startzeit gegen 20 Uhr wohl eher destruktiv für schnelle Rennen", sagt dazu LG-Teamchef Kurt Ring, "wenn schon 5.000m im Sommer, dann sollte dies spät abends nach Sonnenuntergang bei Flutlicht passieren."
Sie hat’s erneut getan!
Jana Lakner stellt mit 51,73 bayerischen 400m Rekord ein und bleibt dabei zum zweiten Mal unter 52 Sekunden

Genf/CH, 20. Juni 2025 (orv) – Shooting Star Jana Lakner (LG Telis Finanz Regensburg) hat beim „Athleticageneve“ in Genf (CH) den bayerischen Rekord von Corinna Schwab (damals LG Telis Finanz Regensburg) aus dem Jahr 2020 mit 51,73 Sekunden eingestellt. Damit ist die Regensburgerin zum zweiten Mal deutlich unter 52 Sekunden geblieben. Ihre eigene Bestmarke steigerte sie bei starker internationaler Konkurrenz um vier Hundertstel.
Frederik Ruppert – nun Hindernis-Vorbild mit 8:01,49

Von Lothar Pöhlitz*
Endlich der große Hindernis-Sprung. Zum aktuellen Weltrekord sind es nun nur noch 10 Sekunden. Scheint nah, in Toprennen aber noch fast die ganze Zielgerade. Dabei wissen alle das Weltrekordler zu den „Außerge-wöhnlichen“ gehören, die „top-geerbt“ haben, willensstark sind und sehr früh sehr viel Zeit auf einem „Sportplatz“ verbrachten. Erfreulich ist zugleich, dass die Leistungsdichte in der Welt um 8 Minuten nicht so hoch ist wie in den 1500m oder 5000m Bestenlisten. Und wir haben ja auch noch Karl Bebendorf mit neuer 2000m-Hindernisbestzeit, Velten Schneider und bei den Frauen Gesa Krause, Lea Meyer und Olivia Gürth fürs Weltniveau.
Zwei Mal knapp an der DM Norm vorbei
Trotzdem guter Auftritt von Susanne Brünnig und Oskar Bayer in Weinstadt

Weinstadt, 20. Juni 2025 (orv) – Auf der Jagd nach durchaus möglicher DM-Normen über die Hindernisse reisten Susanne Brünnig und Oskar Bayer (LG Telis Finanz Regensburg) kurz entschlossen zum Running and Music Meeting nach Weinstadt. Obwohl das Unternehmen für beide nicht erfolgreich verlief, schlugen sich beide mit erneut starken Rennen gut. Susanne Brünnig wurde bei den Frauen Vierte und verfehlte dabei ihre eigene Bestleistung nur um drei Sekunden. Zur DM-A-Norm fehlten bei 10:40,98min am Ende immer noch16 Sekunden. Wesentlich knapper ging es beim Sieg von Oskar Bayer zu. Mit einer Steigerung seiner bisherigen pB um satte 18 Sekunden auf 9:52,38 Minuten fehlten schließlich zur Norm für die Deutschen U23 Meisterschaften nur knappe drei Sekunden.





